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Thüringer Judo-Verband e.V.

Thüringer A-Kampfrichter bei DEM u18 in Leipzig

Text: Sebastian Stephan
Bild: Thomas Schauseil

Für die Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse u18 waren in diesem Jahr neben zahlreichen Athleten aus dem Landesverband auch vier Thüringer Kampfrichter nominiert. Neben den A-Kampfrichtern Stefan Froh und Sebastian Stephan waren mit Anthony Menger und Felix Kästner auch zwei Prüflinge nach Leipzig gereist. Die beiden jungen Thüringer Kampfrichter hatten sich in vielen Vorbereitungswettkämpfen auf ihre Prüfung für die höchste deutsche Kampfrichterlizenz vorbereitet. Am Tag vor dem Turnier stand dann zunächst ein schriftlicher Regeltest an, um im Anschluss an zwei Wettkampftagen das praktische Können auf der Judomatte zu beweisen. Viele Kampfrichterkollegen hatten in Thüringen mitgefiebert und freuten sich am Ende zusammen mit dem Bundeskampfrichterreferenten Stephan Bode über eine sehr gute Prüfungsleistung der beiden Kandidaten. Damit gehören Anthony Menger und Felix Kästner zum „A-Team“ des Thüringer Judoverbandes und werden in Zukunft häufiger bei bundesweiten Wettkämpfen zu sehen sein.

Deutsche Meisterschaften u18 in Leipzig

Der Judoclub Leipzig war am vergangenen Wochenende Ausrichter der Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer unter 18 Jahren.


Tolle Leistung zeigte Amelie Römmer (Erfurter Kampfsportcentrum). Sie erkämpfte sich als Jahrgangsjüngste eine beindruckende Bronzemedaille bis 63 kg! Amelie Popp (PSV Weimar) kämpft sich in der Gewichtsklasse +78 kg auf Platz 5. Siebte Plätze gehen an Anna Sophie Landgraf (Kodokan Erfurt) -44 kg und Lotta Zeier (TSV Germania 1887) -48 kg.


Henry Röder (JC Jena) erkämpfte bis 73 kg die Silbermedaille. Sebastian Vogel (PSV Eisenach) wiederholte seinen Vorjahreserfolg, diesmal eine Klasse höher (bis 60 kg) und holte sich erneut Bronze. Einen sehr guten 5. Platz belegte Quentin Kucharczyk (JC Jena, bis 81 kg) und den 7. Platz konnte Thorben Pfotenhauer (PSV Eisenach, bis 73 kg) für sich verbuchen.


 

Heimerfolg für Thüringer Kampfrichter

Text und Bild: Sebastian Stephan

Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklassen u18 und u21 in Rudolstadt stellte sich mit Jonas Schwarz ein weiterer Thüringer Kampfrichter einer Prüfung für die nächste Lizenzstufe. Jonas Schwarz musste sich dabei vor heimischer Kulisse zunächst bei einem schriftlichen Regeltest beweisen, bevor er sein praktisches Können auf der Judomatte belegen konnte. Sein Heimatverein, der SV 1883 Schwarza, war dabei erneut ein hervorragender Gastgeber und freute sich mit der Thüringer Kampfrichterkommission und dem Gruppenreferenten Martin Schmidt über die bestandene Prüfung. Mit dem Bundesadler am Sakko wird Jonas in Zukunft auch Einsätze in der zweiten Judo-Bundesliga übernehmen und bei Gruppenmeisterschaften in Mitteldeutschland zum Einsatz kommen. 

Bilder und Text: Sebastian Stephan

Gelungene Saisoneröffnung für Thüringer Kampfrichter

Nach den Thüringer Bundes-A-Kampfrichtern starteten auch die Gruppen- und Landeskampfrichter in das neue Wettkampfjahr. Beim landesweiten Lehrgang in Bad Blankenburg diskutierten die Teilnehmer die aktuellen Regelinterpretationen und technischen Entwicklungen im internationalen Judo. Da im aktuellen Olympiazyklus kaum mit Regelneuerungen zu rechnen war, beschäftigten sich die Kampfrichter in Workshops mit der Listenführung bei Meisterschaften und dem Einsatz des Care-Systems neben der Judomatte. In mehreren Videoeinheiten wurden Wettkampfsituationen der Europäischen Judounion und des Deutschen Judobundes ausgewertet. Durch die Videoaufzeichnungen aus dem eigenen Landesverband konnten schwierige Wettkampfszenen erneut besprochen werden und die Teilnehmer erlebten einen kleinen Jahresrückblick über ihre Arbeit auf der Judomatte.


Nach dem erfolgreich bestandenen Regeltest konnten die meisten Kampfrichter bei der ersten Landesmeisterschaft der Altersklasse u18 und u21 in Schmalkalden eine Woche nach dem Lehrgang auch ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Besonders erfreulich war für die Thüringer Kampfrichterriege, dass sie mit Manuel Janko und Adrian Doogs zwei neue Landeskampfrichter in ihren Reihen begrüßen konnten. Nach der bestandenen praktischen Prüfung gratulierte die Kampfrichterkommission den Prüflingen und übergab als Erkennungszeichen der Landeskampfrichter die Krawattennadel des Thüringer Judoverbandes. Mit Anthony Menger, Felix Kästner und Fabian Bogedaly wurden in Schmalkalden gleichzeitig junge Kampfrichter mit der bronzenen Ehrennadel für ihre ehrenamtliche Arbeit im Verband geehrt. Der Präsident des Thüringer Judoverbandes, Thomas Sens, dankte den drei Mitgliedern der Kampfrichterkommission für ihre Nachwuchsarbeit und ihren unermüdlichen Einsatz für den Judosport.

Erster Dan-Workshop im Thüringer Judoverband

Am 20. Januar 2024 veranstaltete das Ressort Prüfungswesen des TJV in der Sporthalle Harpersdorf einen ersten Techniklehrgang für den Dan-Bereich. Nach der Einführung der neuen Graduierungsordnung war eine solche Veranstaltung notwendig, um deren Umsetzung voranzutreiben. Wesentliche Inhalte waren dabei die Nomenklatur und Klassifizierung der Kodokan-Judotechniken, ihre Demonstration aus Standartsituationen (am Boden) und „freien Interaktionen“ (im Stand). Gleichzeitig fand eine Weiterbildung für Graduierungsberechtigte statt, wobei das neue Bewertungssystem (Einführung von Niveaustufen) im Fokus stand.

Durch die hohe Teilnehmerzahl ist ein großes Interesse und Informationsbedarf ersichtlich. Nach fünf Stunden Training konnte jeder Judoka etwas Neues mit nach Hause nehmen. Von den Teilnehmern wurde eine regelmäßige Fortsetzung dieser Technikschulung und feste Integration in das System der Dan-Vorbereitung gewünscht.

Bild: Ronny Müller
Bericht: Dr. Dirk Haas

Kampfrichter beim Jahresauftakt in Frankfurt / Main

Text und Bild: Sebastian Stephan

Mit dem Bundeskampfrichterseminar beginnt für die Thüringer A-Kampfrichter die Wettkampfsaison. Wie auch in den vergangenen Jahren, stand auch bei diesem Lehrgang das aktuelle Regelwerk und die Arbeit mit kritischen Szenen auf der Judomatte im Mittelpunkt des dreitägigen Treffens der deutschen Kampfrichter. Dabei wurden durch zahlreiche Videoszenen von deutschen Meisterschaften die aktuellen Entwicklungen im deutschen Spitzenjudo analysiert und mit einer Liveschaltung zum internationalen Kampfrichterseminar in Gyor (Ungarn) auch internationale Trends beleuchtet.

In einem Vortrag über den digitalen Judopass stellte Jens Keidel als Referent für Verbandsentwicklung seine Ideen für die Digitalisierung des Judosports vor.
Mit dem Ende der Wahlperiode kandidierte Stephan Bode nicht erneut für das Amt des Bundeskampfrichterreferenten. Nach der Wahl durch die Referenten aus den Bundesländern wird in den kommenden Jahren nun André Lippeck, als langjähriger IJF-A-Kampfrichter, die Geschicke der deutschen Judokampfrichter leiten.

Auch in der Gruppe Mitte endete für den Thüringer Steffen Engelbrecht seine Amtszeit als Gruppenreferent. Mit Martin Schmidt aus Sachsen wählten die Landesverbände einen erfahrenen IJB-B-Kampfrichter zu ihrem neuen Referenten. Er wird in Zukunft die Mitteldeutschen Meisterschaften und die Einsätze der Kampfrichter in der ersten und zweiten Bundesliga koordinieren.