• News

    Neues aus der Judo-Welt

  • Wettkämpfe

    Termine für Meisterschaften und Ausschreibungen

  • TJV - der Verband

    Informationen über den Verband

  • Kontakt zum TJV

    Verbindungen zum Thüringer Judo-Verband e.V

Thüringer Judo-Verband e.V.

Archiv 2008

Weimarer U17-Damen kurz vor 5. Platz

(Hamburg, 06.12.2008 - OW) Bei den Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften sorgten Lucy Nisser, Juliane Bauer, Juliane Krüger, Sarah Vogel, Sindy Poltrock, Josefin Volkmer und Judit Angermann für Furore. Mit einem 3:3, Cindy Poltrock holte ein Remis, konnten sie sich schon fast als Sieger über die späteren Turniersieger aus Großhadern wähnen, und hätten somit den fünften Platz schon sicher gehabt. Die "kleinen Punkte" aber besiegelten das Ausscheiden aus der Hauptrunde. Somit hatten die Weimarer Mädels um Trainer Wieland Guttzeit noch die Chance auf Rang 5. In der ersten Runde siegten sie mit einem 5:2 gegen die Judoka der Crocodiles Osnabrück. Sarah Vogel, Lucy Nisser, Juliane Krüger, Josefin Volkmer und Sindy Poltrock gingen aus ihren Kämpfen jeweils als Siegerinnen hervor. Im Hoffnungsrundenkampf gegen den Budokan Lübeck siegte nur Lucy Nisser.

Quelle: TLZ/TA

Großer Andrang beim 12. Eisenacher Wartburgpokal-Turnier

Auf vier Tatami war während der Wettkämpfe alle Hände voll zu tun, angesicht der vielen Starter. (Foto: PSV Eisenach)

(Eisenach, 6./7.12.2008 - OW) Die Ausrichter des Wartburgpokals konnten sich auch im Jahr 2008 auf die rege Wettkampfteilnahme verlassen. Zu den Wettkämpfen der U9 und U11 am Samstag, 6. Dezember, traten 210 Judoka auf die Matte. Am Folgetag begaben sich innerhalb der Altersklassen U14, U17 und U20 insgesamt 190 Judoka in den Kampf um die Medaillen und Pokale. 27 Vereine brachten ihre Kämpfer auf die Tatami. Darunter nicht nur Thüringer Vereine, sondern auch aus Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen und Bayern wie der JV Leipzig, der PSV Greifswald oder der DJK Marienstatt. Die Kämpfe verliefen reibungslos und konnten an beiden Tagen etwa gegen 15 Uhr als beendet erklärt werden. Zum Nikolaus blieben die kleineren Judoka von dessen Rute verschont und wurden stattdessen beschenkt.
Der Pokal für die beste Tageswertung der U9 und U11 ging an den TuS Jena. Für die Alterklassen U14 bis U20 zeigte der Erfurter Judo Club die beste Leistung und verdiente sich somit den Pokal für die beste Tageswertung. Auch den Wanderpokal konnten die Erfurter mit 15 Siegesplatzierungen für sich ergattern, knapp gefolgt vom TuS Jena mit 13 Siegen. Der PSV Eisenach belegte den fünften Platz in der Wanderpokalwertung und erwies sich somit als würdiger Ausrichter. Die Wettkampfergebnisse sind hier auf der Homepage des PSV Eisenach zu finden.
Das 13. Wartburgpokal-Turnier wird am 28./29. November 2009 stattfinden. Eine Ausschreibung wird bis dahin noch veröffentlicht.

Quelle: Joachim Klein (Geschäftsführer PSV Eisenach) und www.psv-eisenach.de

Weitere Kraft am Landesleistungszentrum

Jacob Pfeifer (Rot) ist einer der Weimarer Judoka, die ihren Verein siegreich repräsentierten. (Foto: C. Welz)

(Weimar, 29.11.2008 - OW) Seit 1. Januar ist Wolfram Städtler als Trainer am Landesleistungszentrum in Jena. Schon einen Monat zuvor hat ihn der PSV Weimar beim Sparkassen-Cup feierlich verabschiedet und ihn zum Ehrenmitglied des Vereins erhoben. Er war seit zehn Jahren als hauptamtlicher Trainer beim PSV Weimar tätig. Zum Turnier waren auch die Schwestern Jenny und Sandy Nisser als Gäste angereist, um ihren Trainer ehrenvoll zu verabschieden.
Beim Sparkassen-Cup für die Altersklassen U9 und U11 erkämpften sich zehn Judoka des PSV Weimar jeweils Siege in ihren Gewichtsklassen. Insgesamt waren 98 Kämpferinnen und Kämpfer aus neun Vereinen angereist. In der U9 erkämpften sich Johann Günther (bis 23,5 kg), Jacob Pfeifer (bis 24,5 kg), Fabian Rost (bis 27 kg) und Sally Schmidt (bis 29 kg), alle vom PSV Weimar, den höchsten Podiumsplatz. Jonas Spange (bis 28 kg), Carl Max Bachmann (bis 31,5 kg), Dustin Komossa (bis 35kg), Leo Trinkaus (bis 36,5 kg), Dustin Meißner (39,5 kg) und Christian Kritz (+55 kg), alle vom PSV Weimar, siegten in der U11 über ihre Kontrahenten.

Quelle: TLZ/TA

Sven Maresch holt Silber bei EM U23

Zagreb (24.11.08 - IW) Bei den Judo- Europameisterschaften U23 in der kroatischen Hauptstadt gab es für die deutschen Kämpfer drei Medaillenränge. Der Erfurter Sven Maresch (bis 81kg) und die Potsdamerin Claudia Ahrens ( bis 63kg) stießen bis ins Finale vor und holten Silbermedaillen, die Berlinerin Franziska Konitz kam wie bei der Frauen- EM auf dem dritten Rang ein. Sven Maresch gewann in der Hauptrunde gegen Judokas aus Georgien, Litauen und Moldavien und wurde Poolsieger. Auch im Halbfinale bezwang er den Franzosen Axel Clerget vorzeitig mit Ippon und zog ins Finale ein. Dort wartete Aliaksandr Stsiatshenko aus Belorussland auf den Erfurter. Der Kampf ging über die volle Zeit von fünf Minuten. Sven erhielt Waza- ari durch Bestrafungen des Gegners. Der Belorusse hatte neben Waza-ari auch noch eine Yuko- Wertung auf seinem Punktekonto stehen, die ihm schließlich zum Finalsieg reichte. Nach dem EM- Titel in der U20 ist dieser Vizemeister U23 ein weiterer hochrangiger Erfolg in der Karriere des Thüringers, der in Berlin am Olympiastützpunkt beim gebürtigen Sonneberger Bundestrainer Detlef Ultsch trainiert.

Lucy Nisser schlägt zu

Lucy Nisser auf Platz 1 (Foto: R. Nisser)

(Holzwickede, 15.11.2008 - OW) Beim Sichtungsturnier des Deutschen Judobundes der weiblichen Jugend U16 in Holzwickede am Samstag, 15. November, erkämpfte sich Lucy Nisser, PSV Weimar, den ersten Platz. 39 weitere Teilnehmerinnen waren in der Gewichtsklasse bis 48kg gestartet. Ihre sechs Kämpfe gewann sie souverän und vorzeitig mit Ippon. Nur zwei ihrer Kämpfe dauerten länger als eine Minute. Im Finale gegen die Belgierin Lien Moors vom JC Eelko gelang ihr mit Harai-goshi der Finalsieg.

3. Platz für Frank Thiede

(Herne, 15.11.2008 - OW) Landestrainer Mike Göpfert war am Samstag, 15. November, mit drei Startern vom Sportgymnasium Jena nach Herne zum Sichtungsturnier des Deutschen Judobundes der männlichen U16 aufgebrochen. Frank Thiede, JFV „Die Mattenteufel" Erfurt, startete in der Gewichtsklasse über 90kg. Oleg Ilts, PSV Meinungen, kämpfte in der Gewichtsklasse bis 43kg und Marcel Schmidtke, PSV Schmölln, startete unter den Kämpfern bis 55kg, beide jeweils eine Gewichtsklasse höher als sonst.
Frank Thiede erreichte mit einem Sieg und zwei Niederlagen den dritten Platz auf dem Podest. Oleg Ilts gewann seinen ersten Kampf und verlor danach gegen den späteren Finalsieger Manuel Scheibl aus Bayern. Marcel Schmidtke errang zwei Siege und musste leider auch zwei Niederlagen hinnehmen, womit er sich, wie Mike Göpfert kommentierte, in seiner neuen Gewichtsklasse gut einfand.

Sandy Nisser erkämpft sich Platz 7

(Bayreuth, 01./02.11.08 - OW) Sandy Nisser vom PSV Weimar hat bei den Deutschen Meisterschaften 1. und 2. November in Bayreuth den 7. Platz belegt. In der Gewichtsklasse bis 57 kg bestritt sie 5 Kämpfe, von denen sie 3 für sich entscheiden konnte.
Ihr erster Kampf gegen Franziska Harnack, JC 90 Frankfurt/Oder, war bereits nach 35 Sekunden vorüber. Mit einer Abtauch-Technik gewann sie mit Ippon. Gegen Eve Dieterich vom ESV Ludwigshafen siegte Sandy durch Harai-Goshi mit Ippon nach etwas mehr als der Hälfte der regulären Kampfzeit. In ihrem letzten Kampf in der Hauptrunde unterlag sie gegen die später Drittplatzierte Anne Kätzler vom JC Oranienburg. Sie habe fast den ganzen Kampf bestimmt, mit einem Koka Vorsprung, so Landestrainer Mike Göpfert. Am Ende erhielt ihre Rivalin einen Yuko und rettete den Vorsprung über die Kampfzeit hinaus.
Den vierten Kampf gegen Elisabeth Ammer, JC Göttingen, beendete Sandy vorzeitig durch Ippon und sicherte sich somit einen nächsten Kämpf in der Hoffnungsrunde. Auch im fünften und gleichzeitig letzten Kampf zeigte sie sich laut Landestrainer Mike Göpfert in guter Verfassung. Kurz vor Ablauf der Zeit musste sie sich "auf Grund einer Unaufmerksamkeit" gegen Sina Felske vom JC 66 Bottrop mit Ippon geschlagen geben.

TuS-Jena- Judokas holen zweiten Platz in der Vereinswertung bei U14- MDEM!

(13.11.08 - IW) Mit zwei Titeln und je drei Mal Silber und Bronze kehrten die Judokas vom TuS Jena von den Mitteldeutschen Meisterschaften U14 aus Döbeln zurück. Damit belegten sie hinter dem JC Leipzig und vor dem PSV Magdeburg den zweiten Rang in der Vereinswertung! Für das Trainertrio vom TuS Andy und Chris Poltrock und Lothar Gwosdz ein unerwartet schöner Erfolg! Neuer Mitteldeutscher Meister wurde Lucas Gerlach vom TuS Jena bis 31 kg. Im Finale besiegte er mit einer spektakulären Kontertechnik Robin Otto aus Wutha- Farnroda, dem er vor einer Woche noch bei den Landesmeisterschaften unterlag. Titel Nr. 2 für den TuS Jena holte Christian Plass bis 55 kg. In allen seinen vier Kämpfen ging er als Ippon- Sieger von der Matte. Auch im Finale gegen Jens Reuter aus Magdeburg gelang ihm erst in letzter Minute eine volle Wertung. Als weiterer neuer Mitteldeutscher Meister, der am Sportgymnasium Jena trainiert, kann sich Florian Bärtl (bis 40 kg) vom PSV Weimar feiern lassen. Christopher Liepe vom Budokan Heiligenstadt bezwang alle seine Gegner bis 37 kg. Bei den Mädchen holte sich bis 40 kg Maria Gottschalk vom Kodokan Erfurt ungeschlagen den Titel. Natalia Schauseil vom SV 1883 Schwarza wurde Mitteldeutsche Meisterin bis 52 kg. In einem spannenden Finale bezwang sie die starke Lisa Müller vom JC Leipzig mit Yuko. Bis 63 kg ließ sich Theresa Döhrer vom SV Schmalkalden 04 auf dem Siegerpodest die Goldmedaille umhängen.
Alle Wettkampflisten unter Sachsenjudo.

Zwei Bronze- Medaillen für Thüringer U19- Judokas in Mannheim

Jenny Nisser belegte beim gut besetzten (mit intern. Beteiligung) Mannheimer Sichtungsturnier ein sehr guten 3. Platz. Nach ihrem Auftaktsieg gegen die amtierende Deutsche Meisterin der U17 den Jenny mit punkt gewann, verlor sie gegen die spätere Turniersiegerin aus Frankreich. In der Trostrunde besiegte Jenny die Kämpferin Müller mit Koka, Hopp mit Yuko und die zweite Französin im Feld um Platz 3 mit Punkt. Dennis Sterz und Martin Nußmann bestritten in ihren Gewichtsklassen gegen starke Gegnerschaft einen guten Wettkampf. Beide gewannen und verloren 2 Kämpfe, wo am Ende Martin einen guten 7. Platz belegte. Als Trainer waren Jana Degenhardt und Mike Göpfert mit vor Ort.

Ebenfalls eine Bronzemedaille erkämpfte in Mannheim Dennis Ehrmann vom PSV Meiningen in der Klasse bis 55 kg. Nach zwei Siegen und Niederlage gegen den späteren Zweiten Kevin Schuchardt (Berlin) bezwang er im kleinen Finale Tobias Teucke aus der Pfalz. Seine Schwester Isabell Ehrmann kam in der Klasse bis 48 kg auf dem 5. Platz ein. Sie wurden dort betreut von Benny Biemöller und Sven Hesse. Alle Wettkampflisten unter www.1-mannheimer-judo-club.de

Wie der Berg zum Propheten kam

(Bad Blankenburg, 18.10.08, OW) Eifrig lesen einige Delegierte der eingeladenen Vereine in der Mappe, die zur Mitgliederversammlung des Thüringer Judoverbandes ausgegeben wurde. Unter anderem Statistiken des vergangenen Jahres, Haushaltspläne und die Wahlvorschläge des Vorstandes für die bevorstehenden Wahlen gibt es da zu sehen und zu lesen. Vorstandspräsident Toni Wießner, der den Tagungssaal am Nachmittag des 18. Oktober als ehemaliger Vorstandspräsident verlassen sollte, eröffnete die Versammlung mit freundlichen und ermahnenden Worten. Er kündigte an, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für die Position des Vorstandspräsidenten kandidieren werde. Auch Christina Engelbrecht, SC Medizin Erfurt, in ihrer Funktion als Frauenwart und Ilse Wagner, TUS Jena, als Verantwortliche für Presse und Traditionspflege kandidierten nicht mehr.
Im Verlauf der Tagung wurden die zukünftigen Ziele des Verbandes formuliert und erklärt. So wünsche sich der Vorstand, auch im Sinne der Sportvereine, dass Breiten- und vor allem auch Spitzensport weiter ausgebaut würden. Wieland Guttzeit appellierte an alle Vereine, Ausschau nach Talenten zu halten, die den Leistungssport in Zukunft weiter qualitativ bereichern können. Während der Aussprache über die Erklärung des Vorstandspräsidents entstand eine Debatte, die zunehmend an Brisanz gewann. Sie thematisierte, wie junge Talente gefunden und gefördert werden können.Zur Aussprache über die Darstellung des Referenten für Breiten-, Freizeit- und Schulsport meldete sich Ullrich Mahlzahn aus Wutha-Farnroda und sprach sich für eine Mitgliederwerbung schon in den Kindertagesstätten aus. Über eine positive Entwicklung in der Vergangenheit berichtete Kampfrichterreferentin Angelika Wilhelm in ihrem Bericht. Die Qualität der Kampfrichter habe sichtbar verbessert.
Nachdem alle Wahlen ausgewertet waren, wurden einige Ämter im Vorstand neu besetzt. Neuer Präsident ist Tino Berg vom Universitätssportverein Jena mit 47 von 64 Stimmen. Gegen ihn war Dr. Uwe Mosebach vom Universitätssportverein Erfurt angetreten, der 17 Stimmen der Delegierten erhielt. Tino Berg besetzt zusätzlich den Posten des Lehrwartes. Vizepräsidenten sind weiterhin Heiko Schmidt vom SC Medizin Erfurt, Volkmar Schaller vom SV Habersdorf und Wieland Guttzeit vom PSV Weimar. Gegen Zweiten trat Dr. Uwe Mosebach an, gewann jedoch nur 15 Stimmen der Delegierten für sich. Volkmar Schaller übernimmt auch den Vorsitz der Graduierungskommission. Angelika Wilhelm vom SV Schmalkalden 04 wurde zur Kampfrichterreferentin gewählt. Gerd Schindler, PSV Mühlhausen, behält seine Funktion als Schatzmeister und Sportsfreund Frank Neues, JFV „Die Mattenteufel“ Erfurt, wurde einstimmig das Amt des Sportreferenten zugesprochen. Referent für Breiten-, Freizeit- und Schulsport ist Hans Köhler vom JSV Nordhausen. Konstance Schöne vom PSV Schmölln wurde von der Mitgliederversammlung als Frauenwart gewählt. Der neue Pressewart und Verantwortliche für Traditionspflege heißt Oliver Witzki, PSV Mühlhausen. Thomas Sens, PSV Erfurt, und Kristina Kämpf, JFV „Die Mattenteufel“ Erfurt, sind jeweils Jugendwart für die männlichen bzw. weiblichen Sportler. Sie wurden bereits am 11. Oktober während des Verbandsjugendtages des Thüringer Judoverbandes nominiert.
Abschließend ergriff der neue Präsident Tino Berg das Wort zu seiner Abschlussrede. Er werde für den Thüringer Judoverband der „Berg in den Wogen“ sein, der für Ruhe und kontinuierliche Arbeit sorgt, schloss Berg.

Isabell holt Bronze bei den Deutschen Einzelmeisterschaften im Judo

Isabell Ehrmann vom PSV Meiningen 90 e.V. erkämpfte sich einen hervorragenden 3. Platz bei den Deutschen Judoeinzelmeisterschaften der Frauen in Bayreuth.Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, da sie immer noch in der Altersklasse U20 startberechtigt ist und nun erst zum zweiten Mal bei den "Großen" anklopfte.
Aber nun der Reihe nach. Isabell ging in der Gewichtsklasse bis 48 kg an den Start und die Klasse war mit 27 weiteren Teilnehmern stark besetzt.In ihrer 1. Begegnung in der Hauptrunde besiegte sie Lisa- Marie Müller vom JC Velbert mit einem Sankaku- Gatame, also einer Hebeltechnik am Boden mit Ippon (voller Punkt). Im nächsten Kampf der Hauptrunde traf sie auf die spätere Deutsche Vizemeisterin 2008 Wasilisa Prill aus Osnabrück. Diesen "Fight" verlor sie durch eine Würge und nun musste sie hoffen, dass ihre Gegnerin ihren nächsten Kampf gewann, um noch in der Trostrunde weiterkämpfen zu können. Prill gewann ihn und somit war Isabell noch im "Rennen".
In der Trostrunde traf sie nun auf Yvonne Melz vom TS Einfeld und besiegte sie nach der Hälfte der Kampfzeit mit einer Festhalte. Auch ihre nächste Gegnerin Franziska Pinske aus Bernau bezwang sie vorzeitig mit Festhalte. Diesen Schwung nahm sie mit in ihre nächste Begegnung gegen Sarah Hapke vom Bramfelder SV. Dort lag sie mit einer kleinen Wertung (Yuko) hinten. Durch eine Fußtechnik gelang ihr auch hier ein vorzeitiger Sieg. Somit war die Chance auf eine Medaille da. Im Kampf um Platz 3 traf sie auf die Nationalmannschaftskämpferin Nina Vogl aus München Großhadern. In dieser spektakulären Begegnung gelang es Isabell der Gegnerin ihren Kampfstil aufzuzwingen. Sie erzielte durch einen Schulterwurf (Seoi- Nage) und durch einen Ausheber (Te- Guruma) jeweils einen Waza- Ari (fast einen vollen Punkt). Dadurch hatte sie einen zusammengesetzten Sieg erreicht und den 3. Platz sicher.
Allein die Statistik mit 5 Siegen und einer Niederlage bei einer Deutschen Meisterschaft zeugen von einem starken Wettkampf. Somit ist Isabell die erfolgreichste Athletin der Abteilung Judo mit nunmehr 4 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften von der U17 bis zu den Frauen und einer Junioreneuropameisterschaftsteilnahme der U17 in Salzburg.
Aber auch Lindo König kämpfte bei diesen Titelkämpfen, dies wurde ihm durch den Ausfall eines Wettkämpfers ermöglicht. Er sollte einfach mal die "Wettkampfluft" bei den Männern schnuppern und somit hatte Lindo einen Kampf. Diesen verlor er und da sein Gegner auch verlor, war der Wettkampf für ihn beendet.Das gesamte Trainerteam, der Vorstand der Sektion Budo, der Vorstand des PSV Meiningen 90 e.V., alle Mitglieder der Judoabteilung, sowie Sponsoren, Bekannte und Freunde gratulieren ihr recht herzlich zu diesem tollen Erfolg und wünschen ihr weiterhin alles Gute in Schule und Sport.

Weitere Infos finden sie auf unserer Homepage: www.psv-meiningen.de/judo

Drei Bronzemedaillen für Thüringer bei Deutschen Einzelmeisterschaften in Bayreuth

Neben Isabell Ehrmann vom PSV Meiningen, die sich als Juniorin bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen in der 48 kg- Klasse bis auf den dritten Platz vorkämpfen konnte (siehe ausführlichen Bericht unten), holten auch die Erfurter Josefine Vostry und Sven Maresch in Bayreuth Bronzemedaillen. Beide haben beim PSV Erfurt das Judo- ABC erlernt. Josi ( jetzt JC Leipzig) verlor nur das Halbfinale bis 78 kg gegen ihre Trainingspartnerin Gabi Teichmann- Hofmann. Sven Maresch (jetzt SC Berlin) lieferte sich einen beherzten Kampf gegen den späteren Vizemeister Robert Conrad vom JC Leipzig. Der Erfurter konnte aber drei Wertungen aus der ersten Minute gegen sich in den verbleibenden vier Minuten nicht mehr ganz aufholen und verlor ganz knapp den Poolfinalkampf. Mit insgesamt fünf Siegen kam er in der stark besetzten 81 kg- Klasse noch zur ersehnten Medaille.

Alle Wettkampfergebnisse unter www.judobund.de  !     IW
Foto (IW): Sven Maresch (blau) gewinnt hier gegen Patrick Schweitzer (Solingen)

LEM U14 am 01.11.08 in Breitungen

Am Samstag, den 01.11.08 fand in Breitungen an der Werra die Thüringer Landeseinzelmeisterschaft der Jungen und Mädchen der AK U14 statt. Ca. 200 junge Judoka kämpften um die begehrten Medaillen und um die Startplätze für die am kommenden Samstag stattfindenden Mitteldeutschen Meisterschaften in Döbeln.Mit teilweise spektakulären Techniken demonstrierten die Nachwuchsathleten eine ansprechende Form für die anstehende Gruppenmeisterschaft, welche auch der Jahreshöhepunkt dieser Altersklasse ist.
Obwohl die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr etwas sank, konnte man in einzelnen Gewichtskategorien teils deutliche, qualitative Steigerungen beobachten. Wir hoffen, dass sich unsere Thüringer Athleten auch am Wochenende in Sachsen so gut präsentieren und möglichst erfolgreich abschneiden.
Gez.: Göpfert/ Stegmann

< Ergebnisse der LEM u14 >

"Judo-Oscar" für Werner Dumschat

45 Jahre auf der Judomatte waren ein Grund mehr für W. Dumschat und seine Helfer, die ehemaligen Mitstreiter aus seiner Meuselwitzer Zeit zu einem Treffen einzuladen. Und über 30 Personen folgten seinem Ruf! Auch wenn seit seinem Weggang nach Altenburg über 35 Jahre ins Land gegangen und aus den damaligen jugendlichen Mitstreitern mitunter gesetzte, ältere Herrschaften geworden sind, die Wiedersehensfreude war rießig. Nach der Begrüßungsansprache ließ jeder sein sportliches, berufliches und privates Leben noch mal kurz Revue passieren.
Einem Abstecher ins Heimatmuseum und dem obligatorischen Erinnerungsfoto folgten ein Judo-Clip und -grußbotschaft, sowie die Beamerprojektion von alten Fotos ließen die Erinnerungen noch mal lebendig werden und gaben genügend Gesprächsstoff für den Abend. Für die Organisation des Treffens, und nicht zuletzt für sein Lebenswerk im Judo wurde Werner noch eine besondere Ehre zuteil. Sein ehemaliger Schützling Jürgen Schumann stiftete ihm den wahrscheinlich zum ersten mal vergebenem "Judo-Oscar" nebst einem Motiv-Tshirt. Viel zu schnell verging der gesellige Tag und man plant schon an der zukünftigen Weiterführung dieser Treffen.

Jürgen Schumann

Sport verbindet: 6. Herbstcamp des FSV 1950 Gotha in der Turnhalle

Judo, Abenteuerliche Ferienaktivitäten, viel gesunde Bewegung, Training der Sinne und des Teamgeistes

 

Insgesamt 48 Kinder von 6-13 Jahren verbrachten eine Woche ihrer Herbstferien sportlich aktiv in der Turnhalle. Kinder aus den unterschiedlichen Trainingsgruppen unseres Vereins, den größten Anteil stellten die Judoka mit 39 Teilnehmern lernten die Vielfalt der sportlichen Betätigung im FSV 1950 Gotha e.V. kennen.

Mit kleinen Spielen, Klettern, Wandern, Judo, Schwimmen, Balancieren, Rollbrettfahren, Besuch der alten Befestigungsanlagen unter dem Schloss Friedenstein, einer Stadtrally und fliegenden Drachen vergingen die Stunden sprichwörtlich wie im Fluge. Im Anschluss an die Tagesaktivitäten bereiteten sich die Judokas auf ihre nächste Gürtelprüfung vor, die am Ende der Woche stattfand. Alle Prüflinge bestanden ihre Prüfung erfolgreich.
Selbst 22 Kinder des Ferienhortes der Arbeiterwohlfahrt schauten am Mittwoch bei den FSV´lern vorbei. Sie probierten sich unter anderem im Klettern und Judo aus. Die Kinder vom FSV lernten eine neue Trendsportart aus Kanada kennen, die mit einem Riesenball von 1,22 m Durchmesser und 1 kg Gewicht gespielt wird und sich KinBall nennt. So bewegten sich in der Turnhalle 70 Kinder gleichzeitig und es war mal abgesehen von spielerischem Lärm ein angenehmer und erlebnisreicher Vormittag für alle Teilnehmer. Genauso spannend war der restliche Tag, denn die Flugfähigkeit der mitgebrachten Drachen wurde getestet. Da der Wind kräftig blies, tummelten sich über zwanzig bunte Drachen über dem Gothaer "Krahnberg". Nach dem Abendbrot mit Thüringer Bratwurst und einer Taschenlampenwanderung erlebten alle Kino in der Turnhalle. Dann wurden die Schlafsäcke auf den Judomatten ausgebreitet. Die Übernachtung in der Turnhalle ist immer etwas Besonderes für die Kinder, für die Betreuer auch, wenn es in der riesigen Halle endlich leise wird.
Das Camp ist zur festen Größe in Jahreskalender des FSV geworden. Es bringt nicht nur die Teilnehmer zusammen, sondern lässt auch verschiedene Übungsleiter und Betreuer kräftig an einem Strang ziehen. Der FSV punktet eben nicht nur mit guten Ergebnissen in den Wettkampfsportarten, sondern auch mit vielen Angeboten für sportliche Kinder, Jugendliche, Erwachsene und vor allem auch für die weniger Sportlichen unter uns.
Einen Dank auch für die Unterstützung seitens der Stadt Gotha, dem Landkreis und der Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr.
(Artikel: Ina Oschmann, Tobias Tejkl) Info: www.judo-gotha.de

Judo-Treffen des USV Jena

Am Samstag dem 4. Oktober hatte der USV Jena zu einem Treffen der Ehemaligen und Aktiven eingeladen.
Immerhin kann die Abteilung, wie historische Unterlagen aus dem Uniarchiv belegen, auf eine 80jährige Geschichte des Judo/Jiu-Jitsu an der FSU Jena zurückblicken.
45 Personen waren dem Aufruf der Organisatoren gefolgt und die Freude des Wiedersehens war groß. Trotz teilweise ergrauter oder kürzerer Haare, einem breiter gewordenem Scheitel oder einem Zuwachs an Hara erkannte man sich sofort wieder.
Es folgte zuerst ein Besuch der "Muskelkirche", dem Ort der ersten Trainingsstätte. Nach der Begrüßungsansprache durch Mitorganisator J.Schumann, in der man die sportliche und materiell-technische Entwicklung nochmal Revue passieren ließ, führte Hochschulsport-Chef Dr. Hans Georg Kremer durch das Institut für Sportwissenschaften und die vor kurzem fertig gestellte neue 3-Felder-Halle mit angeschlossenem Fitness-Studio. Von den heutigen, modernen Sportbedingungen waren alle sichtlich beeindruckt, hatte einige doch seit ihrer aktiven Zeit in den 1960/70er Jahren, keinen aktuellen Einblick mehr. Nach dem obligatorischem Erinnerungsfoto führte der kurze Fußweg in das Universitätssportzentrum Oberaue mit Besichtigung der im Jahre 2003 fertig gestellten Kampfsporthalle und den Außenanlagen.
In der Vereinsgaststätte hatte sich in der Zwischenzeit Abteilungsleiter Tino Berg und Ehefrau Yvonne um die kulinarische Versorgung der Gäste gekümmert.
Nach seiner Begrüßung erinnerte man auch in einer Gedenkminute der bereits Verstorbenen, u.a. der ehemalige, langjährige Vereinsvorsitzende und Hochschulsport-Lehrer Eberhard Täubert. Einer Video-Grußbotschaft und einem Judo-Clip folgten digitalisierte Schmalfilme aus den 1980er Jahren und viele Fotos aus der Vergangenheit mittels Beamer-Projektion. Reger Austausch von Erinnerungen, Gespräche über Familie, Beruf und Sport bis Mitternacht folgte noch der Besuch einer Diskothek einiger Unentwegter bis 4.00 Uhr morgens. Das Angebot an einer geführten Stadtbesichtigung am Sonntagmorgen wurde auch noch gern in Anspruch genommen.
Aufgrund der positiven Resonanz und der verhinderten Teilnahme etlicher Ehemaliger entschlossen sich die Organisatoren zu einer Neuauflage im kommenden Jahr.

Jürgen Schumann

MDEM der Männer und Frauen in Wettin

Hier die siegreichen Thüringerinnen bei den MDEM.

Zudem legte Sören Wehrhan erfolgreich seine Prüfung zum
DJB-B-Kampfrichter ab.





















12.10.2008 (IW) Offener Elstertalpokal U10/ U12 in Harpersdorf

110 Judokas aus 11 Vereinen kämpften um den begehrten Elstertalpokal. In diesem Jahr lag der Verein JSV Werdau vorn und nahm den Pokal mit nach Sachsen. Zweiter wurden die Kämpfer vom PSV Schmölln und die dritten Plätze belegten der TSV Gera- Zwötzen und der gastgebende Verein SV Harpersdorf.

11.10.2008 (DJB/ IW) Thüringer Judokas in der 1. BL das Zünglein an der Waage

Bei den Viertelfinals der 1. Bundesliga der Männer standen mit Danny- Paul Kiel vom SV Schmalkalden 04 für Frankfurt/0. und Sven Maresch aus Erfurt für den SC Berlin zwei thüringer Judokas im Blickpunkt: Der JC 90 Frankfurt/O. kämpfte gegen den JC Leipzig 7 : 4 und steht damit im Bundesliga- Finale. DJB: "Matchwinner waren vor allem der erst 17- jährige Danny- Paul Kiel, der gegen den erfahrenen Simon Yakoub ein Unentschieden erkämpfte und Thomas Pille...". Der JC Ettlingen, für den auch der thüringer Judoka Stefan Döring kämpft, musste in Berlin antreten. DJB: "In einem sehr spannenden Viertelfinale gab es eine hauchdünne Entscheidung. Nachdem Berlin mit 3 : 0 in Führung gegangen war, wurde es nach hinten immer enger. Vor allem die beiden verlorenen Kämpfe von Sven Maresch gaben einen wichtigen Ausschlag. Ettlingen kämpfte immer souveräner und gewann am Ende mit 6 : 6 und zwei Unterpunkten Vorsprung." Sven Maresch kämpfte als letzter der sieben Kämpfe im ersten Durchgang unentschieden gegen Levan Tsiklauri aus Georgien, der immerhin 2007 Erster bei den IDEM in Braunschweig war. Im 2. Durchgang fand Sven gegen den EM- U 23- Sieger von 2005 Dennis Huck keine wirksamen Mittel und erhielt drei Bestrafungen! Bei nur einer Bestrafung hätte seine Mannschaft vom SC Berlin gewonnen! Bei der Finalrunde der 1. Bundesliga Frauen in Leipzig wurde die Jenaerin Anja Wagner für den JC Leipzig zwar in der Mittelgewichtsklasse ausgewogen, musste aber gegen den JC Mönchengladbach im Schwergewicht gegen Malgorzata Gornicka kämpfen, die neben Weltcup-Siegen auch den Studenten- Weltmeistertitel vorweisen kann. Die mindestens 30 kg schwerere Polin verzweifelte an der technisch versierten und wuselig agierenden Thüringerin. Nach zwei Minuten fegte Anja sensationell der Gegnerin die Beine weg und sie erhielt eine Koka- Wertung, die sie über die Zeit rettete. Der JC Leipzig kam damit zu dem hier unerwarteten vierten Siegpunkt und zog dann ins Finale ein, das die Leipziger als deutscher Vizemeister beendeten. (Foto: Anja gegen Gornicka)

11.10.2008 (IW) Landesmeisterschaften der Männer und Frauen in Harpersdorf

27 Frauen und 51 Männer gingen bei den Thüringer Landesmeisterschaften in Harpersdorf mit unterschiedlichen Zielen über die Waage. Für einige war es ein notwendiger Schritt in Richtung Qualifikation für die Deutsche Meisterschaften sein, andere stellten sich nach langer Mattenabstinenz wieder den Kampfrichtern, um ihre Fitness zu testen und Spass zu haben. Wie immer haben die Harpersdorfer Organisatoren alles gut im Griff gehabt. Der PSV Erfurt stellte vier Landesmeister und einen Vizemeister. Der Kodokan Erfurt ( 2/ 2/ 1) und der PSV Weimar ( 2/ 1/ 3) holten fünf bzw. sogar sechs Medaillen. Allen Medaillengewinnern viel Erfolg bei den Mitteldeutschen Meisterschaften am 18. Oktober!
Hier die Landesmeister in den einzelnen Gewichtsklassen:

Frauen:
bis 48 kg Janina Gürth (SV Schmalkalden 04)
bis 52 kg Sandra Lehmann (JFV Wintersdorf)
bis 57 kg Sandy Nisser (PSV Weimar)
bis 63 kg Simone Wendler (TSV Gera - Zwötzen)
bis 70 kg Stefanie Weist (PSV Weimar)
bis 78 kg Sandra Amarell (PSV Erfurt)
über78 kg Claudia Apel (SC Medizin Erfurt).
Männer:
bis 60 kg Markus Leib (Kodokan Erfurt)
bis 66 kg Stefan Döring (Kodokan Erfurt)
bis 73 kg Thomas Sens (PSV Erfurt)
bis 81 kg Michael Sommer (PSV Erfurt)
bis 90 kg Maximilian Mayer (PSV Erfurt)
bis 100 kg Matthias Born (JSC Saalfeld)
über 100 kg Andreas Petzold (JC Schweina).

11.10.2008 (IW) Landes- Vereinsmannschaftsmeisterschaften U17 in Harpersdorf

Ergebnisse:
Mädchen U17: 1. Platz PSV Weimar, 2. Platz PSV Schmölln.
Jungen U17: 1. Platz SV Schmalkalden 04, 2. Platz PSV Erfurt, 3. PSV Schmölln.

11.10.2008 (IW) Lucas Walther gewinnt in Berlin

Beim gut besetzten Internationalen Kodokan- Cup in Berlin konnte in der U14 der Jenaer Sportgymnasiast Lucas Walther vom TuS Jena einen bemerkenswerten Turniersieg bis 46 kg feiern. Er ging insgesamt fünf Mal als Kampfsieger von der Matte. Das Finale gewann er durch Festhaltegriff gegen den Brühler Wirtz. (Foto : Lucas Walther)

11.10.2008 (IW) Anthea Reich gewinnt in Leipzig

Anthea Reich vom PSV Meiningen konnte sich in der Gewichtsklasse bis 52 kg beim international besetzten U19- Turnier in Leipzig gut in Szene setzen und gewann ihre Gewichtsklasse.

28. Deutsche Polizeimeisterschaften

In Bautzen ermittelten am 7. und 8.Oktober 233 Polizisten und Bundespolizisten ihre Deutschen Meister. Die Thüringer standen sechsmal im kleinen Finale und holten drei Bronzemedaillen und drei fünfte Plätze.

Am ersten Wettkampftag trugen traditionell die leichten Gewichtsklassen ihre Kämpfe aus. Bei den Frauen fanden POM'in Elke Schneevoigt (PD Erfurt/-52 kg) und PM'in Daniela Knorr (PD Erfurt/-57 kg) kein Mittel gegen die starke Konkurrenz und schieden nach ihren Vorrundenkämpfen sieglos aus. PMA'in Susanne Günsch (Bundespolizei) konnte sich nach einer knappen Halbfinalniederlage Bronze bis 52 kg erringen.
Bei den Männern -66 kg ging PHM Andreas Nicolai (PD Suhl) an den Start. Auch er musste sich den in den letzten Jahren immer stärker werdenden Konkurrenten beugen. Besser erging es PKA Robert Sendel (- 73 kg). Mit ein wenig Mühe aber schließlich ungefährdet rückte er mit zwei Siegen ins Halbfinale der traditionell stärksten Gewichtsklasse vor. Auch Auswahltrainer PM Thomas Sens (PD Erfurt) schaffte es bis ins Halbfinale dieser Klasse. Bis dahin stand er nicht einmal eine Minute auf der Matte und konnte zwei souveräne Siege für sich verbuchen. In den Halbfinals trafen die beiden auf Kollegen der Sportfördergruppe der Bundespolizei. Erwartungsgemäß waren diese Begegnungen recht einseitig. Nach den Niederlagen ging es für beide nun noch um die Bronzemedaillen. Thomas Sens fand in diesem Kampf gegen den Titelverteidiger, seinen ehemaligen Vereinskameraden und für die hessische Polizei startenden PK Mirco Michi kein Mittel und muss sich mit Platz fünf zufrieden geben. Da dies sein erklärtes Ziel war, war die Niederlage zu verschmerzen. Überraschend konnte Robert Sendel im anderen Bronzefinale den Kampf klar dominieren und brachte einen früh erzielten Vorsprung souverän über die Zeit und seine Leistung mit der Bronzemedaille krönen.
Am zweiten Wettkampftag wurden die restlichen Gewichtsklassen ausgetragen. In der Klasse bis 81 kg konnten PM Thomas Boinski und PM Falko Busch (beide BPTh) einer sehr starken Konkurrenz keine Wertung abtrotzen und mussten nach ihren Vorrundenniederlagen den Wettkampf bereits beenden. PKA'in Sandra Erbe konnte trotz zweier verloren Kämpfe einen erfreulichen Platz 5 erzielen.
Im Limit bis 100 kg ging POM Michael Krebs (PD Jena) an den Start. Hier trafen gleich im ersten Kampf auf den Bronzemedaillengewinner der letzten DPM. Michael gelang es, den Kampf von Beginn an, zu dominieren und kam durch eine Festhaltetechnik zu einem vorzeitigen Sieg. An starken Gegner mangelte es auch in dieser Klasse nicht und so musste er sich im Viertelfinale geschlagen geben. Durch zwei weitere Siege in der Trostrunde erreichte er wie bei der letzten Auflage das Bronzefinale. Hier musste er den vorangegangen kräftezehrenden Kämpfen Tribut zollen, unterlag nur knapp und konnte einen weiteren fünften Platz für die Thüringer Mannschaft erkämpfen.

Wettkampfergebnisse 27.9./28.9. Judo

Sichtungsturnier Bamberg
U16 m
3.Platz Frank Thiede
5.Platz Marcel Schmidtke, Oleg Ilts
U19 m
2.Platz Dennis Sterz
3.Platz Lindo König
5.Platz Florian Schröpfer
U16 w
1.Platz Lucy Nisser
5.Platz Sarah Vogel

...weitere Infos folgen...
Mike Göpfert - LT

Angelika Wilhelm leitete Finale bei Paralympics

Unsere Schmalkalder Kampfrichterin Angelika Wilhelm durfte das Finale bis 48 kg bei den Paralympics in Peking leiten. Das ist eine hohe Auszeichnung für sie und eine Würdigung der Kompetenz gleich am ersten Wettkampftag!!!

Frauen 1. Bundesliga: PSV Weimar nach 3. Kampftag auf Platz fünf

Die Frauen des PSV Weimar gewannen am 3. Kampftag gegen den ESV Ludwigshafen mit 4 : 2 und verloren gegen den Ausrichter TSG Backnang mit 3 : 4. Josefine Vostry, Jenny Nisser, Sandy Nisser und Stefanie Weist holten die Punkte. Jenny Nisser gewann bis 52 kg gegen die Olympia- Neunte bis 48 kg Michaela Baschin mit Waza- ari! Alle Ergebnisse unter www.judobundesliga.de und mehr unter www.psv-weimar.de


Jenny Nisser in Berlin auf Rang sieben

Jenny Nisser vom PSV Weimar belegte nach drei Siegen Rang sieben bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften U20 in Berlin. Damit war sie drittbeste Deutsche in der Klasse bis 52 kg mit 34 Startern. Die anderen sieben Thüringer konnten sich unter den 480 Teilnehmern aus 33 Ländern nicht platzieren.  Alle Ergebnisse unter www.german-judo.de 

Drei Meininger Judokas in Prag erfolgreich

Das EJU- Turnier U20 in Prag war mit 352 Startren international stark besetzt. Die deutschen Judokas konnten nur zehn Medaillen holen. Sehr erfreulich ist, dass sich drei Judokas vom PSV Meiningen mit zwei Bronzemedaillen und außerdem einem fünften Platz gut in Szene setzten. Isabell Ehrmann wurde in der Klasse bis 48 kg beste Deutsche und gewann das kleine Finale gegen die physisch starke Russin Mariya Persidskaya. Anthea Reich wurde in der Klasse bis 52 kg nach vier Ippon- Siegen ebenfalls beste Deutsche und holte sich im kleinen Finale auch die Bronzemedaille im Kampf gegen die sonst so überlegene Internationale Deutsche Meisterin Theresa Diermeier mit einem spektakulären Ura nage. Lindo König belegte unter 41 Startern in seiner Gewichtsklasse bis 66 kg nach drei Siegen den fünften Platz und konnte besonders mit Abtauchtechniken überzeugen. Auch er war gemeinsam mit Stefan Friedrich bester Deutscher in seiner Gewichtsklasse. Dieses hervorragende Abschneiden der Meininger Judokas ist auch der langjährigen intensiven Arbeit des Heimtrainers Andrè Förtsch zu verdanken. Als weitere erfolgreiche Sportgymnasiastin war in Prag Jenny Nisser vom PSV Weimar am Start. Sie gewann zwei Kämpfe bis 52 kg und wurde unter 24 Startern bemerkenswerte Siebente. Isabell wurde in Prag von Benny Biemüller betreut, die anderen Thüringer von Jana Degenhardt und Mike Göpfert. Alle Ergebnisse unter

www.czechjudo.org/vysledky-soutezi---2008-eju-u20.htm

Foto: Anthea Reich mit vier Ippon- Siegen in Prag

Danny- Paul Kiel Fünfter in Polen

Beim Internationalen U20- Turnier in Cetniewo/ Polen kurz vor der Nominierung zur U20- WM und U20- EM waren mit Danny- Paul Kiel vom SV Schmalkalden 04 und Jenny Nisser vom PSV Weimar auch zwei Thüringer am Start. Danny wurde bis 55 kg nach drei Siegen Fünfter, Jenny kam nach einem gewonnenen und einem verlorenen Kampf bis 52 kg nicht in die Trostrunde und schied aus dem Turnier aus. Alle Ergebnisse unter http://www.pzjudo.pl/tm/2008_cetniewo/index.php?lg=en .

Erfurter Sven Maresch besiegt bei IDEM im Finale den Olympiastarter Ole Bischof

06.07.2008 Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften mit Teilnehmern aus 35 Ländern als letzten Judo- Höhepunkt vor den Olympischen Spielen gewann der Erfurter Sven Maresch die Kategorie bis 81 kg nach fünf klaren Kampfsiegen. Bis zum Poolfinale in der mit 43 Startern besetzten Gewichtsklasse kämpfte er dreimal erfolgreich gegen Judokas aus Tschechien, den USA und Tunesien. Im Halbfinale besiegte er den starken Belorussen Siarhei Shundikau mit Ippon. In einem spannenden Finale gegen den deutschen Olympiastarter Ole Bischof aus Württemberg konnte sich Sven eindeutig mit Waza- ari durchsetzen. Der Erfurter ist in seiner Gewichtsklasse Olympia- Reservist genauso wie Tino Bierau aus dem nordthüringer Heringen. Beide trainieren jetzt am Olympiastützpunkt Berlin und werden von Trainer Jochen Bech betreut. In der Kategorie über 100 kg konnte Tino in Braunschweig zwar zunächst gegen den Schweden Christoffer Johansson klar mit Ippon gewinnen, verlor aber im zweiten Kampf gegen den Australier Semir Pepic knapp mit Koka und schied aus dem Wettkampf aus. Alle Ergebnisse unter www.ippon.org IW

Sandy Nisser und Anja Wagner werden Fünfte bei der IDEM in Braunschweig

05.07.2008 Die am Jenaer Landesleistungszentrum trainierende Sandy Nisser vom PSV Weimar stellte sich bei der IDEM in der Gewichtsklasse bis 57 kg mit einer soliden Leistung vor und wurde nach drei gewonnenen Kämpfen Fünfte. Zunächst besiegte sie die Schwedin Emelie Ranhult aus Schweden mit Sankaku und verlor in der Hauptrunde gegen die spätere Zweite Miryam Roper aus Leverkusen mit Ko-Soto-Gake. In der Trostrunde gewann sie mit Hiza-Guruma und Te-Guruma gegen die Rumänin Andrea Chitu, gegen die sie bei der U17- EM noch verloren hatte. Auch gegen die Mönchengladbacherin Edda Karlsson setzte sie sich wieder mit Fußwurf und Ippon durch. Im kleinen Finale gegen die amtierende Europameisterin Sabrina Filzmoser aus Österreich unterlag sie mit Hebeltechnik und wurde Fünfte in einem auserlesenen Feld. Die amtierende Olympiasiegerin Yvonne Bönisch gewann diese Gewichtsklasse. Sandy wurde in Braunschweig von Landestrainer Mike Göpfert betreut. In der Klasse bis 70 kg gelangen der Jenaerin Anja Wagner ebenfalls drei Siege und sie kam genau wie Olympiakämpferin Anna von Harnier auf dem fünften Rang ein, die in Braunschweig auch eine Gewichtsklasse höher als sonst startete. Anja musste im kleinen Finale gegen ihre Trainingspartnerin am Olympiastützpunkt Leipzig Kerstin Thiele kämpfen, die als Bronzemedaillengewinnerin der Europameisterschaften in dieser Kategorie im Kampf Favoritin war. Alle Ergebnisse unter www.ippon.org IW

Stefanie Weist Dritte bei der DHM

Foto: Erik Gruhn/DJB

Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Köln erkämpfte sich Stefanie Weist von der Uni Erfurt in der Gewichtsklasse bis 70 kg die Bronzemedaille! Alle Ergebnisse unter www.judobund.de (IW)





Hans- Dieter Clemen wurde der Bundesverdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen -

Herzlichen Glückwunsch!


Am 17.06.2008 wurde Hans-Dieter Clemen für sein Lebenswerk der Bundesverdienstorden der Bundesrepublik Deutschland in der Thüringer Staatskanzlei verliehen. Wirtschaftsminister Reinholz nahm die hohe Auszeichnung im Auftrag des Bundespräsidenten Horst Köhler sowie dem Ministerpräsidenten Dieter Althaus vor. Im Beisein von weiteren Ministern und Abgeordneten des Kabinetts wurden fünf verdienstvolle Bürger Thüringens geehrt, unter ihnen Hans- Dieter, besser bekannt als "Mandy", der für seine Verdienste im Judosport ausgezeichnet wurde. Begleitet wurde er neben Freunden und einigen seiner langjährigen Judokas von Bürgermeister Thomas Kaminski, Landrat Ralf Luther und Prof. Dr. Jens Göbel. Zu den Gratulanten gehörten auch Peter Gösel und Rolf Beilschmidt vom Landessportbund. In mehr als 50 Jahren leistete er aufopferungsvolle ehrenamtliche Arbeit im Dienste des Judosports. Als Gründer der heutigen Abteilung Judo des SV Schmalkalden 04 e.V. legte er den Grundstein für die vielen Erfolge, die in fünf Jahrzehnten von Schmalkalder Judosportlern national und international erreicht wurden. Nicht nur als Abteilungsleiter war er stets Vorbild für viele junge Menschen, die sich unter seiner Anleitung zu echten Sportlerpersönlichkeiten entwickelten. Auch als Trainer, Bundeskampfrichter, Präsidiumsmitglied und Ehrenmitglied des Thüringer Judoverbandes leistete er jahrelange verdienstvolle Arbeit. Er war u.a. Trainer der erfolgreichsten Judo- Frau der DDR, Petra Sonntag - "Meisterin des Sports" und 11-fache DDR - Meisterin sowie Gewinnerin zahlreicher Meisterschaftsmedaillen und einem Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde. Mandy hatte u.a. maßgeblichen Anteil an der Entwicklung von Angelika Wilhelm zur internationalen Kampfrichterin, die mittlerweile bei zahlreichen EM´s, WM´s und zwei Paralympics im Einsatz ist. Seiner unermüdlicher Arbeit ist es zu verdanken, dass der SV Schmalkalden 04 e.V. 1991 Talentleistungszentrum Thüringens im Judo wurde und seine Schützlinge viele nationale und internationale Erfolge feiern können, wie mit Claudia Funk, Anja Kühhirt, den Geschwistern Stephanie und Susanne Günsch und auch Danny- Paul Kiel. Mit seiner langjährigen und aufopferungsvollen Tätigkeit im Interesse der Kinder und Jugendlichen leistete er einen entscheidenden Beitrag zum Gemeinwohl und zur Entwicklung des Judosports in einer Wintersportregion. Herzlichen Glückwunsch zu dieser hohen Auszeichnung, Mandy! (AW/IW)

Sarah Vogel holt einzige Medaille für Thüringen beim U15- Sichtungsturnier in Erfurt

Sebastian Goethe und Anne- Katrin Lailach erst in U13- Finalkämpfen unterlegen


Bei so vielen ausländischen Startern und hervorragender deutscher Beteiligung hingen für die Thüringer beim 11. Internationalen Messe-Cup U15 die Trauben diesmal zu hoch. Nur Sarah Vogel vom FSV 1950 Gotha konnte sich mit zwei Siegen in der Gewichtsklasse bis 36 kg unter neun Teilnehmern die Bronzemedaille erkämpfen. Sie verlor nur ihren Auftaktkampf gegen die spätere Turniersiegerin Esmeralda Putz aus den Niederlanden. Die anderen 38 Thüringer gingen leer aus. Insgesamt waren in der U15 526 Teilnehmer am Start. So wurden allein in der 55 kg- Gewichtsklasse 50 Jungen ausgewogen.

Beim 16. Internationalen ega- Pokal U13 mit insgesamt 372 Teilnehmern kam vom gastgebenden Erfurter Judoclub Sebastian Goethe unter 20 Teilnehmern in der Gewichtsklasse bis 31 kg nach drei Siegen ins Finale und wurde hinter Shamil Dzavbatyrov aus Neumünster Silbermedaillengewinner. Anne- Katrin Lailach vom SV Ebersdorf musste sich nach vier Siegen erst im Finale Claire Seidel aus Garbsen geschlagen geben und gewann unter 28 Teilnehmern bis 40 kg ebenfalls die Silbermedaille. Unter vier Teilnehmern bis 26 kg erhielt Isabell Povolny vom EJC eine Bronzemedaille.
Alle Ergebnisse unter www.erfurter-judo-club.business.t-online.de. (IW)

Unter der bewährten Leitung von Tino Berg richtete der USV Jena in der modernen Kampfsporthalle die Mitteldeutschen Hochschulmeisterschaften im Judo aus. Da viele Studenten sich erst zu Beginn des Studiums für den Judosport entscheiden, gibt es bei diesen Meisterschaften neben den Gewichtsklassen auch "Fortgeschrittene" und "Anfänger". Im Finale der fortgeschrittenen Frauen trafen Stefanie Weist aus Erfurt und Franziska Rietz aus Jena aufeinander. Beide Dan- Trägerinnen kennen sich auch vom Sportgymnasium. Die Zuschauer erlebten einen technisch hochkarätigen Kampf. Nachdem beide vom erfahrenen Kampfrichter Knut Frey mittlere Wertungen erhielten, konnte Stefanie Weist mit einem sauber ausgeführten Ippon- Wurf vorzeitig den Kampf für sich entscheiden. Hier die weiteren

Mitteldeutschen Hochschulmeister und Platzierte: Fortgeschrittene: Leichtgewicht: 1. Markus Leib (Leipzig), 2. Pascal Reimann (Dresden), 3. Julius Müller (Jena); Mittelgewicht: 1. Stefan Döring (Jena), 2. Tobias Fiebig (Ilmenau), 3. Stefan Jessing (Erfurt); Halbschwergewicht: 1. Steffen Oroszi (Leipzig), 2. Stefan Rechenberger (Jena), 3. Ralf Oertel (Jena); Schwergewicht: 1. Robert Warstadt (Leipzig), 2. André Januschkowetz (Jena), 3. Marco Meiling (Erfurt). Anfänger: Leichtgewicht: 1. Jens Partsch (Ilmenau), 2. Richard Kolbe (Erfurt), 3. Friedrich Regen (Ilmenau); Mittelgewicht: 1. Alexander Mikus (Jena), 2. Fabian Frank (Erfurt), 3. Wolfgang Wisniewski (Jena); Schwergewicht: 1. Sebastian Koch (Jena), 2. Christian Otto (Jena), 3. Martin Feineis (Ilmenau). Frauen: Leichtgewicht: 1. Juliane Minkwitz (Leipzig), 2. Julia Gädicke , 3. Susann Kracht (beide Ilmenau).
(IW)
Foto: Stefan Jessing wirft Tobias Fiebig und gewinnt

Wolfram wird 60!

Am 04. Juli diesen Jahres feiert Wolfram Städtler seinen 60.Geburtstag!
Der gelernte Diplomsportlehrer entdeckte seine Leidenschaft für den Judosport mit 17 Jahren und ist ihm noch heute treu. Vielfältige ehrenamtliche Funktionen übte er in seinem bisherigen Leben aus. Vom DDR und Bundeskampfrichter, vom Finanzchef im BFA Erfurt und dem TJV
bis hin zum Übungsleiter und nunmehr hauptamtlichen Trainer reichen seine
Erfahrungen. Der Thüringer Judo-Verband gratuliert dem 6.Dan-Träger recht herzlich und
wünscht vor allem Gesundheit und noch viele erlebnisreiche Jahre mit dem Judosport.(US)

Jugendvollversammlung des DJB in Hannover

Am 07.Juni trafen sich die Jugendverantwortlichen der Landesverbände in Niedersachsen, um gemeinsam über die Strategien für die Entwicklung des Judosports zu beraten und zu entscheiden.
Die überarbeitete Jugendordnung DJB fand keine Mehrheit, da sie zum einen nicht vollständig ausgereift war und zum anderen durch den DJB-Präsidenten Frese eine Reformstruktur im Verband angekündigt wurde und es diese abzuwarten gilt. Auch der Antrag der Bundesjugendleitung zur Veränderung der Altersklassenstruktur wurde knapp aber mehrheitlich abgelehnt. Wie schon zur Einführung der AK U11-14-17 wurde dieses Thema sehr kontrovers diskutiert. Grundtenor war allerdings, dass die Voraussetzungen in den Landesverbänden so unterschiedlich seien, dass eine einheitliche Lösung nicht zu erzielen ist. Die Dreijahresabstände lassen den Verbänden den größtmöglichen Spielräumen für individuelle Lösungen.
So wird in Abstimmung mit dem Gruppenkoordinator Mitte Dr.F. Schiller in Thüringen die Variante U10-12-14 angestrebt, wobei in der U14 der älteste Jahrgang U12 startberechtigt bleibt.
Des weiteren wurde eine einheitlich Regelung zu Qualifikation, Setzen und Nachrücken zu Deutschen Meisterschaften festgeschrieben. Diese orientiert sich an der gängigen Praxis.
Ebenfalls hitzig debattiert war der Antrag der BJL, einen Länderpokal neben der DMMLV u17/20 einzuführen, in welchen weniger starke Landesverbände im Vergleich untereinander für die DMMLV qualifizieren können. Mit knapper Mehrheit wurde eine zweijährige Testphase beschlossen.
Einstimmig hingegen war die Entscheidung der Versammlung, die Wettkampfzeit des Golden Score für alle Bereiche einschließlich u17 zu halbieren. Dies soll der Gesundheit der Sportler dienen und Mammutturniere entzerren.

Die Wahlen der BJL verliefen klar. Jane Hartmann und Norbert Specker wurden in ihren Ämter bestätigt, ebenso die Stellvertreter Hartmut Paulat, Ines Ernst und Erik Gruhn. An die Stelle von Erik Goertz tritt Wolfgang Ehnes als vierter Stellvertreter. Als Kassenwart wird Michael Kurth von Dieter Hüttl abgelöst. (TS)

Silber für Jenny und Bronze für Danny in Österreich

Bei dem mit 14 Nationen stark besetzten Internationalen Turnier der U20 im österreichischen Leibnitz belegte Jenny Nisser vom PSV Weimar bis 52 kg den 2. Platz und Danny Kiel vom SV Schmalkalden 04 gewann in der Gewichtsklasse bis 55 kg die Bronzemedaille. Jenny überzeugte mit einer kämpferischen und technisch starken Leistung. Sie begann mit einem Ippon- Sieg gegen die Lokalmatadorin Julia Kitzmüller, dann erhielt sie zwei Koka gegen Monika Neuzilova aus Tschechien und siegte dann wieder mit Ippon gegen Maria Kucharikova aus der Slowakei. Im Halbfinale konnte sie mit zwei Wertungen die Türkin Bahar Nasar bezwingen. Im Finale stand ihr die international sehr erfolgreiche Ungarin Barbara Maros gegenüber, die im letzten Jahr die U17- EM und die EYOF gewonnen hatte. Jenny fand noch keine Mittel, sie zu besiegen. Mit der Silbermedaille unterstreicht Jenny ihre vorangegangenen Erfolge und zeigt, dass mit ihr auf alle Fälle zu rechnen ist. Danny wurde in Leibnitz bei seinen fünf Siegen und einer Niederlage von Uwe Frenz vom Bundesleistungsstützpunkt Frankfurt/ O. betreut. Danny stellte sich bei allen seinen Kämpfen technisch vielseitig und konditionsstark vor: In der Auftaktbegegnung erhielt er zunächst Yuko für Fußwurf gegen den Slowenen David Kukovec und gewann dann mit Ippon für einen Haltegriff. Gegen den Lokalmatador Oliver Pfarrhofer gewann er mit Schulterwurf, gegen den Türken Abdülbaki Zorlu mit Beinfasser. Im Kampf gegen einen physisch starken und schnellen Iraner konnte er einem Schulterwurf nicht mehr ganz ausweichen und verlor mit Yuko. Im Kampf um Platz drei kam er gegen den Österreicher Matthias Huemer in die Verlängerung und erhielt nach sieben Minuten Kampfzeit eine mittlere Wertung für einen Beinfasser und holte sich damit verdient die Bronzemedaille. Auch Lindo König als jüngster Jahrgang, der genau wie Jenny in Österreich vom Landestrainer Mike Göpfert betreut wurde, präsentierte sich mit einer guten Leistung. Er gewann zunächst mit Waza-ari gegen einen Portugiesen, musste im 2. Kampf leider mit einer Verletzung aufgeben.

Danny Kiel gewinnt das 1. Esslinger Reichsstadtturnier

Am Wochenende fanden an zwei verschiedenen Stellen der Bundesrepublik deutsche Ranglistenturniere der Junioren (Esslingen) und Juniorinnen (Frankfurt(Oder)) statt. Die thüringer Judoka kehrten mit einmal Gold und zweimal Bronze von DJB-Ranglistenturnieren zurück. Beim 1. Esslinger Reichsstadtturnier der Männern U20 konnte sich nur Danny-Paul Kiel vom SV Schmalkalden 04 in der Gewichtsklasse -55kg gekonnt in Szene setzen und erkämpfte nach sechs Siegen die verdiente Goldmedaille. Danny ließ im ersten Kampf Thomas Steiner aus Baden-Würtemberg keine Chance zum Sieg und konnte die Yuko sowie Waza-Ari Wertung für zwei erfolgreiche Angriffe durch Kata-Ashi-Dori über die Zeit bringen. Aber auch Andreas Fischer aus Hessen besiegte er vorzeitig mit zwei Waza-Ari für Ippon-Seoi-Nage und Abtaucher, Lars Zauner vom Landesverband Baden-Würtemberg mit Koka für einen Rio-Ashi-Dori und Philipp Graf aus Bayern durch einen Kata-Ashi-Dori mit Yuko. Dem bayrische Judoka Alex Morkus stand Danny sowohl im Pool als auch im Finale gegenüber. Erst im Golden-Score gelang Danny in der ersten Gegenüberstellung die entscheidende Wertung, im Finale hingegen erhielt er schon nach etwa zwei Minuten Kampfzeit für einen Abtaucher einen Koka. Somit holte er - gecoacht durch Sven Hesse - für Thüringen die einzigste Medaille im männlichen Bereich.
Von den weiteren thüringer Startern konnte sich nur Martin Nussmann durch die Poolkämpfe in die Hauptrunde kämpfen, für eine Medaillenplatzierung reichte es allerdings noch nicht. Für die zwei Bronzemedaillien beim "Brandenburg-Cup" in Frankfurt (Oder) sorgten vom thüringer Aufgebot Isabell Ehrmann vom PSV Meiningen in der Gewichtsklasse -48kg und Jenny Nisser vom PSV Weimar -52kg. Isabell Ehrmann musste sich in diesem Ranglistenturnier nur den zwei Finalistinnen Kay Kraus und Jacqueline Lisson beugen. Im Pool gewann Isa zwei ihrer drei Kämpfe klar mit Punktsieg: Sonja Wirth durch Ippon-Seoi-Nage und Corinna Schumacher durch Beinfasser. Sie musste sich trotz lautstarker Unterstützung ihres Trainers Benny Biemüller am Mattenrand gegen die diesjährige Deutsche Meisterin und Drittplatzierte der Junioren-Europameisterschaft 2007 Kay Kraus aus Großhadern mit Hebel geschlagen geben. In der Hauptrunde gewann sie einen weiteren Kampf gegen Verena Thumm aus Baden mit Yuko und stand somit im Halbfinale der späteren Erstplatzierten Jacqueline Lisson aus Berlin, Dritte beim Junioren-Weltcupturnier in Lyon 2008, gegenüber. Isabell führte sogar zunächst mit Yuko für einen De-Ashi-Barai, ihre Gegnerin nutzte allerdings in einer unübersichtlichen Situation die Chance und gewann gegen sie mit einer Würge - das hieß für Isa gleichzeitig den Bronzerang.
Die Deutsche Juniorenmeisterin Jenny Nisser beendete ihren Auftaktkampf gegen Doreen Brandt aus Hamburg für einen souverän ausgeführten Te-Guruma vorzeitig und rettete gegen die Judoka Jessica Grether aus Baden-Würtemberg eine gegnerische Bestrafung erfolgreich über die Zeit. Im dritten Kampf stand Jenny der Mitfavouritin Kathrin Prill aus Osnabrück gegenüber und schlug sich in dieser Auseinandersetzung beachtlich, verlor sie doch letzendlich nur durch eine Koka Wertung durch einen Beinfasser gegen die Bronzemedaillengewinnerin der U17-Europameisterschaften 2007. Den darauffolgenden Kampf gegen die Lokalmatadorin Jenny Thiel konnte sie siegreich durch eine Festhalte gestalten. Im Kampf um Platz drei stand Jenny abermals Jessica Grether aus Karlsruhe gegenüber und konnte die Bronzemedaille mit einem Koka für einen Konter für sich verbuchen, das freute auch ihre Trainerin vom Landesleistungszentrum Jana Degenhardt.

Kodokan Erfurt Zweiter

Nach zum Teil starken Leistungen in der Vorrunde standen die U14- Mädchen des TuS Jena im Halbfinale der Mitteldeutschen Vereins- Mannschaftsmeisterschaften in Merseburg der Mannschaft vom Kodokan Erfurt gegenüber, denen sie vor Wochenfrist bei den Thüringer Meisterschaften noch klar mit 2:6 unterlegen waren. Am Ende der Kämpfe stand es hier 4:4, nach Unterpunkten 40:40. Bei der darauf folgenden Auslosung von drei Gewichtsklassen, in denen die Kämpfe wiederholt wurden, stand dann den Erfurtern das Losglück zur Seite, die bis 44 kg ein Freilos zogen und insgesamt dann den Vergleich gewannen. Die Erfurterinnen kamen ins Finale und wurden Vizemeister. Die TuS- Mädchen konnten sich über ihren verdienten dritten Platz freuen.

Lucy Nisser wieder Siebente in Polen

Nun schon zum dritten Mal hintereinander platzierte sich Lucy Nisser vom PSV Weimar bei einem internationalen Turnier auf dem siebenten Rang. Beim 14. Turnier "Beskidy 2008" im polnischen Szczyrk in der Gewichtsklasse bis 48 kg wurde sie wieder beste Deutsche. U17- Judokas aus 23 Ländern beteiligten sich an diesem Turnier, dem letzten Qualifikationsturnier vor den Jugend- Europameisterschaften am 24./ 25. Mai in Zagreb. Lucy holte unter 22 Teilnehmern in ihrer Gewichtsklasse vier Siege: gegen Aurelija Gotto aus Litauen, Veronica Ragnoli aus Italien, Oliwia Wolny aus Polen und gegen die Dritte der Meisterschaften der Frauen (!) in Oesterreich Anna Dengg. In der Hauptrunde wurde Lucy von der Polin Dominika Gnich bezwungen und in der Trostrunde in Kampf um Platz fünf von der ukrainischen U20- Meisterin Mariya Mazan. Lucy wurde wie alle Nationalmannschafts- Starterinnen in Polen von der U17- Bundestrainerin Sandra Schwalbe betreut. Alle Ergebnisse unter www.judobund.de

Thüringer „Oldi“-Meisterschaften mit neuem Modus

Nachdem die seit vier Jahren vom Judo-Sport-Club Saalfeld durchgeführten Thüringer Meisterschaften der Männer und Frauen Ü30 im letztem Jahr erstmal "Offen" ausgetragen wurden, wagten die Organisatoren in diesem Jahr eine weitere Neuerung. Erstmals wurde eine Staffelung in zwei Altersklassen ( Ü30 ; Ü45) ausgeschrieben und trotz berechtigter Zweifel hervorragend angenommen. So steigerte sich die Teilnehmerzahl auf über 60, und so mancher "alter Hase", der sich nicht mehr mit den "Jungen Hirschen" messen wollte war wieder am Start. Dies ist um so erfreulicher, da sich gesagtes 1:1 auf die angereisten Frauen übertragen ließ. So steigerte sich die Zahl der angereisten Kämpferinnen von 6 im vergangenem auf 12 in diesem Jahr und der Wunsch des Saalfelder Judoka, das sich "ihre" Thüringer Meisterschaft sowohl in den Terminkalendern der Männer als auch der Frauen einen festen Platz erobert, scheint in Erfüllung zu gehen. "Großes Finale" waren wieder wie in den letzten Jahren die offenen Gewichtsklassen.Hier wurde wieder Judo in Reinkultur über Alters- und Gewichtsunterschiede hinweg geboten. Die Titel in der "Königsklasse" holten sich Gisela Sachse bei den Frauen und Matthias Born bei den Männern. Mit Spannung erwartet war wie jedes Jahr die Vereinswertung um den Mannschaftspokal. Und auch hier gab es ein Novum! Mit den Frauen der Kampfgemeinschaft Dresden/Werdau hatte keiner gerechnet! Dank ihrer hervorragenden Platzierungen gelang es diesem Team die Siegesserie des Gastgebers zu brechen und sich die Mannschaftstrophäe zu sichern.Im Rahmen der Siegerehrung wurden auch wieder die "Besten Kämpfer" geehrt. Mit Roland Tschinke und Jutta Ludwig gingen diese Preise in diesem Jahr verdientermaßen an zwei langjährige "Haudegen". Insbesondere Jutta lieferte sich an diesem Tag ein Turnier der Spitzenklasse. So war ihr der 2. Platz in ihrer Gewichtsklasse nicht genug und Jutta trug sich sowohl für die Open, als auch für mehrere Freundschaftskämpfe ein und kaufte mehrfach den "jungen Mädels" den Schneit ab. Besonders lobenswert war auch die enorme Hilfsbereitschaft aller Teilnehmer. So kam bei der Spendenaktion für Dieter Thiele, welcher einen schweren Verkehrsunfall erlitten hat und offenbar pflegebedürftig bleiben wird, nach dem Start bei den Sächsischen Oldis auch in Saalfeld wieder eine ansehnliche Summe zusammen. Hierfür möchte sich der gesamte JSC Saalfeld bei allen Spendern recht herzlich bedanken. Kann es ein eindrucksvolleres Beispiel geben, das Judo für die Teilnehmer mehr...viel mehr als "nur" Freizeit ist?

Jenny Nisser mit Nationalmannschaft in Kiew

Die Deutsche Meisterin Jenny Nisser (PSV Weimar, bis 52kg) hatte im riesigen Kiewer Sportpalast ihren bisher größten internationalen Auftritt: Mit der Nationalmannschaft U20 nahm sie dort am 15. Internationalen EJU- A- Junior- Turnier "Taifun auf der Tatami" mit über 300 Judokas aus 20 Ländern teil. In der bestbesetzten Gewichtsklasse der Mädchen musste Jenny einen von zwei notwendigen Vorkämpfen bestreiten. Das tat die Sportgymnassiastin mit Bravour und gewann klar mit Ippon gegen die Georgierin Sopio Rostomashvili. Im zweiten Kampf der Hauptrunde konnte Jenny die Ukrainerin Tatjana Dzhabrailova noch nicht besiegen und schied aus dem hochkarätig besetzten Turnier aus. Turniersiegerin bis 52 kg wurde Kathrin Prill aus Osnabrück.

Weimarer Frauen kämpfen unentschieden gegen den JC Rüsselsheim!

Nach dem zweiten Kampftag der 1. Judo- Bundesliga der Frauen steht der PSV Weimar mit drei Punkten auf dem fünften Rang.
Der PSV Weimar konnte in eigener Halle gegen den favorisierten JC Rüsselsheim, der mit internationalen Kämpfern antrat, unerwartet ein 3 : 3 erreichen. Denise Fußwinkel aus Ronneburg musste sich zwar im ersten Kampf in der Schwergewichtskategorie nach knapp vier Minuten Ines Agel mit vollem Punkt beugen, doch Anne Simmen aus Holzhausen konnte gegen Swenja Schwinger, Sandy Nisser aus Weimar gegen Sara Amodio und Josefine Vostry aus Erfurt gegen Alena Eiglova für Weimar punkten. Besonders die Leistung von Stefanie Weist aus Sömmerda, die gegen die international erfahrene Jana Grenzdörfer ein Unentschieden erkämpfte, ist bemerkenswert. Gegen den derzeitigen Tabellendritten KSV Esslingen erreichten die Weimarer Frauen nur einen Sieg durch Sandy Nisser gegen Hannah Brück. Anne Simmen kämpfte gegen Bianca Schumayer unentschieden. Die Frauen vom PSV Weimar verloren diesen Mannschaftskampf mit 1 : 5. . Die Mannschaft aus Weimar will auch in diesem Jahr ohne internationale Verstärkung die Klasse halten und ist nach Halbzeit als Fünfte der Vorrunde auf dem besten Weg dazu. Alle Ergebnisse unter www.judobundesliga.de

Dennis Ehrmann und Lucy Nisser beste Deutsche in ihren Gewichtsklassen in Berlin

In Berlin trafen bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften U17 an zwei Tagen 796 Judokas aus 23 Nationen aufeinander, darunter sechs Thüringer. Dieses Mammutturnier war ein wichtiger Wettkampf kurz vor der Nominierung zu den Jugendeuropameisterschaften im Juli in Sarajevo. Dennis Ehrmann vom PSV Meiningen und Lucy Nisser vom PSV Weimar wurden mit dem dritten und siebenten Platz jeweils beste Deutsche in den illustren Feldern. In der Gewichtsklasse bis 50 kg hatte Dennis 60 Starter gegen sich und konnte sich mit vier Siegen gegen internationale Klasse durchsetzen. Besonders im Kampf um den Poolsieg gegen den Russen Artem Mushinskiy kämpfte er nach Einschätzung seines Trainers Sven Hesse taktisch sehr klug. Eine kleine Bestrafung für den Russen in der Mitte des Kampfes konnte er erfolgreich über die Zeit retten. Im Halbfinale unterlag er zwar dem Polen Lukasz Kielbasinski mit großer Wertung für einen überraschend angesetzten Schulterwurf, doch der Meininger konnte dann im Kampf um Platz drei gegen den Belgier Kyle Olikier seine technischen Stärken ausnutzen. Er führte schon mit Yuko durch zwei Bestrafungen des Gegners, als ihm kurz vor Schluss eine Innensichel gelang, die von den Kampfrichtern mit Waza-ari bewertet wurde. Damit stand Dennis Ehrmann nach den Deutschen Meisterschaften, dem Internationalen Turnier in Teplice und nun in Berlin wieder auf dem Bronze-Treppchen. Er erhielt für seine konstanten Leistungen vom Bundestrainer eine Nationalmannschafts- Einladung für ein Turnier in Polen. Lucy Nisser verlor in der Gewichtsklasse bis 48 kg unter 37 Teilnehmern ihren Auftaktkampf gegen die Schweizerin Kathrin Frey mit Yuko und konnte im nunmehr langen Weg in der Trostrunde weiterkämpfen. Hier gelangen ihr drei Siege. Mit Ippon für Uchi mata siegte sie zunächst gegen die Oesterreicherin Anna Dengg. Mit Sankaku, einem spektakulären Haltegriff, konnte sie am Boden die Niederländerin Jessy Wismans vorzeitig bezwingen. Mit Ippon für die Würge Koshi-jime gegen die Rumänin Cristina Matei zeigte Lucy ihre vielfältigen technischen Möglichkeiten. Gegen die starke Türkin Tugba Zehir, die im Jahre 2007 die EJOF gewann, verlor sie mit vollem Punkt und platzierte sich am Ende auf Rang sieben. Lucy wurde in Berlin von ihrer Trainerin Jana Degenhardt betreut. Beim IT in Polen ist sie Ersatzkämpferin. Susann Killge, die für den sächsischen Verein SV Schwarzenberg startet und am Landesleistungszentrum Jena trainiert, konnte in der Gewichtsklasse bis 78 kg in der Trostrunde zwei Kämpfe gewinnen und wurde unter 15 Startern beachtenswerte Fünfte (Foto). Der von Landestrainer Mike Göpfert betreute Benjamin Klöpfel vom PSV Erfurt konnte sich in der Gewichtsklasse bis 60 kg mit einem Sieg in der Hauptrunde und einem Sieg in der Trostrunde unter 84 Teilnehmern noch nicht platzieren. Besonders ärgerlich war die Niederlage in der Hauptrunde gegen einen Oesterreicher mit Hantei 2 : 1 nach Verlängerung. Auch Benjamin erhielt als Dritter der Deutschen Meisterschaften U17 eine Nominierung für das IT in Polen. Die anderen Starter aus Thüringen sammelten im großen Wettkampf Erfahrungen. Alle Ergebnisse unter www.german-judo.de

Dennis Ehrmann holt Bronze in Teplice

Beim EJU- Turnier der Kadetten U17 im tschechischen Teplice zeigte der Dritte der Deutschen Meisterschaften Dennis Ehrmann vom PSV Meiningen unter 37 Teilnehmern eine solide Leistung in der Gewichtsklasse bis 50 kg und konnte auch international hier mit einer Bronzemedaille überzeugen. Aus 20 Nationen waren Kadetten am Start.
Dennis gewann in der Hauptrunde gegen Roland Petka aus Ungarn, Konrad Feliga aus Polen und Ahmed Sahin Kaba aus der Türkei. Im Halbfinale kämpfte er gegen den Ägypter Abdel Raouf Salah lange Zeit ausgeglichen, bis er einem Abtaucher nicht ausweichen konnte. Im kleinen Finale stand ihm der Tscheche David Pulkrabek gegenüber. Dennis hatte schon Koka und Koka für Bestrafung gegen sich, als er einen Yuko erhielt und ihn taktisch clever über die Zeit rettete. Das war gegen den Lokalmatadoren eine ansprechende Leistung, die zeigt, dass der Meininger nicht nur technisch gereift ist, sondern auch mit Kopf kämpfen kann.
Lucy Nisser vom PSV Weimar, die bei den Deutschen Meisterschaften ebenfalls die Bronzemedaille erkämpfte, hatte in Teplice in der Gewichtsklasse bis 48 kg 18 Teilnehmer gegen sich. Im ersten Kampf gewann sie gegen die Rumänin Ionela Damban mit Ippon und wurde dann von der späteren Fünften Virgine Devaine aus Frankreich in die Trostrunde geschickt. Dort konnte Lucy mit einem Ippon Remziye Toprak aus Großbritannien besiegen. Gegen Andrea Krisandova aus der Slowakei führte die Weimarerin mit zwei Yuko, bis sie doch noch mit Ippon verlor und am Ende auf dem siebenten Platz einkam. Dennis Ehrmann wurde in Teplice von Sven Hesse betreut und an der Matte von Lucy stand ihre Trainerin vom Landesleistungszentrum Jena Jana Degenhardt.

Erfolgreicher Start in die Frauen- Bundesliga

Die Frauenmannschaft des PSV Weimar traf am ersten Kampftag der 1. Bundesliga in Leipzig auf den Gastgeber JC Leipzig und den TSV Wemding. Mit 5 : 2 konnten unsere Kämpferinnen den TSV Wemding eindeutig bezwingen. Sandy und Jenny Nisser, Stefanie Weist, Denise Fußwinkel und Josefine Vostry holten die fünf Siege für Weimar. Gegen den JC Leipzig konnte Josefine Vostry gegen ihre Trainingspartnerin am Olympiastützpunkt Leipzig Gabi Teichmann ein unentschieden erreichen. Die anderen Kämpfe gewannen die Gastgeber, sodass die Mannschaftsbegegnung mit 0 : 6 endete. Der PSV Weimar liegt nach dem 1. Kampftag auf dem 5. Tabellenplatz. Alle Ergebnisse unter www.judobundesliga.de

Frank Thiede Fünfter in Duisburg

Beim 10. Internationalen Turnier der männlichen Jugend U15 in Duisburg waren 284 Teilnehmer auch aus Russland, Polen und Belgien am Start. Frank Thiede von den Mattenteufeln Erfurt konnte unter zehn Teilnehmern in der Schwergewichtskategorie über 73kg mit zwei gewonnenen Kämpfen den fünften Platz belegen. Heimtrainer in Erfurt ist Frank Neues. In Duisburg wurde Frank vom Landestrainer Mike Göpfert betreut.

Sven Maresch bei Europameisterschaften in Portugal

Der Erfurter Sven Maresch (bis 81 kg) musste in Lissabon in der ersten Runde gegen den starken Italiener Giuseppe Maddaloni auf die Matte. Erst in der Verlängerung verlor Sven gegen den späteren Dritten der EM mit Yuko- Wertung und kam leider nicht in die Trostrunde. Alle Ergebnisse unter www.judobund.de

Erfolgreiche Thüringer U15- Judokas in Berlin und Backnang

Insgesamt 300 Teilnehmer der Altersklasse U15 aus über 70 Vereinen und elf Landesverbänden maßen ihre Kräfte bei den DJB- Sichtungsturnieren "Mondeo- Cup" für Jungen und "Georg- Knorr - Cup" für Mädchen in Berlin. Sophie Gröning (bis 33 kg) vom TuS Jena und Judith Angermann (über 63 kg) vom PSV Erfurt holten sich unangefochten in ihren Gewichtsklassen den Turniersieg. Vanessa Gottschalk vom Kodokan Erfurt und Sarah Vogel vom FSV 1950 Gotha standen beide in der Gewichtsklasse bis 40 kg auf dem Bronzetreppchen.

Bei den Jungen erkämpfte sich Frank Thiede von den Mattenteufeln Erfurt in der Schwergewichtskategorie über 66 kg ebenfalls die Bronzemedaille. Mit vier Siegen belegte Christian Plass (bis 55 kg) vom TuS Jena einen beachtenswerten siebenten Platz unter 33 Teilnehmern.
Als einziger Thüringer war beim U15- Sichtungsturnier in Backnang Alexander Engel vom KKSV Sonneberg am Start. Unter 13 Teilnehmern platzierte er sich in der Gewichtsklasse bis 34 kg auf dem 5. Rang.

Foto (Steffen Gröning): Sarah Vogel (r.) im Kampf

Drei fünfte Plätze für Thüringer Judokas beim Internationalen Thüringenpokal

Bad Blankenburg Auf sechs Matten kämpften beim 17. Internationalen Thüringenpokal 524 Mädchen der Altersklassen U17 und U20 aus 15 Ländern. Die hölländischen Frauen holten sich den begehrten Siegerpokal vor den Japanerinnen und Französinnen. In dem auserlesenen Feld kamen drei Thüringerinnen auf beachtenswerten fünften Plätzen ein. Mit vier Siegen konnte die Deutsche Juniorenmeisterin Jenny Nisser vom PSV Weimar durch diese internationale Platzierung unter 39 Teilnehmern in der Gewichtsklasse bis 52 kg ihre technische Klasse bestätigen. Die Dritte der Deutschen Juniorenmeisterschaften Isabell Ehrmann (PSV Meiningen, bis 48kg) ging dreimal siegreich von der Matte.und auch Janina Gürth (SV Schmalkalden, U20, bis 44 kg) kam auf dem fünften Rang ein. Je einen Kampf gewannen Nadine Schuster vom JSV Auma (U20 bis 70kg), Sarah Vogel vom FSV Gotha (U17 bis 40 kg) und Lucy Nisser vom PSV Weimar (U17 bis 48kg). Die anderen zehn Starterinnen aus Thüringen mussten sich nach der ersten verlorenen Runde aus dem Wettkampf verabschieden.

Benjamin Klöpfel mit zwei Siegen in Bremen

Als einziger Thüringer konnte sich Benjamin Klöpfel vom PSV Erfurt bei den Bremen Masters U17 über zwei Kampfsiegen gegen Hidde Wolterbeek (NED) mit Ippon und Peter Pölzleithner (AUT) im Golden Score mit Koka freuen. Er kam aber nicht in die Trostrunde. In seiner Gewichtsklasse bis 60 kg waren 97 Teilnehmer am Start und für den Finalsieg musste man siebenmal siegen! Alle Ergebnisse unter www.judobund.de

Vier Bronzemedaillen für U17- Judoka

Schwäbisch- Gmünd Über die Mitteldeutschen Meisterschaften qualifizierten sich 24 thüringer Judokas zu den Deutschen Meisterschaften U17 im schwarzwäldischen Schwäbisch Gmünd und holten dort vier Bronzemedaillen und zwei siebente Plätze. Die Jenaer Sportgymnasiasten Lucy Nisser ( PSV Weimar, bis 48 kg), Benjamin Klöpfel (bis 60 kg) und Dominic Mirsch (über 90kg, beide PSV Erfurt) holten genauso Bronze wie Dennis Ehrmann ( PSV Meiningen, bis 50 kg). Lucy Nisser und Dennis Ehrmannn scheiterten beide jeweils knapp im Halbfinale durch 1 : 2 - Kampfrichterentscheid nach Verlängerung und insgesamt acht Minuten Kampfzeit. Mit etwas mehr Glück wären sie im Finale gewesen! Cindy Poltrock (TuS Jena, bis 57 kg) und Steven Primke (Erfurter JC, bis 90kg) platzierten sich mit drei Siegen auf dem siebenten Platz. Susann Killge aus dem sächsischen Schwarzenberg, die auch am Jenaer Sportgymnasium trainiert, kam ebenfalls auf dem siebenten Rang bis 78 kg ein. Alle Wettkampflisten und Ergebnisse unter www.judobund.de

Jenny Nisser ist Deutsche Juniorenmeisterin!

Mit 17 Sportlern war der Thüringer Judoverband bei den Deutschen Einzelmeisterschaften U20 in Herne vertreten.

Mit einer herausragenden Leistung wurde die Jenaer Sportgymnasiastin Jenny Nisser vom PSV Weimar am ersten Wettkampftag Deutsche Meisterin bis 52 kg!!! Sie beeindruckte mit fünf meist kurzrundigen Kampfsiegen. Im Halbfinale schlug sie die als Favoritin gehandelte Susi Zimmermann aus Frankfurt/ Oder mit mehreren Wertung eindeutig. Im Finale konnte Jenny gegen Kathrin Prill aus Niedersachen mit einer technisch und kämpferisch sehr guten Leistung überzeugen und wurde somit verdient Deutsche Juniorenmeisterin. Für Jenny ist dieser Erfolg der bisher größte ihrer sportlichen Laufbahn.
In dieser Gewichtsklasse konnte auch Anthea Reich vom PSV Meiningen mit einem 5. Platz einen sehr guten Eindruck hinterlassen, obwohl sie erst vor kurzem in die 52 kg- Klasse wechselte.

Am zweiten Tag wurde Danny- Paul Kiel vom SV Schmalkalden 04 mit einer sehr guten Leistung Bronzemedaillengewinner in der Gewichtsklasse bis 55 kg. Im Halbfinale traf er dabei auf seinen schärfsten Kontrahenten Christoph Köberlin vom TSV Großhadern. In diesem vorgezogenen Finale musste er sich diesmal mit Koka geschlagen geben, bestätigte aber mit seinem Sieg im kleinen Finale gegen Andreas Fischer aus Kassel seine gute Leistung mit insgesamt vier Ippon- Siegen an diesem Tag.
Auch Isabell Ehrmann vom PSV Meiningen gewann an diesem Tag die Bronzemedaille bis 48 kg. Im Halbfinale verlor sie gegen Nina Vogl aus Großhadern. Den Kampf um Platz 3 gewann sie mit einem sehenswerten Ippon für Seoi-nage gegen Lisa- Marie Müller aus Nordrhein- Westfalen.
Mit zwei fünften Plätzen durch Lee Tandler (TuS Jena, über 78 kg) und Janina Gürth (SV Schmalkalden 04, bis 44 kg) und einem siebenten Platz durch Christian Köbis (Bushido Judo Waltershausen, bis 90 kg) wurde das gute Ergebnis der Thüringer abgerundet.

Mannschaften des Sportgymnasiums Jena erreichen zweimal 7. Platz beim Bundesfinale

Über fünf Tage erstrecken sich die Wettkämpfe im Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" in Schonach. Die Judokas des Sportgymnasiums Jena setzten sich in ihren Pools als jeweils Zweite durch und durften anschließend in der Hauptrunde der letzten acht besten Mannschaften kämpfen und belegten am Ende beide Platz sieben. Die Mädchen besiegten im Pool Ravensburg deutlich mit 4 : 1 und unterlagen ganz knapp Uelzen mit 2 : 3.
In der Hauptrunde verloren die Mädchen des Sportgymnasiums gegen das Sportgymnasium Leipzig 2:3 (20:30), auch der folgende Mannschaftskampf gegen das L.-Lucas-Gymnasium Leverkusen konnte nicht gewonnen werden, sie verloren wieder knapp 2:3 (15:27) und standen schließlich dem Diesterweg-Gymnasium Tangermünde gegenüber, das eindeutig mit 4:1 (40:10) von den Jenaerinnen besiegt werden konnte und somit am Ende einen 7. Platz bedeutete. Zu der Mädchenmannschaft des Sportgymnasiums gehörten u.a. die Kämpferinnen Sophie Gröning, Mandy Labrada-Diaz, Swantje Schmidt (alle TuS Jena), Nadine Schauseil (SV Schwarza) und Lucy Nisser (PSV Weimar). Die Jungen aus Jena besiegten zunächst Ludwigsburg mit 3 : 2, Bremen mit 4 : 1 und unterlagen Frankfurt/O. mit 1 : 4. Den Jungen erging es in der Hauptrunde ähnlich wie den Mädchen, auch sie unterlagen in den zwei folgenden Kämpfen der Hauptrunde dem Sportgymnasium Neubrandenburg mit 1:4 (10:35) und in der Trostrunde dem Gymnasium aus Müncheberg 1:3 (7:30). In dem Mannschaftskampf um Platz sieben gewannen sie gegen das Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern mit 3:2 (30:20). Für das Sportgymnasium Jena gingen u.a. Oleg Ilts (PSV Meiningen), Marcel Schmidtke (PSV Schmölln), Christian Plass (TuS Jena), Phillipp Kinnlechner (SG Arnstadt), Marco Spiller (JSV Nordhausen), Bruno Preller (TuS Jena) und Sebastian Herlitze (SV Schwarza) an den Start.

Ergebnisse:
weiblich: 1. Platz Schul- & Leistungssportzentrum Berlin, 2. Platz Sportschule Frankfurt (Oder), 3. Platz Sportgymnasium Leipzig
männlich: 1. Sportschule Frankfurt (Oder), 2. Platz Schul- & Leistungssportzentrum Berlin, 3. Gesamtschule Alter Teichweg Hamburg

Sven Maresch wird Fünfter beim OWC in Hamburg!

Der Otto Super World Cup fand in Hamburg bei Judokas und 2000 Zuschauern in der Alsterdorfer Sporthalle eine Riesenresonanz. Mit Sven Maresch und Josefine Vostry waren zwei Erfurter Judokas unter den 523 Sportlern aus 69 Nationen, die alle Kontinente vertraten. Die Medaillen gingen am Ende an 28 Länder! In der Gewichtsklasse bis 81 kg traten 53 Kämpfer an. Sven Maresch fegte zunächst den Schweden Jonas Sandstroem schon nach einer Minute von der Matte, dann gewann er in der Hauptrunde gegen den Israeli Avisar Sheinmann und auch gegen den starken US- Amerikaner Rayan Reser. Das Poolfinale gegen den Russen Ivan Nifontov zog sich über fünf Minuten hin und Sven gewann mit Yuko und Koka. Im Halbfinale gegen Aljaz Sedej gewann der Slowene nach eineinhalb Minuten. Sven Maresch durfte nun noch in seinem sechsten Kampf an diesem Tag im kleinen Finale um den dritten Platz kämpfen. Auch hier konnte er sich auf die lautstarke Unterstützung des Publikums verlassen. Gegen den Ranglistenfünften Joao Neto aus Portugal konnte Sven schnell eine Wertung für sich verbuchen. Bis zur vierten Minute hielt er den Angriffen des Gegners stand. Der Portugiese nutze eine kleine Unachtsamkeit des Thüringers aus und konnte eine saubere Fußtechnik zum Ippon führen. Der fünfte Platz ist ein Riesenerfolg für den Erfurter! Josefine Vostry musste sich in der Gewichtsklasse bis 78 kg der Portugiesin Yahima Ramirez nach einer Minute geschlagen geben und schied aus dem Wettkampf aus.

Danny- Paul Kiel gewinnt Ranglistenturnier in Berlin

Beim 2. Hauptstadtturnier in Berlin, einem stark besetzten Ranglistenturnier der U20 mit internationaler Beteiligung, holte Danny- Paul Kiel vom SV Schmalkalden 04 in der Gewichtsklasse bis 55 kg Gold! Schon im Pool traf Danny auf seinen derzeitigen größten Konkurrenten Christoph Köberlin vom TSV Großhadern. Nach normaler Kampfzeit und Golden Score konnte keiner den Kampf für sich entscheiden. Die Kampfrichter hoben die Fahnen hier für den Bayern.

Doch mit drei eindeutigen Siegen im Pool und Sieg im Halbfinale qualifizierte sich Danny für das Finale. Hier traf er wieder auf Christoph Köberlin, der lange Zeit mit Waza- ari führte. Erst acht Sekunden vor Kampfende gelang Danny ein Handwurf, für den er Ippon erhielt und sich damit die Siegestrophäe sicherte!


Jenaer Sportgymnasiasten siegen

Beim Landesfinale "Jugend trainiert für Olympia" in Jena starteten sieben Jungen- und sieben Mädchenmannschaften. Zum Bundesfinale nach Schonach Mitte Februar dürfen als Landessieger die Mannschaften vom Sportgymnasium Jena fahren.
Hier die Ergebnisse: Mädchen: 1. Sportgymnasium "J.C.F.GutsMuths" Jena, 2. Gymnasium Sonneberg "Hermann Pistor", 3. Regelschule "Am Eichberg" Schmölln, 4.Christian- Gottlieb- Reichard- Gymnasium Bad Lobenstein, 5. Roman- Herzog- Gymnasium Schmölln, 6. Kooperative Gesamtschule "Herzog Ernst" Gotha, 7. Regelschule Remptendorf.
Jungen: 1. Sportgymnasium "J.C.F.GutsMuths" Jena, 2. Regelschule "Am Eichberg" Schmölln, 3. Regelschule Schalkau, 4. Schillergymnasium Weimar, 5. Herder- Gymnasium Nordhausen, 6./ 7. Kooperative Gesamtschule "Herzog Ernst" Gotha I und II.

Internationaler Sparkassenpokal Jena mit Rekordbeteiligung

Der Sparkassenpokal 2008 in Jena stellte in mehreren Bereichen Rekorde auf: Aus allen neuen Bundesländern, Bayern, Hessen und Niedersachsen, Tschechien und erstmals Österreich nahmen insgesamt an beiden Wettkampftagen 574 Judokas teil. Am Sonnabend gingen 393 Sportler über die Waage, davon in der U14 männlich allein 193 Kämpfer! Wie im letzten Jahr wurden mit Tageslichtschreibern die Kämpfe angekündigt und somit entstanden kaum Pausen zwischen den Kämpfen. Philipp Hädrich machte seine Sache als Hallen- Moderator wieder bravourös. Judovati Steffen Gröning entwickelte am Computer Programme für die Auslosung und das Folien- Schreiben. Das erleichtere stark die Organisation, sodass auch am Sonnabend trotz Rekordbeteiligung gegen 18 Uhr alle Kämpfe auf den fünf Matten beendet waren. Alle Ergebnisse unter www.judo-tusjena.de