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Thüringer Judo-Verband e.V.

Archiv 2010

Kampfrichterlehrgang Gruppe Mitte

Vom 19.-21.11.2010 fand der diesjährige Weiterbildungslehrgang für die Kampfrichter der Gruppe- Mitte, unter der Leitung von Frank Wolf, in der Landessportschule Sachsen, auf dem Rabenberg, statt. Neben vielen wichtigen neuen Informationen für das kommende Wettkampfjahr, bot der Lehrgang die Möglichkeit des Gesprächs auch einmal außerhalb der Judohalle. So fanden Fußballspiele, gemeinsame Saunagänge oder auch nur abendliches Beisammensein großen Zuspruch.

Ebenfalls wurde der langjährige Kampfrichterkollege Dieter Schwebs aus Chemnitz aus diesen Reihen verabschiedet. Auch auf diesem Wege noch einmal vielen Dank für seine geleistete Arbeit und sein Engagement. (Steffen Engelbrecht)

Trainer des Landesleistungszentrum auf der „Schulbank“

Ihr sportlich freies Wochenende (13.11.2010) nutzten der Landestrainer Mike Göpfert und der Stützpunkttrainer Tony Stegmann um sich bei den Gewichthebern weiterzubilden.

Gemeinsam besuchten sie ein Seminar des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber am Olympiastützpunkt „Rhein-Neckar. Thema des Tages war, Krafttraining als Mittel zur Leistungs- steigerung und Verletzungsprophylaxe im Leistungssport. Beide haben an diesem Tag interessante und neue Erkenntnisse aus der aktuellen Forschung zum Thema Kraft gesammelt. Mehrere Dozenten und Experten auf diesem Gebiet vermittelten innerhalb von 7 Vorträgen einen Einblick in das genannte Thema.

Für die Trainer war es eine interessante und lehrreiche Veranstaltung und die Erkenntnisse die sie mitgenommen haben, werden sie zukünftig in das Training am Landesleistungszentrum einfließen lassen. (TG)

 

 

Prüfung zum Bundes- B- Kampfrichter in der Gruppe- Mitte

Am 13.11.2010 fand im anhaltinischen Schönebeck die Prüfung der neuen Bundes- B- Kampfricher der Gruppe- Mitte statt.Alle Kandidaten bestanden mit durchweg guten Leistungen. Ein Grund dafür war, wie schon in den vergangenen Jahren, die sehr gute Vorbereitung der Prüflinge durch die Landeskampfrichterreferenten.

Neue Bundeskampfrichter sind: aus Thüringen Yvonne Schaft und Maximilian Mayer sowie aus Sachsen Philipp Geisler und Daniel Lenk.
Herzlichen Glückwunsch !

Frank Wolf - Gruppenkampfrichterreferent Gruppe Mitte

Drei Bronzemedaillen für die Thüringer Mannschaften bei der MDVMM der U17

Samstag, der 13.11.2010 sollte für die qualifizierten Mannschaften des Thüringer Judo Verband durchaus ein „Glückstag“ werden. So reisten der KSV Budokan Heiligenstadt, der PSV Schmölln (bei den männlichen U17) und der Kodokan Erfurt (bei den Mädchen) ins sachsen-anhaltinische Schönebeck zur diesjährigen Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft.

Bei den Jungen ergab die Auslosung, dass der KSV Budokan Heiligenstadt mit den Meister aus Sachsen und Sachsen-Anhalt in einem Pool startete und der PSV Schmölln es jeweils mit den Vizemeister als Gegner in der Vorrunde zu tun hatten. Die Heiligenstädter bezwangen in ihrem ersten Kampf die Mannschaft aus Wanzleben. Im zweiten und hart geführten Kampf gegen Chemnitz unterlagen die Eichsfelder dem späteren Meister. Der PSV Schmölln konnte im ersten Kampf die Mannschaft aus Bautzen besiegen. Im zweiten Kampf erkämpften sie ein Unentschieden gegen die Mannschaft des JC Leipzig. Im Halbfinale trafen die Thüringer Teams im über Kreuzvergleich jeweils auf die sächsischen Mannschaften aus Leipzig und Chemnitz. Leider erreichte keine Thüringer Mannschaft das Finale. Aber für beide Vertretungen ist der dritte Platz am Ende ein Erfolg, auch wenn es nicht zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft gereicht hat.

Bei den Mädchen ging als einzige Vertretung der Kodokan Erfurt an den Start. Im Modus Jeder gegen Jeden standen sie den Vertretungen aus Leipzig, Rodewisch und Wanzleben gegenüber. Leider konnten nur die Gaststarterinnen Sarah Vogel, Natalia Schauseil und Jasmin Seifert überzeugen. Am Ende reichte es auch für den Kodokan Erfurt für einen dritten Platz, welches das Team nur teilweise zufrieden stellte. (TG)

 

 

Thüringer Judoka kehren mit Siegen, Medaillen und Erfahrungen von den Sichtungsturnieren aus Herne und Holzwickede zurück

Am ersten Wochenende im November stand für die Judokas der U16 der Abschluß der Bundessichtungsturnierserie an. Landestrainer Mike Göpfert reiste unterstützt von Honorartrainer Andy Poltrock mit 7 Mädchen und 7 Jungen nach Nordrhein-Westfalen. Die Jungen hatten ihren Auftritt in Herne. Insgesamt starteten alle Kämpfer mit Siegen in den Wettbewerb. Leider mussten ein Großteil der Starter nach einer Niederlage (auch dem Wettkampfmodus geschuldet) frühzeitig die Segel streichen. Herauszuheben ist der 5.Platz von Domenik Schönfeld und der 7.Platz von Christopher Liepe. Domenik konnte an diesem Tag leider nicht sein volles Potential entfalten, denn es wäre ein Podestplatz für ihn möglich gewesen. Er bestritt fünf Kämpfe davon konnte er drei gewinnen und in zwei Kämpfen musste er sich geschlagen geben.

Christopher bestritt fünf Kämpfe. Er zeigte sich äußerst willenstark, denn drei seiner Kämpfe wurden im Goldenscore entschieden. Christopher gewann drei und verlor zwei Kämpfe im Verlaufe des Turniers.

Die Mädchen mussten zur gleichen Zeit in Holzwickede auf die Tatami. Auch bei diesem Wettkampf mussten einige der Starterinnen feststellen, dass eine frühe Niederlage das vorzeitige Ende des Wettkampfes sein kann. Betreut vom Landestrainer zeigten aber zwei, seit Monaten erfolgreich kämpfende Mädchen, dass sie auch an diesem Tag ihr Leistungspotential abrufen werden.

Allen voran sprang Natalia Schauseil in die Presche und erkämpfte den Sieg für sich und den Thüringer Judoverband. Sie konnte auf dem Weg zum Finale ihre Kämpfe souverän getsalten und vorzeitig mit Ippon gewinnen. Im Finale stand mit Anja Fischer aus NRW ihre wohl derzeit größte Konkurrentin gegenüber. Natalia entschied auch diesen Kampf, mit einem Waza-ari und zwei Yuko deutlich für sich. Sie zeigte an diesem Tag eine gute technische und auch kämpferische Leistung gewann sie verdient das Turnier.

Die zweite Medaille errang Lisa Hofmann. Mit drei Siegen und einer Niederlage sicherte sie sich den bronzenen Rang. Ihre drei Siege errang sie alle im Bodenkampf durch Festhalte. Aber auch im Stand wies sie eine gute Leistung auf, wo es nur noch an der Konsequenz scheiterte. Insgesamt war es für Lisa ein richtig gutes Turnier, was zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Zu erwähnen ist auch der 7.Platz von Sophie Gröning, welchen sie mit zwei Siegen und zwei Niederlagen erkämpfte. (TG)

 

 

Erfolgreiche Teilnahme für den Thüringer Judo-Verband an den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaft U14

Erfolgreiche Teilnahme für den Thüringer Judo-Verband an den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaft U14

Am 06.11.2010 fanden in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) die Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften U14 statt. Bis auf wenige krankheitsbedingte Ausfälle reisten alle qualifizierten Kämpfer und Kämpferinnen des TJV an. Wie sich gezeigt hat, sollte sich die Stadt im Harzvorland an diesem Tag als „gutes Pflaster“ erweisen.

Unter der Leitung der Vereins- und des Stützpunktrainer Toni Stegmann zeigte die überwiegende Zahl der Thüringer Starter gute und sehr gute Leistungen. So erkämpften unsere Starter insgesamt 11 Meistertitel, 7 Vizemeistertitel, 11 dritte Plätze und 6 fünfte Plätze. Somit haben die Thüringer mehr als die Hälfte der möglichen Goldmedaille gewonnen. Die Sieger und Platzierten konnten ihre Medaillen aus den Händen der WM-Dritten Claudia Malzahn in Empfang nehmen.

Erfreulich ist, dass allein 7 Titel an Sportler des Landesleistungszentrum gingen, dass stellte auch Stützpunkttrainer Toni Stegmann fest. Zeigte es vor allem, dass in Bereich der U14 ein guter Weg beschritten wird. Weiterhin war festzustellen, dass Thüringen als erfolgreichstes Bundesland aus den Titelkämpfen hervor ging.

Für einige der Titel- und Medaillengewinner heißt es aber auch, diese Erfolge und die Motivation mit in die U17 zu nehmen, da für sie der Wechsel in die nächste Altersklasse ansteht. (TG)

 

Bilder und Ergebnislisten unter:

http://www.jvst.de/de/ergebnisse/mdem/2010/10-11-06_mdem_u14.html

 

 

NACHRUF KARL PETERS

Der Thüringer Judo-Verband e.V. verabschiedet sich von einem Menschen, dessen Leben und Wirken maßgeblich vom Judosport geprägt war.  

Unser Ehrenpräsident Karl Peters verstarb am 22.10.2010. Mit 15 Jahren fand Karl Gefallen an der Kampfsportart Judo. Es entsprach seiner Art, wenn er etwas tat, dann mit Konsequenz und vollem Einsatz. So dauerte es nicht lange und neben seinem Trainingsfleiß und Wettkampferfolgen qualifizierte er sich zum Übungsleiter, Kampfrichter und Prüfer. Seine Fähigkeiten im Umgang mit jungen Sportlern und sein Können auf und neben der Matte konnte Karl Peters als hauptamtlicher Trainer bei Dynamo Erfurt unter Beweis stellen. Ihm gelang es, junge Judotalente zu erkennen und sie so zu fördern, dass sie eine leistungssportliche Perspektive erlangten oder als Übungsleiter und Kampfrichter dem Judosport verbunden blieben. Trotz verantwortungsvoller beruflicher Herausforderungen war Karl emsig tätig und viele Jahre lenkte er ehrenamtlich die Geschicke im Judosport des Bezirkes Erfurt als Vorsitzender des Bezirksfachausschusses.
Mit der Wende war es wiederum Karl Peters, der sich an die Spitze des Judosportes im Land Thüringen setzte und acht Jahre als Präsident des Thüringer Judo-Verbandes fungierte. Mit Umsicht und Konsequenz wurden unter seiner Leitung die neuen Strukturen des Verbandes installiert. Von Beginn an, war dem Präsidenten Karl Peters klar, dass stabile Strukturen und zuverlässig arbeitende Judovereine wichtige Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Judosports in Thüringen waren.

Von Beginn an war sich Karl Peters aber auch im Klaren, dass die Ausstrahlung, das auf sich aufmerksam machen, genauso wichtig für das Dasein des Judosports in Thüringen ist. Das war die Geburt des Internationalen Thüringen Pokals vor 19 Jahren und später kamen unter Leitung des Erfurter Judo-Clubs der „ Thüringer Messe-Cup“ und der „ega-Pokal“ dazu. Seine Vorstellungen sind Realität geworden! Diese Turniere sind in aller Welt bekannt und Judokas aller Kontinente nehmen jährlich teil. Mit der Gründung des Erfurter Judo-Clubs erfüllte sich „Charly“ einen persönlichen Traum. Mit Leidenschaft und Ehrgeiz baute er mit motivierten Mitstreitern einen Verein auf, der seit 16 Jahren Kindern und Jugendlichen eine Heimstatt gibt, der den Erwachsenen eine sportliche Freizeitgestaltung bietet und das Vereinsleben fördert.
Es lag in der Natur von Karl Peters sich einzumischen, seine Meinung zu sagen, sich einzubringen. Dies tat er auch im und für den Thüringer Judo-Verband. Sein Wirken und sein Einfluss auf die Entwicklung des Judosports in Erfurt, in Thüringen und über Ländergrenzen hinaus wurde mit hohen Auszeichnungen anerkannt. Die Verleihung des 7.Dan im Jahr 2009 durch den DJB krönte sein Judoleben. Wir wollen nicht vergessen, dass ein lebenslanges, vor allem ehrenamtliches Engagement für den Sport, viel Verständnis der eigenen Familie abverlangt. Seine Frau Waltraud stand stets an seiner Seite und unterstützte ihren Mann. Seine Söhne konnte Karl ebenfalls vom Judo begeistern und ehrgeizige Kämpfer erziehen. Unser Mitgefühl zum Tod von Karl Peters gilt seiner Frau und den Söhnen. Der Thüringer Judo-Verband und der Vorstand wird das Andenken an den Ehrenpräsidenten Karl Peters in Ehren halten.  

Tino Berg - Präsident

 

Landeseinzelmeisterschaft für die Judoka der Altersklasse unter 14 Jahren.

Insgesamt 107 Jungen und 65 Mädchen aus allen Thüringer Judovereinen fanden am Samstag, 30.10.2010 den Weg nach Jena um die Landesmeister und -innen in der Altersklasse U14 zu ermitteln.

Bei einem gut organisierten und z.T. gutklassigen Wettkampf zeigte die Breite der Verteilung der Titel- und Medaillengewinner, dass in dieser Altersklasse eine gute Arbeit in den Vereinen geleistet wird. Den Stützpunktrainer Toni Stegmann freute es, dass die Sportler und Sportlerinnen, welche am LLZ Jena trainieren sich überwiegend als Meister oder Medaillengewinner in die Wettkampflisten eingetragen haben. Gleichzeitig konnte er den einen oder anderen interessanten Kämpfer oder Kämpferin beobachten und auf seinen Notizzettel schreiben.

Als nächster Höhepunkt steht für die Sieger und Medaillengewinner die Mitteldeutschen Meisterschaft in Halberstadt auf dem Wettkampfplan.

Erstmalig war der TuS aus der Saalestadt der Ausrichter des Wettkampfes. Wie bereits vom Sparkassen-Cup (nächster Termin 15./16.01.2011) gewohnt, organisierten die Mitglieder und Freunde des Vereines ein rundum gelungenes Turnier. Als eine Überraschung hatten sie für die Titelträger ein T-Shirt parat, welche sie als Landesmeister erkennbar macht. Dafür gilt allen Helfern und Organisatoren der Dank vom Vorstand und Präsidium des TJV.

Ergebnislisten finden sie unter Ergebnisse und Bilder sind in der Bildergalerie eingestellt. (TG)

 

 

Gemeinsame Vorbereitung der Thüringer Nachwuchsjudoka auf die Landes- und Mitteldeutsche Meisterschaft U14

Rund 70 Sportler aus 13 Thüringer Vereinen waren der Einladung von Landestrainer Mike Göpfert und der KU Ostthüringen gefolgt, sich bei einer offenen Matte gemeinsam auf die am letzten Oktoberwochenende stattfindenden Landesmeisterschaften der U14 vorzubereiten. Gleichzeitig war es eine Trainingseinheit in der Vorbereitungsphase für die darauf folgende Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft in der selbigen Altersklasse.  

Unter der sachkundigen Anleitung der Landes- und Stützpunkttrainer sowie der anwesenden Vereinstrainer wurden Stand- und Bodentechniken vertieft und im anschließenden Randori auch sofort auf ihre Praxistauglichkeit hin getestet.

Alle waren sich im Anschluss an diese Maßnahme einig, dass die beiden Trainingseinheiten zwar intensiv und Kraft raubend, aber von hohem Nutzen für alle Beteiligten waren.

Wir wünschen allen Sportlern in der kommenden Woche eine erfolgreiche Landesmeisterschaft und den Qualifikanten für die nächst höherer Meisterschaft! (SG)

PSV Schmölln ist alter und neuer Landesmeister der Mannschaft U17 m

Am ersten Wochenende im Oktober fanden die LVMM Thüringen in der Alters-klasse U17 statt. Wie erwartet hielt sich auch in diesem Jahr die Anzahl der teil-nehmenden Mannschaften in Grenzen. So wurde bei den Mädchen der Kodokan Erfurt kampflos Landesmeister. Für das nominell stark einzuschätzende Team heißt es jetzt, sich über Training und Einzelwettbewerbe auf die Mitteldeutsche Meisterschaften vorzubereiten. Bei den Jungen gingen drei Teams an den Start. Neben dem PSV Schmölln kämpften der Kodokan Erfurt und der KSV Budokan Heiligenstadt um den Titel. In dem intensiv geführten Wettbewerb sollte es knappe Entscheidungen geben. So trumpfte der PSV Schmölln mit erfahrenen Kämpfern auf. Der KSV Budokan Heiligenstadt setzte dem ein komplettes aber junges Team entgegen. Aber auch der Kodokan Erfurt wollte bei der Vergabe des Titels mitreden und präsentierte ein ausgeglichenes Team. Am Ende des Wettbewerbes setzte sich der PSV Schmölln knapp durch. Der silberne Rang ging an den KSV Budokan Heiligenstadt. Dritter wurde das Team aus Erfurt. Alle drei Vereine bereiten sich ebenfalls auf die Mitteldeutsche Meisterschaft vor und werden sich auf der einen oder anderen Position verstärken um auch bei diesem Wettbewerb bei der Vergabe der Medaillen mithalten zu können. (TG)

 

 

Erfolge und Erfahrungen beim Bundessichtungsturnier in Bamberg

Am 24. und 25.09.2010 fand in Bamberg das traditionelle Sichtungsturnier des DJB in den Altersklas-sen der Jugend u16/19 statt. Am ersten Tag kämpften die Jungen vor den Augen der Bundestrainer. Der TJV war mit 12 Vertretern angereist. Wie in den Jahren zuvor war der Wettkampf von einem sehr hohen Niveau geprägt. Das mussten auch unsere Starter schnell feststellen. Unachtsamkeiten kön-nen über Sieg und Niederlage entscheiden. So machte ein großer Teil der männlichen Starter am Ende des Kampftages die schmerzliche Erfahrung, dass bei größerer Aufmerksamkeit und Entschlos-senheit durchaus mehr Erfolg möglich gewesen wäre. Lediglich Frank Thiede von den Mattenteufel Erfurt (LLZ) und Bruno Preller vom TUS Jena (LLZ) konnten überzeugen.

Am zweiten Tag der Veranstaltung konnte sich der Thüringer Judoverband mit seinen 7 Mädels an besser in Szene setzen. Der TJV kann mit Natalia Schauseil vom SV Schwarza und Jasmin Seifert vom Budokan Heiligenstadt zwei Turniersiege aufweisen. Beide Kämpferinnen errangen verdient, durch eine starke kämpferische und inhaltliche Leistung jeweils den Ersten Platz. Auch Lisa Zey, ebenfalls vom SV Schwarza, die sich im Turnierverlauf von Kampf zu Kampf steigerte, erkämpfte sich mit einer technisch guten Leistung den dritten Platz. Auch der siebte Platz von Sophie Gröning (2 gewonnene und zwei verlorene Kämpfe) ist beachtenswert.

Die nächste Möglichkeit unter den Augen der Bundestrainer ihr können unter Beweis zu stellen, wird sich für einen Teil der Starter beim Sichtungsturnier in Herne/Holzwickede ergeben. Bis dahin liegt vor den Trainern und insbesondere vor den Kämpfern noch viel Arbeit. Trotzdem zeigt sich, dass der Nachwuchsleistungsport am LLZ Jena auf einem guten Weg befindet. (TG)

 

 

Hans-Dieter-„Mandy“-Clemen-Gedenkturnier fand große Resonanz

Kurz nach Vollendung seines 73. Geburtstages im April starb Hans-Dieter „Mandy“ Clemen, der Ende der 50er-Jahre den Judosport nach Schmalkalden gebracht und über 50 Jahre seines Lebens gewidmet hatte. Ihm zu Ehren wurde das Hans-Dieter-„Mandy“-Clemen-Gedenkturnier aus der Taufe gehoben, ein Turnier für gestandene Judosportler,.

Ihre Referenz erwiesen ihm viele Weggefährten aus all den Jahren. Aus Berlin reisten sie an, Stuttgart, München, aus Sachsen, Thüringen und aus Koronco sowie Györ in Ungarn. Insge-samt 120 Teilnehmer aus 23 Vereinen Ungarns, Hessens, Bayerns, Berlins, Sachsens, Sach-sen-Anhalts, Baden-Württembergs und Thüringens.

Die erlesenen Starterfelder, die folgerichtig für ausgezeichneten Judosport sorgten, komplettierten mehrere Thüringer Landesmeister und Medaillengewinner der Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklassen U 20 und U 30. Besonders große Resonanz im fachkundigen Publikum fanden die technisch meist hochgradigen Kämpfe der älteren Recken.

Das größte Aufgebot stellten die Gastgeber. Für jeden nominierten Judoka des SV Schmalkalden 04 war die Teilnahme eine große Ehre. Seine erfolgreiche Mädchenriege von einst kämpfte wie früher und siegte. Die anderen Schmalkaldener und angereisten Kämpferinnen und Kämpfer – jung und alt - standen ihnen in nichts nach.

Am Ende des Wettkampfes war der 1. Platz für Schmalkalden in der Mannschaftspokalwertung Ehrensache.

Ehrensache und Tenor für nahezu alle Anwesenden ist es auch, im nächsten Jahr wiederzu-kommen. Das „Mandy-Clemen-Gedenkturnier“ wird zur Tradition, der nächste Termin steht bereits fest, es ist der 3. September 2011. (TG)

Mit tiefer Anteilnahme mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Gründungsmitglied desThüringer Judo-Verbandes

Christian Heyder

am 14.September 2010 im Alter von 73 Jahren verstarb.

Der Thüringer Judo-Verband trauert um einen Sportfreund, der sein ganzes Leben dem Judosport widmete.
Christian Heyder begann 1954 mit dem Erlernen der Sportart Judo. Er hatte das Glück, unter der Anleitung erfolgreicher Trainer üben zu können. Dadurch gelangen ihm in seiner sportlichen Laufbahn eine Reihe von Erfolgen.
Später qualifizierte er sich zum Trainer und Kampfrichter, absolvierte ein Sportstudium und wurde als Funktionär in verschiedenen Verantwortungsgebieten im Judo tätig. Mit seiner Arbeit hatte Christian großen Anteil am Aufbau des Judo in Jena und im Bezirk Gera. Nach der deutschen Einheit trug er maßgeblich zur Entwicklung des Thüringer Judo-Verbandes bei.
Ihm haben wir es zu verdanken, dass er als Vizepräsident Leistungssport und Landestrainer ein leistungsstarkes junges Judoteam im TUS Jena integrierte und mit der Konzentration junger Judotalente des Thüringer Judo-Verbandes in Jena den Grundstein für den Nachwuchsleistungssport in unserem Verband legte. Unsere Sportart hat seitdem am Sportgymnasium Jena einen festen Platz.
Für seine Leistungen und sein Engagement für den Judosport wurde Christian im Jahr 1999 der 6.DAN verliehen.
Mit dem Eintritt ins Rentenalter widmete er sich noch mehrere Jahre den Jüngsten des TUS Jena und hatte noch immer den Blick für talentierte junge Judokas.
Der Thüringer Judo-Verband wird Christian Heyders Andenken stets in Ehren bewahren.

Im Namen des Vorstandes des Thüringer Judo-Verbandes
Tino Berg
Präsident

Offene Matte in Gotha

33 Judoka kamen der Einladung des LLZ Jena und des Leistungssportkoordinators der Kreisunion West Tobias Tejkl nach und fanden am 15.September den Weg in Gothas Ernestinersporthalle.

Unter Leitung von Landestrainer Maik Göpfert und Stützpunkttrainer Toni Stegmann absolvierten U12 und U14 Judoka der Vereine Einheit Arnstadt, Preußen Bad Langensalza, BBZ Wartburgkreis, TuS Jena, EJC Erfurt, SSG Wechmar und FSV Gotha ein gut zweistündiges Trainingsprogramm. Zum Abschluss nutzen vor allem die jungen Sportler noch einmal die Gelegenheit sich im Randori für die U12 Landesmeisterschaften fit zu machen. Für Pio Wittek zum Beispiel hatte sich das Training gelohnt, er konnte für die die kleine SSG Wechmar immerhin einen Landesmeistertitel in der -52 kg Klasse holen. Am 24. Oktober wird in Jena dann eine zentrale Maßnahme stattfinden, nähere Informationen in Kürze auf der Internetseite des TJV. (TT

Glückwunsch an Landestrainer Mike Göpfert für die WM-Bronzemedaille

Dass unser Landestrainer nicht nur Wissen und Können vermittelt, sondern dieses immer noch erfolgreich anwendet, bewies er bei den Weltmeisterschaften Ü 30 in Budapest. Als Starter im Mannschafts- wettbewerb -73kg für die Deutsche Ü30 Nationalmannschaft leistete er seinen Teil für den Gewinn der Bronzemedaille. Nach einem Freilos wurden die Holländer mit 4:1 besiegt. Mike Göpfert setzte sich gegen seinen Kontrahenten souverän durch. Im Halbfinale wartete mit Russland der absolute Topfavorit auf die deutschen Männer. Mit 4 Weltmeistern und   2 Vizeweltmeistern waren die Russen schier übermächtig. Mike Göpfert lieferte dem russischen Weltmeister einen harten Kampf und musste ins Golden Score. Mit einem blitzschnellen Schulterwurf beendete er dann diesen Kampf. Leider ging das Duell am Ende mit 3:2 verloren. Im anschließenden Kampf um die Bronzemedaille mussten sie gegen Frankreich antreten. Mike Göpfert dominierte seinen Kampf und siegte verdient, dank seiner Seoi Nage, die sein Gegenüber das ein und andere Mal in arge Bedrängnis brachte. So steuerte unser Landestrainer seinen Teil zum 3:2 Erfolg bei.

Von dieser Stelle nochmals Herzlichen Glückwunsch und seine Schützlinge werden mit noch mehr Stolz auf ihren Trainer sehen! (TG)

Erfolgreiches Abschneiden der Thüringer Judokas beim Judo-Europa-Cup in Hamburg

Eine kleine Delegation von zwei Kämpferinnen reiste unter Betreuung von Landestrainer Mike Göpfert nach Hamburg zum Judo-Europa-Cup.

In der Gewichtsklasse -57kg ging Sandy Nisser an den Start. Ihre Schwester Jenny startete -52kg. Für Sandra sollte sich der Weg in die Hansestadt besonders gelohnt haben. Nach zwei gewonnen Kämpfen, unter anderem gegen die WM Starterin Vioala Wächter, unterlag sie im Halbfinale der rumänischen Europameisterin und späteren Siegerin Corina Caprioriu. Im kleinen Finale besiegte Sandy ihre niederländische Kontrahentin. Am Ende des Wettkampfes konnte sie somit einen hervorragenden 3.Platz belegen. Aber auch der 7.Platz von Jenny Nisser ist ein sehr gutes Abschneiden auf diesem internationalen Niveau.

Zu erwähnen ist, dass die „ehemaligen“ Thüringer Athleten Sven Maresch und Josefine Vostry jeweils einen fünften und siebten Platz erkämpfen konnten. Leider war bei der anschließenden Nominierung für die Weltmeisterschaften Anfang September in Tokio kein Thüringer dabei. (TG)

Europameisterschaft u17 in Teplice CZE - Sarah schafft das „Double“

Am 25.06.2010 war es dann soweit,  Sarah Vogel vom SV Gotha 1950 hatte ihren großen Tag im Sportjahr 2010.

Zum zweiten Mal nach 2009 kämpft Sarah in ihrer noch jungen Laufbahn bei einer Europameisterschaft. Sarah erkämpfte sich wie im Jahr zuvor den Titel der Vize-Europameisterin

In Teplice startete sie in der GK -44 kg, in welcher sie der Tschechin Veronica Buckova in ihrem 1. Kampf   gegenüberstand und diesen mit Ippon für einen wunderbaren Fußwurf für sich entscheiden konnte. In Runde 2 traf Sarah dann  auf die stark kämpfende Marine Lhenry aus Frankreich, gegen welche sie noch im Mai beim Europacup in Polen verloren hatte. Doch diesmal erkämpfte sich Sarah durch einen taktisch sehr gut geführten Kampf den zweiten Sieg im Turnier und stand damit im Halbfinale der EM. Hier begegnete sie der sehr agil kämpfenden Sarah Strohmayer aus Österreich. In diesem 3. Kampf siegte Sarah mit zwei halben Punkten vorzeitig und machte damit den Einzug in das Finale bei der Europameisterschaft perfekt. In ihrem 4. Kampf und den damit zweiten EM- Finale nach 2009, stand Sarah Angelina Bombara aus Italien gegenüber, die sie in diesem Jahr schon besiegt hatte. Leider musste Sarah nach gutem Beginn durch eine kleine Unachtsamkeit sich vorzeitig der Italienerin geschlagen geben.

Auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat, war es ein starkes Turnier und Sarah hat mit dem Erreichen der Silbermedaille einen weiteren großen Erfolg ihrer noch jungen Laufbahn hinzugefügt.

weitere Bilder in der Bildergalerie

Mike Göpfert  -LT-

20 Jahre Thüringer Judoverband

Das Präsidium und der Vorstand des Thüringer Judoverbandes hatten zum 03.07.2010 zur Jubiläumsfeier anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Verbandes nach Bad Blankenburg geladen. Durch den Präsidenten des TJV Tino Berg wurden die Vertreter der Vereine, der Gremien, der Förderer des Judosportes in Thüringen und die Ehrengäste, unter ihnen der Präsident des Deutschen Judobund Peter Freese und der Geschäftsführer des Landessportbund Thüringen Rolf Beilschmidt in der Landessportschule begrüßt.

Der gegebene Anlass bot die Gelegenheit, verdiente Funktionäre, Trainer und Sportler zu ehren. So wurden Uda Städtler mit der Guths-Muths-Ehrenplakette (eine der höchsten Auszeichnungen des LSB Thüringen) in Gold und Gerd Schindler in Bronze ausgezeichnet. Damit wurden ihre Leistungen zur Gründung und Entwicklung des Judosportes in Thüringen gewürdigt. Die Ehrennadel des Landessportbundes erhielten Klaus-Dieter Tiedecke, Knut Frey, Tino Berg, Detlev Langner und Frank Neues. Über die Verleihung des nächsten Dan freuten sich Hans Köhler, Wieland Gutzeit (5.Dan). Ehrengeschenke und Auszeichnungen erhielten weitere Sportler und Trainer für ihre Verdienste. So wurden Karl Peters und Jürgen Engelbrecht ein Ehrenschwert überreicht.

Nach 20 Jahren Thüringer Judoverband war es aber auch an der Zeit eine kleine Rückschau zu halten. Dabei wurde durch den Präsidenten resümiert, dass aus dem Thüringer Judoverband Spitzenathleten, -kampfrichter und -trainer hervorgegangen sind. Auch der Ausblick fiel positiv aus, so hat der Thüringer Judoverband mit seinen Vereinen, der Bundesligamannschaft/Frauen des PSV Weimar und dem Landesleistungszentrum Jena eine solide Basis für den Breiten- und Leistungssport. 

Da es aber eine Feier und keine Arbeitstagung sein sollte, wurde durch die Organisatoren sowohl für das leibliche Wohl als auch für die entsprechende Umrahmung der Veranstaltung gesorgt. Eine sehenswerte Judovorführung rundete den Abend ab.

Das Fazit der ca. 100 Anwesenden war, dass es sich um eine gelungene Veranstaltung handelte und sich der Dank nochmals an alle richtet, die dazu beigetragen haben. (TG)

Zwanzig Jahre Polizeisportverein Eisenach

Am Samstag, dem 05.06.2010 fand das Kreisportfest im Judo in der Dojo des PSV Eisenach statt. Die drei befreundeten Vereine Budozentrum Wartburgkreis, Kempo Wutha Farnroda und der PSV hatten Ihre Kämpfer auf die Tatami  gerufen. Man konnte viele interessante und spannende Kämpfe beobachten. Mit einer Hüpfburg und vielen Spielzeugen waren die Kinder nach dem Wettkampf  eingeladen, sich auch außerhalb der Matte richtig auszutoben.

Am Abend gab es in der Sporthalle in Moosbach einen besonderen Anlass zum feiern.
Zum einen besteht der Polizeisportferein Eisenach bereits 20 Jahre und konnte sich zu einem der größten Vereine in der Region entwickeln. Mit seinen Sparten Judo, Aikido und Karate können viele Interessen von Kampfsportfreunden abgedeckt werden.
Des Weiteren besteht seit 15 Jahren ein enger Kontakt zum benachbarten Kempo Wutha Farnroda mit dem der PSV eng zusammenarbeitet und Turniere gemeinsam plant und durchführt.

Sven Kuppardt (Pressewart PSV Eisenach)

13. Internationaler Messe Cup und 18. Internationaler Ega Pokal in Erfurt

Zum 13. Mal jährte sich der Internationale Messecup  als Bundessichtungsturnier der Altersklasse U15 in Erfurt. Der Erfurter Judoclub hatte auch in diesem Jahr ein Turnier der Extraklasse organisiert und so gaben sich ca. 600 Spitzenwettkämpfer aus dem In- und Ausland ein Stelldichein auf der Tatami.  Teilnehmerländer waren Israel, Ungarn, Holland, Polen, Belgien Tschechien, Slowakei, und Deutschland. Somit wurde dieses Turnier seinem Status als größter und bestbesetzter U-15 Wettkampf in Deutschland wieder gerecht. Schnell war klar, dass die Trauben (in diesem Fall die Pokale, Medaille und Sachpreise) hoch hängen würden.

Auf Grund der z.T. mit 50 und mehr Wettkämpfern besetzten Gewichtsklassen und dem sich daraus ergebenden Wettkampfsystem war für manchen Thüringer Starter bereits nach einem verlorenen Kampf der Tag beendet. Sicher wäre auch in diesen Fällen mit mehr Konzentration und Mut ein besseres Ergebnis möglich gewesen.

Umso erfreulicher ist es, dass zwei Starter ihren Tag mit einer Bronzemedaille abschließen konnten. In der Gewichtsklasse - 50kg (57 TN) konnte Jens Nagler mit 5 Siegen und einer Niederlage im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger eine überzeugende Leistung abliefern. Ebenso konnte sich Bruno Preller in der Gewichtsklasse + 66kg behaupten. Nach 4 Siegen und einer Niederlage im Halbfinale gegen den späteren Sieger aus Holland stand auch für ihn ein sehr guter dritter Platz zu buche.  Zu den 30 Startern in dieser Gewichtsklasse zählte auch Dominik Schönefeld. Dieser bestätigte seine guten Leistungen aus den vergangenen Wettkämpfen in diesem Jahr und errang eine 5.Platz.

Insgesamt zeigte sich der Trainer der Wettkampfgruppe U15 des LLZ Jena Toni Stegmann mit dem Ergebnis zu frieden, stellte aber auch fest, dass noch viel Arbeit vor ihm liegt. Diese wird nach der „Sommerpause“ mit neuen und bewährten Sportlern fortgesetzt. Dazu viel Erfolg und den Medaillengewinnern von dieser Stelle herzliche Glückwünsche.

Im Anschluss an den Messe Cup stand der 18. internationale EGA-Pokal der Jugend U13 auf dem Pogramm. Auch hier präsentierte sich ein erlesenes Starterfeld von 600 Sportlern den Trainern, Eltern und interessierten Publikum.  Für die Thüringer Starter gab es insgesamt …

Die Landestrainer konnten bei diesem international sehr gut besetzten Nachwuchsturnier den einen oder anderen Hoffnungsträger/-in erkennen. So gewannen die Thüringer Starter insgesamt 3 Gold-, 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen.  Bleibt zu beobachten, wie sich der weitere Weg der erfolgreichen Thüringer Nachwuchskämpfer gestaltet und vielleicht führt für so manchen von ihnen der Weg an das LLZ nach Jena.  

Ergebnisse unter: http://www.erfurter-judo-club.business.t-online.de/2010/Ergebnisse_2010.htm

Mitteldeutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft U14 in Gotha

Insgesamt waren in Gothas Ernestinerhalle 15 Mannschaften aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen angetreten um die Mitteldeutschen Meister zu ermitteln. Alle Mannschaften hatten sich über die jeweiligen Landesmeisterschaften qualifiziert. Bei den Jungs konnte der VfB Germania Halberstadt im Finale den PSV Weimar in einer spannenden Begegnung am Ende knapp besiegen. Bei den Mädchen siegte der TuS Jena gegen den FSV Magdeburg. Auf vier Matten mit knapp 500 m² wurde insgesamt ein sehr ansprechendes und spannendes Turnier gekämpft. Mit der Mitteldeutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft U14 wurde zum ersten Mal eine Veranstaltung auf Gruppenebene in Gotha ausgerichtet. Der Ausrichtende FSV 1950 Gotha gestaltete mit vielen Helfern in gewohnter Weise einen sehr gut organisierten Wettkampf.

Ergebnisse im Überblick

U14 weiblich

1. Platz - TuS Jena
2. Platz - FSV Magdeburg
3. Platz - SV leipziger Löwen
3. Platz - KG Motor Golis Nord Leipzig / JC Leipzig
5. Platz - FSV 1950 Gotha
5. Platz - JV Ippon Rodewisch

U14 männlich

1. Platz - VfB Germania Halberstadt
2. Platz - PSV Weimar
3. Platz - VfL Riesa
3. Platz - KG TSV Einheit Süd Chemnitz / Chemnitzer PSV
5. Platz - JV Ippon Rodewisch
5. Platz – Mattenteufel Erfurt

Dem Achtungszeichen von Berlin folgt die Steigerung in Polen

Natalia auf dem Siegerpodest in Polen (Platz 2)

Nach ihrem sehr guten dritten Platz bei der IDEM startete Natalia Schauseil am Pfingstwochenende beim EJU Top Turnier der u17 in Szczyrk in Polen. Es sollte für Natalia ein weiterer Erfolg auf internationaler Ebene und bei ihrem ersten offiziellen Start für die deutsche Nationalmannschaft werden. Ihren ersten Kampf gegen die russische Meisterin gewann Natalia auf Grund deren Passivität. Im zweiten Kampf setzte sie sich mit eine Seoi Nage nach wenigen Sekunden durch. In der dritten Runde konnte Natalia mit einer Sankaku Technik die Gewinnerin des EJU Cup von Kiev bezwingen. Im Halbfinale machte Natalia den gesamten Kampf und so war die Folge der Sieg und der Einzug ins Finale. Hier warte mit Pinot die Europameisterin des letzten Jahres aus Frankreich. Natalia musste sich trotz guter Leistung der fast zwei Jahre älteren Gegnerin beugen.

Trotz dieser Finalniederlage kann sie sehr stolz auf ihre sehr gute taktische, technische und kämpferische Leistung sein, bestätigte auch Bundestrainierin Jana Degenhardt. (TG)

 

Jugenderlebnisfahrt des FSV 1950 Gotha ins SEZ Kloster

Bereits zum dritten Mal nutzten eine Gruppe von 16 Kindern und Jugendlichen des FSV 1950 Gotha das Angebot ihrer Vereinsjugend und verbrachten das verlängerte Himmelfahrtswochenende im Seesport- und Erlebnispädagogischen Zentrum in Kloster an der Bleilochtalsperre. Die Gruppe setzte sich vorwiegend aus Judoka des Vereins zusammen, erstmals waren aber auch einige Sportler der Abteilung Klettern mit ins SEZ gereist.
Nach der Ankunft in Kloster stand als erstes der Aufbau der eigenen Zelte und der gemeinsamen Kochstelle auf der Tagesordnung. Da der riesige Stausee noch nicht mit sommerlichen Wassertemperaturen lockte, zog es die Gruppe zunächst in die Kletterhalle des SEZ Kloster. In einer alten Bootshalle konnte man unterschiedliche Routen bezwingen und sich am Ende in das Gipfelbuch eintragen. Wem die acht bis zehn Meter hohe Halle zu schwierig erschien, konnte seine Kletterkünste auf einer neuen Boulderstecker erproben.
Unter dem Motto „hier kocht der Chef noch selbst“ stärkten sich die Kinder und Jugendlichen nach ihren sportlichen Aktivitäten nun mit dem selbst zubereiteten Abendessen. Bereits am folgenden Tag wurden die Zelte der Gruppe auf eine Probe gestellt. Ein lang anhaltender Regen machte viele Programmpunkte unmöglich und verwandelte die wassernahe Campingstelle in einen Schlammplatz. Dank der Bootshalle konnte sich die Gruppe ins Trockene flüchten. Unter Anleitung des Gothaer Judotrainers Tobias Tejkl übten sich die Teilnehmer im Alter von 8-16 Jahren nun in den Grundlagen der Selbstverteidigung. Dabei stand nicht nur die unmittelbare Gefahrenabwehr durch SV-Techniken im Vordergrund, mit zahlreichen Übungen und Bespielen wurden ebenso die präventiven Möglichkeiten ausgelotet. Da am Nachmittag der Regen langsam nachließ, bot sich nun zum ersten Mal die Möglichkeit, die zahlreichen Wassersportangebote des SEZ wahrzunehmen. Bei einer Kajaktour hatten die Kinder und Jugendlichen die Gelegenheit, die Umgebung des Stausees mit dem Boot zu erkunden. Am Anfang hatten die meisten noch Probleme, mit dem Paddel umzugehen, schnell schweißten sich die Bootsbesatzungen zusammen und brachten ihr Boot gemeinsam auf Kurs. Eine Wanderung führte die Gruppe am nächsten Tag zur mittelalterlichen Wehranlage des Schlosses Burgk. An den Ufern der Saale luden der Rittersaal, das rustikale Jagdzimmer und die große Schlossküche alle zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein. Ein weiteres Highlight des Wochenendes war auch der Besuch der Stadt Saalburg, die direkt an den Ufern der Talsperre liegt. Nach einer zweiten Bootstour und einem kleinen Stadtrundgang erfreute sich der anschließende Besuch der Eisdiele großer Zustimmung. Wieder zurück im Seesportzentrum wurden am abendlichen Lagerfeuer bereits Pläne für einen weiteren Besuch an der Talsperre geschmiedet. Das die Camps des FSV 1950 Gotha  gefragt sind, zeigt auch das geplanten Sommerferienlager in Finsterbergen. Auch dort wird in zwei Durchgängen Kindern und Jugendlichen mit Abenteuer, Sport und Spiel eine erlebnisreiche Zeit geboten. (S. Schran)

150 Judokas aus 4 Bundesländern treffen sich zum Heidecksburgpokal in Rudolstadt

Impression vom Heidecksburgpokal

Zum nunmehr fünften Mal luden die Judokas des SV 1883 Schwarza Kämpfer der Altersklassen U12 und U14 zum Rudolstädter Heidecksburgpokal ein. Auf vier Wettkampfflächen mit einer Gesamtgröße von 418 Quadratmetern kämpften insgesamt 150 Judokas aus Sachsen, Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüringen um die begehrten Pokale.

Das hochklassige Turnier war besetzt mit einer Reihe von Medaillengewinnern der letzten Meisterschaft der jeweiligen Bundesländer. Erfolgreichster Verein wurde der TuS Jena mit 9 x Gold, 5 x Silber und 5 x Bronze vor dem 1. JC Münchberg mit 7 x Gold, 3 x Silber und 3 x Bronze gefolgt vom gastgebenden SV Schwarza der auf 3 x Gold, 5 x Silber und 6 x Bronze kam.

Begrüßt wurden zudem liebe Ehrengäste, darunter der mittlerweile 79-jährige Dr. Dietrich Buskies, der im Jahre 1952 den damals exotischen Judosport nach Rudolstadt brachte und in den ersten Jahren die damalige Sektion der BSG Chemie Schwarza leitete.

Natalia Schauseil mit Achtungszeichen beim European Cadet Cup in Berlin.

Landestrainer Mike Göpfert mit Natalia Schauseil

Mit einer Delegation von vier Judokas reiste Landestrainer Mike Göpfert zum zum European Cadet Cup (IDEM) nach Berlin.

Natalia startete zum ersten Mal in der für sie neuen Gewichtsklasse - 63kg. Nach dem gewonnen Auftaktkampf traf sie auf die spätere Siegerin aus Kroatien und Führende in der EJU Rangliste. Dieser musste sie sich geschlagen geben. In der Trostrunde gab sich Natalia keine Blöße und konnte ihre drei Kämpfe gewinnen und errang mit dem dritten Platz ihren bisher größten Erfolg!

Oleg Ilts, Sophie Gröning, Frank Thiede haben wie so viele andere Erfahrung gesammelt und blieben leider ohne Sieg. (TG)

Erfolgreiche Teilnahme an den Bundessichtungsturnieren der u15 männlich/ weiblich in Duisburg und Bottrop und anschließendes ITC Duisburg

Teilnehmer/-innen Duiesburg und Bottrop sowie ITC

In der Zeit vom 23.04.-27.04.10 führte das LLZ Thüringen/Jena eine Wettkampf- und Trainigsreise nach Duisburg/ Bottrop zu den u15 Bundessichtungsturnieren durch.

Durch den SPT Tony Stegmann waren 10 Sportlerinnen und Sportler nominiert.
Bei den Jungen gingen Thomas Gubert Heiligenstadt, Jens Nagler Meiningen, Sebastian Goethe EJC, Dominik Schönefeldt KKSV Sonneberg, Bruno Preller Jena und Phillip Hamann Stotternheim an den Start.

Bei Teilnehmerfeldern von bis 55 Startern in der Gewichtsklasse standen den Kämpfern aus Thüringen Gegner aus allen Bundesländern sowie Polen, Rumänien, Slowenien, Belgien, England und den Niederlanden gegenüber.

Für die Mädchen starteten Vanessa Denke Saalfeld, Lisa Hoffmann Ebersdorf, Frederike Schwope Jena und Anna Wispel EJC. Auch in Bottrop bestand das Starterfeld aus Kämpferinnen aus den 17 Landesverbänden und aus Slowenien, Niederlanden und Belgien.
Unter den Augen von Olaf Schmidt als DJB-Trainer, zeigten die Thüringen ansprechende und sehr gute Leistungen. Diese führten zum erfolgreichsten Abschneiden des Landeverbandes Thüringen bei diesen Turnieren. Jeder Sportler konnte auf seine gezeigten Leistungen stolz sein.

Im Einzelnen wurden folgende Ergebnisse erzielt:
-weiblich:

Lisa Hoffmann, -70 kg, 3Siege/1 Niederlage Platz 2

Vanessa Denke, -57 kg 3/1 Platz 3
Anna Wispel -44 kg 3/1 Platz 3
Friederike Schwope -48 kg 1/1

männlich

Domenik Schönefeldt -73 kg 3/1 Platz 3
Bruno Preller -73 kg 2/2 Platz 5
Philip Hamann -43 kg 4/2 Platz 7
Thomas Gubert -46 kg 3/2 Platz 9
Jens Nagler -50 kg 1/1
Sebastian Goethe -37 kg 1/2
Anschließend an die Turniere fand ein Internationales Trainingscamp statt. An der durch den NWJV organisierten Maßnahme nahmen bis zu 200 Judoka teil (Rekord). Es wurde bis zu 3 mal täglich im wettkampfnahen Bereich (Randori) trainiert und unsere Sportler schlugen sich prima. Thüringens Nachwuchs konnte über weite Strecken das ITC-Niveau mitbestimmen, das macht Lust auf mehr und zeigt die kontinuierliche Trainingsarbeit aller Sportler am LLZ Jena.
Eine sehr gelungene Großmaßnahme des LLZ Jena/ TJV, die durch die Trainer Tony Stegmann und Andy Poltrock betreut wurde. (TG)

Buchvorstellung "Kampfgeist"

"Eine Geschichte über eine Freundschaft zweier Jungen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Dennoch finden sie über die Faszination der Kampfsportart Judo zueinander. Für Melvin ändert sich durch die Regeln und die Werte des Judosports sein ganzes Leben. Er lernt andere zu respektieren, sich kollegial und hilfsbereit zu verhalten. William schafft es Vorurteile zu überwinden und gute Ratschläge nicht nur zu verteilen, sondern sich auch selbst daran zu halten. Als aber ein Mädchen das Interesse der beiden Jungen weckt, ist deren Freundschaft in Gefahr. Bald wird sich zeigen, ob Williams Kampfgeist, den er beim Judo schon so oft bewiesen hat, stark genug ist, um auch Melvins Freundschaft zu bewahren.

Ein spannendes Buch über die Höhen und Tiefen einer Jungenfreundschaft, für Leser im Alter zwischen acht und zwölf Jahren - nicht nur fürJudoka. Erschienen im Mellinger Verlag, ISBN 978-388069-403-3, zu beziehen ist das Buch über den DJB-Shop oder den Buchhandel für 9,95 Euro.

Die Autorin Yvonne Wagner, ist manchen unter Ihrem Mädchennamen Yvonne Flach besser bekannt.  In ihrer aktiven Zeit, als Bundeskaderathletin in den 80er Jahren, erreichte sie bei den Junioreneuropameisterschaften 1986 den 3. Platz, ebenso im folgenden Jahr bei den deutschen Meisterchaften der Frauen. Verletzungbedingt musste sie ihre sportliche Karriere 1991 beenden. Beruflich ist Yvonne Wagner als freie Journalistin tätig, sie ist verheiratet und hat zwei Söhne." (Yvonne Wagner)

www.judobund.de/aktuelles/details/1206

Mitteldeutsche Lehrgänge U15- Zweiter Teil am Olympiastützpunkt in Leipzig

Auf Einladung des JC Leipzig zur zweiten Veranstaltung der „Mitteldeutschen Lehrgänge mit Spitzenjudoka" in der AK U15 reiste Trainer Toni Stegmann mit einer kleinen Delegation am 17.April 2010 nach Leipzig. Insgesamt fanden sich rund 110 Sportler aus etwa 15 mitteldeutschen Vereinen ein.

Im ersten Teil am Vormittag lag der Schwerpunkt auf Standtechniken, die es aus verschiedenen Positionen herauszuarbeiten galt. Schwerpunkt war am diesem Tag die Spezialtechnik vom amtierenden Deutschen Meister Robert Gess. Dieser demonstrierte selbst seine Seoi-Nage Varianten.  Die im Techniktraining erlernten Fähigkeiten konnten im anschließenden Randori angewendet werden. In der zweiten Einheit nach dem Mittag brachte Denis Herbst eine seiner Spezialtechniken im Boden, Kata-te Jime, den Sportlern näher. Auch hier stand nach dem zuerst durchgeführten Techniktraining anschließend auch Randori auf dem Tagesprogramm. Am Ende konnte, wie auch in Jena, festgestellt werden, dass diese Trainingsform auf der einen Seite eine hohe Effektivität im Techniktraining hat und auf der anderen Seite auch eine gute Gelegenheit bietet, sich im Randori mit ebenbürtigen und besseren Partnern zu messen und voneinander zu lernen.(TG)

Wir nehmen Abschied von unserem Ehrenmitglied Hans-Dieter Clemen

Mit tiefer Anteilnahme mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass unser Ehrenmitglied

Hans - Dieter " Mandy" Clemen

seinen letzten Kampf verloren hat.
Trotz seines starken Lebenswillen verstarb Mandy kurz nach seinem 73. Geburtstag am 16. April 2010.
Natürlich wissen wir, dass jeder Mensch ersetzbar ist, aber stimmt das tatsächlich so?
Ist nicht Jeder in seiner Einmaligkeit etwas Besonderes?
Hinterlässt nicht Jeder unauslöschliche Spuren ?
Beeinflusst nicht jeder Mensch andere Menschen?
Ich denke das ist so!
Mandy tat das in besonderer Weise.
Sein Leben war Judo und alles was damit im Zusammenhang stand.
Hunderte junge Menschen begeisterte er als Trainer für den Judosport und vermittelte ihnen
die Werte und Ziele unserer Sportart. Viele begeisterte er davon für den Leistungssport und feierte Deutsche Meister und Medaillengewinner wichtiger Wettkämpfe.
Selbst Träger des 6.Dan, half er mit Erfolg vielen Judokas bei der Vorbereitung auf Dan - Prüfungen und wertete als Prüfer des Thüringer Judo-Verbandes die gezeigten Leistungen der Dan-Anwärter.
Als Bundeskampfrichter stand Mandy viele Jahre auf der Matte und gab sein fachmännisches Urteil ab.
Mir ist, als wäre es erst gestern gewesen, dass Mandy uns 2008 zum 50jährigen Jubiläum der Abteilung Judo des SV Schmalkalden 04 eingeladen hatte, dessen Leiter er von Anbeginn bis zuletzt gewesen ist.
Eine Judoabteilung, die zu den zuverlässigsten und erfolgreichsten in unserem Verband zählt.
Sein Wissen und seine reichen Erfahrungen brachte Mandy in verschiedensten Funktionen im
Thüringer Judo-Verband ein. Seine Tätigkeiten als Mitglied des Ehrenrates, als Vizepräsident Leistungssport, Mitglied der Kampfrichterkommission und Prüfer zeigen die Vielfalt seines Wirkens für den Verband.
Es ist unschwer zu erkennen, dass Mandy eine Lücke im Judosport, aber auch als Freund
hinterlässt. Keiner wird gefragt, wann es ihm recht ist, Abschied zu nehmen. Mandy wäre sicher noch gern geblieben, er hatte ja noch viel vor!
Aber so wollen wir uns von Mandy am 23. April um 16.00 Uhr in der Festhalle auf dem
Friedhof Schmalkalden verabschieden.
Nur wer vergessen wird ist wirklich tot!
Mandy sei gewiss, wir vergessen Dich nicht!
Deine Judofreunde des Vorstandes des Thüringer Judo-Verbandes

Offene Thüringer Meisterschaft der Männer und Frauen Ü30/Ü45

Bereits zum siebten Male trafen sich am 10.04.2010 Judoka der Generation +30 aus 9 Bundesländern in Saalfeld und kämpften um die Titel des "Thüringer Meister". Im Vorfeld hatten die Organisatoren des JSC Saalfeld um Matthias Born und Norbert Zapf ja etwas "Bauchschmerzen" mit dem Termin unmittelbar vor der Deutschen Meisterschaft. Doch der Terminkalender war bereits proppenvoll und ließ kein anderes Datum mehr zu. Also hieß es "Augen zu und durch". Doch die Möglichkeit seinen aktuellen Trainingsstand noch einmal dem Prüfstein eines Turniers zu unterziehen überwog denn doch über die Risiken einer Verletzung. Dass es davon nur sehr wenige, harmlose gab, zeugt von der technischen Klasse der angereisten 71 Kämpferinnen und Kämpfer, aber auch vom hohen Maß an Respekt und Verantwortungsbewusstsein für den Uke.

Jigoro Kanos Maxime von "Gegenseitiger Hilfe für den wechselseitigen Fortschritt und das beiderseitige Wohlergehen" lebt! Und so konnten nach spannenden Kämpfen alle die der Einladung des JSC zu Jubiläumsparty "20 Jahre JSC Saalfeld" gefolgt waren den Abend in ausgelassener Runde ausklingen lassen. Untermalt durch eine Präsentation von mehreren hundert Bildern rund um die Geschichte des Vereins, die Erfolge, aber auch so manche lustige Episode wurden zahlreiche Anekdoten zum Besten gegeben und herzlich belacht. Am Ende sollte sich wieder einmal deutlich zeigen, dass die Freundschaft unter den Ü30er weit über den Mattenrand hinausgeht. Gibt es schöneres Lob und gleichzeitig Ansporn für die Organisatoren zur Vorbereitung der 8. Ausgabe im nächsten Jahr? Kaum! Und so möchten wir das Lob an unsere Gäste zurückgeben. Ihr seid es, die dem Turnier das Leben einhauchen und seinen unverwechselbaren Charakter gestalten! Danke, und bis nächstes Jahr!

Ergebnisse hier >>

Norbert Zapf

Sarah Vogel erfolgreich beim Internationalen Turnier der U17 in Tver/Russland

Sahrah Vogel, Goldmedaillengewinnerin in Tever/Russland

Beim traditionell gut besetzten Internationalen Turnier von Tver (südlich von Moskau) konnte Sarah Vogel (FSV Gotha/LLZ) ihre Serie von Erfolgen weiter fortsetzen. Insgesamt gingen Kämpferinnen aus zehn Nationen an den Start. In ihrem Wettkampf sah sie sich einer Reihe von russischen Kämpferinnen gegenüber. Ihren ersten Kampf gewann Sarah durch Bestrafungen ihrer Gegnerin. Im zweiten Kampf zeigte sie, dass es auch anders geht und besiegte ihre Gegnerin vorzeitig mit Ko-Uchi-Gari. Im Halbfinale schloss Sarah, mit Waza-Ari in Führung liegend, ihren Kampf mit einer Sankaku-Technik vorzeitig ab. Im Finale kam es zum Aufeinandertreffen mit ihrer Dauerrivalin Denise Schmitz (GER/Leverkusen). Auch in diesem Kampf ging Sarah am Ende als Siegerin von der Matte. (TG)

 

Thüringer Judokas starteten erfolgreich beim Internationalen Mondeo-Cup(männlich) und Knorr-Cup(weiblich)in Berlin

Am 27./28.März 2010 fanden in Berlin die Bundessichtungsturniere der männlichen und weiblichen u15 in Berlin statt.

Am Samstag waren als erstes die Jungen gefordert. Mit einer Riege von 8 Kämpfern war der Landesverband Thüringen angereist. Das gut besetzte Starterfeld bestand aus 237 Jungen aus 78 Vereinen von zehn Landesverbänden (Rekord) und Gästen aus Polen und der Ukraine. Um sich bei diesem Wettkampf eine gute Platzierung zu sichern bedurfte es erheblicher Anstrengungen. Insgesamt zeigte sich der Trainer Lothar Gwodsz zufrieden. Standen am Ende des Wettkampftages ein zweiter Platz (Sebastian Goethe/EJC), zwei dritte Plätze (Philipp Hamann/JC Stotternheim und Domenik Schönefeld/KSV Sonneberg) zu Buche. Auch die anderen Kämpfer zeigten gute Leistungen, konnten sich aber trotz zahlreicher gewonnener Kämpfe nicht unter den Medaillengewinnern platzieren.

Am nächsten Tag waren die Mädchen gefordert. Insgesamt gab es im Feld der 110 Teilnehmerinnen aus 48 Vereinen sehr gute Ergebnisse zu verzeichnen. So konnte der Trainer Toni Stegmann am Ende auf eine Bilanz von einem zweiten (Frederike Schwope/TUS Jena) und zwei dritten Plätzen (Vanessa Denke/JC Saalfeld und Lisa Hoffmann/SV Ebersdorf) blicken. Die weiteren Starterinnen konnten sich ebenfalls gut in Szene setzen, aber leider keine Platzierungen für sich verbuchen. (TG)

  

Gothaer Stadtrat verleiht Myconiusmedaille 2010 an Judoka

In seiner Sitzung am 10. März 2010 hat der Stadtrat der Stadt Gotha beschlossen, die Myconiusmedaille 2010 an Günter Schnürch zu vergeben. Damit wird die höchste Ehrenamtsauszeichnung der Residenzstadt Gotha zum ersten Mal an einen Sportler verliehen und stellvertretend für zahlreiche Gothaerinnen und Gothaer ein Mann geehrt, der im Bereich des Sports mit jahrzehntelangem ehrenamtlichem Einsatz für seine Heimatstadt gewirkt hat.

Günter Schnürch ist in Gotha seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich als Jugendtrainer und Sportfunktionär im Judo-Sport tätig. Bereits Ende der 1960-er Jahre begann er, damals noch in Bad Langensalza, seine Freizeit der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen im Judosport zu widmen. Nach seinem Umzug in die Residenzstadt Gotha gründete Günter Schnürch die Sektion "Judo" bei der BSG "Motor" Gotha und war über Jahre gleichzeitig als Trainer, Kampfrichter und Kassenwart, quasi als "Mädchen für alles" in seiner Sportgruppe aktiv. In diesen Jahren etablierte er sein Judo-Team als feste Größe unter den Judoka in Thüringen.

In den 1990-er Jahren sorgte er mit großem Engagement dafür, dass der Judosport in Gotha erhalten blieb und gibt auch heute noch sein Können und seine Erfahrungen als Jugend- und Erwachsenen-Trainer an junge Menschen weiter.

Seit einigen Jahren ist Günter Schnürch im FSV 1950 Gotha e.V., mit aktuell über 1.600 Mitgliedern größter Sportverein des Landkreises Gotha, als Beisitzer im Vereinsvorstand und als stellvertretender Leiter der Abteilung Judo eine wichtige Stütze. Besonders die Förderung der ca. 800 Kinder und Jugendlichen im Verein liegt ihm dabei am Herzen.

In dieser langen Zeit war er für Generationen junger Sportler Vorbild, Lehrmeister und Manager zugleich.

Als amtierender Einzelweltmeister und Mannschaftsvizeweltmeister sowie mehrfacher Europa- und Deutscher Meister seiner Altersklasse im Judo ist er ein angesehener internationaler Botschafter der Stadt Gotha.

Günter Schnürch steht mit seinem jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz zur Förderung und zum Wohle des Sports in seiner Heimatstadt stellvertretend für zahlreiche andere Sportler. Durch seinen außergewöhnlichen persönlichen Einsatz über einen sehr langen Zeitraum hinweg hat er bewiesen, dass er dieser hohen Auszeichnung der Stadt Gotha würdig ist.

Die Verleihung der Myconiusmedaille erfolgt im Rahmen des Stadtempfangs am 28. April 2010.

Quelle: Stadtverwaltung Gotha

19. Internationaler Thüringenpokal im Judo in Bad Blankenburg

Sarah Vogel gewinnt als beste Thüringerin Silber

Japaner dominieren, Deutschland zweitstärkste Nation

Am Samstag den 20.03.2010 fand die 19. Auflage des Internationalen Thüringenpokal der weiblichen U17 und U20 an der Landessportschule in Bad Blankenburg statt. Das Teilnehmerfeld bestand aus ca. 580 Starterinnen aus 18 Nationen, darunter die Nationalteams aus Deutschland, Japan, Brasilien und den Niederlanden.

Unter den Augen des Bundestrainer Frauen Michael Bazynski, des Bundestrainer Frauen U20 Claudio Pusa und der Bundestrainerin U17 Jana Degenhardt hatten auch 5 Kämpferinnen aus dem Freistaat Thüringen die Möglichkeit ihr Können zu präsentieren. Das Team bestand aus Natalia Schauseil, Vanessa Denke, Anna-Sophia Wispel, Sophie Gröning und Sarah Vogel. Sie alle trainieren am Landesleistungszentrum in Jena, ebenso wie Lisa Zey, welche jedoch für Brandenburg an den Start ging.

Sarah Vogel reiste als aktuelle Deutschen Meisterin und Dritte des European Cup von Zagreb an. Auf ihr lasteten insbesondere die Medaillenhoffnungen aus Sicht des TJB.

Als Erste gingen Natalia Schauseil und Vanessa Denke in der Gewichtsklasse -57kg an den Start. Nach zwei souverän gewonnen Kämpfen gegen Marlene Zopf/AUT und Geke Van den Berg/NED, schied Natalia mit einer Niederlage in der dritten Rundes aus.

Vanessa Denke gewann ihren ersten Kampf gegen Beatriz Nery/BRA. Im zweiten Kampf unterlag sie Melanie Emmelkamp/NED. Da Emmelkamp als Pool Siegerin in das Halbfinale einzog, konnte Vanessa in der Trostrunde erneut ihr Können unter Beweis stellen. Hier konnte sie einen weiteren Sieg für sich verbuchen und erreichte einen sehr guter 7.Platz.

Sophie Gröning und Anna-Sophia Wispel starteten ebenfalls gemeinsam in einer Gewichtsklasse (-40kg). Anna-Sophia konnte an diesem Tag keinen Erfolg verbuchen. Sophie Gröning gewann ihren ersten Kampf gegen Azinat Khazhu/Nationalteam KAZ. Im zweiten Kampf unterlag sie der späteren Silbermedaillengewinnerin Jackie Groenen/NED. Durch einen weiteren Sieg in der Hoffnungsrunde gegen Darleen Sturm/GER erreichte auch sie einen sehr guten 7. Platz.

Sarah Vogel und Lisa Zey gingen zum Abschluss der Thüringerinnen auf die Tatami. Beide starteten in der Gewichtsklasse -44 kg. Lisa gewann ihren Auftaktkampf gegen Mirthe Nagel/NED und unterlag im zweiten Kampf gegen die spätere Drittplazierte Hayley Willis/Nationalteam GBR. Da sie keine weitere Chance in der Hoffnungsrunde bekam konnte sie sich an diesem Tag nicht platzieren.

Sarah Vogel siegte nach 38 Sekunden gegen ihre tschechische Kontrahentin Veronika Buckova. Auch die zwei folgenden Kämpfe gegen die späteren Drittplatzierten, Hayley Willis/Nationalteam GBR und Selina Dietzer Dritte der Deutschen Meisterschaft U17, konnte Sarah für sich entscheiden und stand somit im Finale gegen Riho Okamoto vom japanischen Nationalteam. Im Finalkampf konnte keine der Kontrahentinnen in der regulären Kampfzeit eine Wertung erzielen. Die Entscheidung fiel erst im Golden Score. Eine Unachtsamkeit nutze die Japanerin für sich und siegte mit Yuko. Nach kurzer Enttäuschung konnte sich Sarah über ihre gewonnene Silbermedaille freuen.

"Unsere kleine Truppe der Thüringer Starterinnen hat sich am heutigen Tag gut präsentiert. Zu Mal die meisten unserer Mädchen noch zu den Jüngsten in der Altersklasse zählen. Sarah als Älteste hat die in sie gesetzten Erwartungen deutlich erfüllt und ihre Leistungen von den vorhergehenden Wettkämpfen bestätigt. Es hat sich aber auch gezeigt, dass noch Trainingsarbeit in einigen Bereichen vor uns liegt." so das Resümee von Jana Degenhardt und Landestrainer Mike Göpfert.

Thomas Gubert

Mitteldeutsche Lehrgänge U15- Auftakt in Jena

(SG) Der Einladung nach Jena zur Auftaktveranstaltung für die "Mitteldeutschen Lehrgänge mit Spitzenjudoka" in der AK U15 folgten am 13.März 2010 rund 80 Sportler aus etwa 15 mitteldeutschen Vereinen.

Ehrengast der vom Thüringer Stützpunkttrainer Tony Stegmann bestens organisierten und geleiteten Veranstaltung war U17-Bundestrainerin Jana Degenhardt.
Im ersten Teil am Vormittag lag der Schwerpunkt auf Bodentechniken, die es aus verschiedenen Positionen herauszuarbeiten galt. Der Festigung des Gelernten diente das anschließende Bodenrandori, welches das Vormittagsprogramm abschloss.
Nach der Mittagspause ging es im Stand weiter, auch hier zeigte die Bundestrainerin Tricks und Kniffe zur optimalen Wurfausführung, die dann sofort in der Praxis gelernt und erprobt wurden. Die anschließenden 15 Runden Standrandori forderten von den Sportlern noch mal vollsten Einsatz, ehe am Ende von allen Beteiligten ein sehr positives Fazit gezogen werden konnte.
Die zweite Veranstaltung am 17. April in Leipzig wird nach diesem äußerst gelungenen Auftakt ganz sicher ebenfalls sehr gut besucht sein, bietet diese Trainingsform doch neben einer hohen Effektivität im Techniktraining auch eine gute Gelegenheit, sich im Randori mit ebenbürtigen und besseren Partnern zu messen und von ihnen zu lernen.

Liebe Sportfreunde,

in diesem Jahr wird die Aktion des DOSB " Gewalt gegen Frauen - nicht bei uns " fortgesetzt.

Auch in Thüringen sind alle Vereine aufgerufen, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Zur Zeit soll im LSB ein Konzept zur Beteiligung der Thüringer Kampfsportverbände erarbeitet werden, wo auch der TJV einbezogen ist.

Wir möchten unsere Vereine bitten, sich dieser Aktion anzuschliessen,z.B. Schnupperkurse "Selbstverteidigung/ Selbstbehauptung " für Frauen und Mädchen anzubieten, öffentlich zu präsentieren und weitere Aktivitäten unter das Motto dieser Aktion zu stellen.

Bitte informiert uns bis zum 08.März über geplante Aktionen 2010 im Verein.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfram Städtler

Sarah Vogel gewinnt Bronzemedaille beim Europa Cup in Zagreb

Sarah Vogel vom FSV Gotha/ LLZ Thüringen startete am 07.03.2010 für Deutschland in der Gewichtsklasse -44 kg der weiblichen U17 in Zagreb beim Europa Cup. Es sollte die erste große internationale Bewährungsprobe in diesem Jahr sein.

In ihrem ersten Kampf traf sie auf eine Starterin aus Italien. Sarah gewann ihren Auftakt mit Waza-Ari. In der nächsten Runde stand ihr die spätere Turniersiegerin aus der Ukraine gegenüber. Leider ging dieser Kampf verloren, so dass der Weg in die Trostrunde führte.

In dieser traf sie in der weiteren Folge auf eine Starterin aus Dänemark und Rumänien. Beide Kämpfe gestaltete Sarah siegreich mit IPPON. Im abschließenden Kampf um Platz 3 musste sie wiederum gegen eine Starterin aus Rumänien antreten. Auch in diesem Kampf stellte Sarah klar, an wen an diesem Tag die Bronzemedaille vergeben wird. Mit IPPON sicherte sie sich das Edelmetall.

Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft ist das Ergebnis das nächste Achtungszeichen, was Sarah gesetzt hat und eine weiterer Erfolg für sie, ihren Verein und den Thüringer Judo Verband. Dazu die herzlichsten Glückwünsche von dieser Stelle!

Bilder unter: www.judobund.de/aktuelles/details/1175

DEM der Junioren 06. / 07.03.2010 in Herne NRW

Wieder einmal war Herne der Austragungsort der nationalen Titelwettkämpfe in der Altersklasse unter 20 Jahren. Im Vorfeld realistisch eingeschätzt, gab es zwei Medaillenanwärter für den Thüringer Judoverband, welche auf die Matte gingen und dies auch mit Bronzemedaillen bestätigten.

Martin Nussmann vom JSV Nordhausen stand im Kampf um Platz 3, nach zwei guten Kämpfen, die er deutlich für sich entschied und einer Niederlage im Halbfinale. Wobei man aber erwähnen muss, dass Martin an diesem Tage durchaus hätte mehr erreichen können, wenn ihm nicht diese Unachtsamkeit 3 Sekunden vor Ende der Kampfzeit im Halbfinale passiert wäre.

Im "kleinen" Finale bestritt Martin dann seinen besten Kampf bei dieser Deutschen Einzelmeisterschaft und errang verdient die Bronzemedaille.

Mit einer Niederlage gegen den späteren Zweitplatzierten startete Dennis Ehrmann vom PSV Meiningen nicht unbedingt optimal in das Turnier. Aber über eine starke Hoffnungsrunde mit drei gewonnen Kämpfen sicherte sich Dennis den Einzug in das "kleine" Finale, was er am Ende mit einer überzeugenden Leistung für sich entschied und damit ebenso den 3. Platz bei der Deutschen Einzelmeisterschaft errang.

Die anderen Thüringer Starter gehen mit der Erkenntnis aus dem Wettkampf, dass im Training noch viel getan werden muss um den Anschluss an die nationale Spitze herzustellen.( Mike Göpfert-Landestrainer)

Volle Hütte in Jena! - 115 Judoka nahmen am 2. Kreisunion-Schwerpunkttraining teil

Am 6.März fand in der Judohalle des Jenaer Sportforums das zweite Schwerpunkttraining der Kreisunion Ostthüringen statt. Es wurde trotz neuerlichen Wintereinbruchs ein Teilnehmerrekord! Insgesamt hatten 115 Judoka der Altersklassen U10 - U12 - U14 den Weg ins verschneite Jena gefunden.

Nach der Erwärmung und einem Technikteil gab es mehrere Runden Standrandori. Nach dem Mittagessen folgten Bodentechniken mit abschließendem Bodenrandori. Die Zahl der Teilnehmer stellte hohe Anforderungen an die Trainer und an die Disziplin der Sportler. Für die künftigen Maßnahmen gibt es hier sicher noch etwas Optimierungsbedarf, wobei man berücksichtigen muss, dass die jeweiligen Veranstalter (TuS Jena und SV Schwarza) hier auch erst noch wichtige Erfahrungen sammeln müssen.

Das Erfreuliche an diesem Tag war jedenfalls, dass es gelang, viele Vereine der Kreisunion Ostthüringen zu einer gemeinsamen Trainingsmaßnahme zu gewinnen. Aus Gera nahm hier zudem erstmals der Freizeitsportverein Vital teil. Diese Art der gemeinsamen Trainingsrunden soll in jedem Quartal stattfinden und die Kampfkraft der Vereine insgesamt stärken. Gleichzeitig wird dem Landestrainer die Möglichkeit einer frühzeitigen und kontinuierlichen Kader-Sichtung gegeben. (T.Schauseil)

Vielen Dank an die Organisatoren um Lothar Gwosdz!

Live-Ticker zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Oberhof

Abschlussbericht zu JTFO

Am Finaltag beim Bundesfinale wurde die Siegesserie der Thüringer Mädchen gestoppt. Leider unterlagen sie im Finale der Auswahl von Brandenburg/Frankfurt-Oder. In einem spannenden Endkampf konnte am Ende nicht der Titel geholt werden. Trotzdem können die Mädchen sehr stolz auf ihre Leistung sein.

Bei den Jungen konnte im Kampf um den dritten Platz die Revanche gegen die sächsische Auswahl aus Leipzig leider nicht siegreich gestaltet werden. Auf Grund von Verletzungen musste die Mannschaft umgestellt werden. Auch bei den Jungen ist festzustellen, dass der vierte Platz eine sehr gute Leistung ist. Insbesondere unter dem Fakt, dass sich die Mannschaft in Neuaufbau befindet und eine der jüngsten unter gestarteten Teams war.

Daher nochmals an beide Auswahlmannschaften einen herzlichen Glückwunsch für die erreichten Platzierungen.

Am zweiten Wettkampftag setzte die Mädchenmannschaft ihren Siegeszug fort. Im ersten Kampf der Finalrunde standen sie der Auswahl von Rheinland-Pfalz/Kaiserslautern gegenüber. Diese konnten sie knapp mit 3:2 Punkten besiegen. Im Kampf um den Einzug ins Finale ging es gegen die Auswahl von Sachsen/Leipzig. Hier stand es nach den regulären Kämpfen Hiki-Wake. Natalia Schauseil musste mit einem Wiederholungskampf für die Entscheidung sorgen und besiegt ihre Gegnerin mit Ippon. Somit stehen unsere Mädchen im morgigen Finale. Ihre Gegnerinnen werden die Mädchen aus Frankfurt/Oder sein.

Leider verpassten die Jungen einen guten Start in die Finalrunde. Sie verloren ihr erstes Gefecht gegen die Mannschaft aus Sachsen/Leipzig mit 1:3. In der Runde zum Kampf um Platz drei folgte als Nächstes der Kampf gegen die Berliner Mannschaft. Wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden, konnten diese mit 4:1 klar besiegt werden. Beim Kampf um den Einzug ins kleine Finale führte sie der Weg zur Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern/Schwerin. Es sollte die erwartet schwere Aufgabe werden. Diese wurden knapp mit einem 2:1 Sieg gelöst. Im Kampf um den Dritten Platz bietet sich nun die Revanche gegen die Sportschule Leipzig. Wir wünschen beiden Thüringer Mannschaften für ihre Finalkämpfe viel Erfolg!

Nach dem ersten Wettkampftag konnte die Mädchenmannschaft souverän mit 3 Siegen ihren Pool als Sieger abschließen und qualifizierten sich für die Finalrunde. Die Jungenmannschaft tat es ihnen gleich und setzte sich mit einem Unentschieden gegen Bayern und Siegen gegen Niedersachsen und Saarland als Poolsieger für die Finalrunde qualifizieren. Sie treffen dort zuerst auf die Vertretung aus Sachsen/Leipzig.

Sarah holt den Deutschen Meistertitel nach Thüringen

Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der Jugend U17, welche am 27./28.02.2010 in der "Nürburgring Arena" stattfanden, errang Sarah Vogel (FSV Gotha/LLZ Jena) in souveräner Manier ihren ersten Titel bei den nationalen Titelkämpfen. In keinem ihrer Kämpfe ließ Sarah keinen Zweifel daran, dass die Titelvergabe nur über sie erfolgt. Alle ihre Kämpfe konnte sie vorzeitig mit sehenswerten Techniken und Kampfgeist für sich entscheiden.

Bei den Mädchen zeigten Natalia Schauseil und Anna-Sophie Wispel ebenfalls sehr gute Leistungen. Nach einigen Startschwierigkeiten fanden beide sehr gut in den Wettkampf. Insbesondere durch ihren kämpferischen Einsatz standen sie letztendlich im Kampf um Platz 3. In diesem konnte Natatlia nicht ihr volles Leistungsvermögen abrufen und verlor nur knapp. Anna-Sophie traf auf ihre Gegnerin aus der ersten Runde. Wiederum kam sie mit deren Kampfstil nicht zurecht und verlor ebenfalls knapp. Jeweils ein guter 5.Platz war der Lohn der Mühe.

Ebenfalls zu erwähnen sind die Leistungen von Vanessa Denke und Sophie Gröning. Vanessa zeigte mit zwei gewonnen und zwei verlorenen Kämpfen eine durchaus gute Leistung. Bei ihr zeigte sich, dass mit etwas Glück durchaus mehr in diesem Wettkampf für sie zu holen gewesen wäre. Sophie konnte nach einer Auftaktniederlage die drei folgenden Kämpfe für sich entscheiden. Nach Einschätzung des Landestrainers muss ihr Ziel sein, mehr Konstanz in ihre Leistungen zu bringen und ihre Konzentration zu steigern, dann ist in den nächsten Jahren für sie mehr als ein 7.Platz drin.

Bei den Jungen am zweiten Tag sollte sich die Ausbeute in Grenzen halten. Lediglich Oleg Ilts und Florian Bärtl konnten teilweise ihr Leistungspotential abrufen. Oleg verlor leider seinen Auftaktkampf. Mit einer gehörigen Portion Ärger im Bauch zeigte er in den drei folgenden Kämpfen sowohl technisch als auch kämpferisch eine sehr gute Leistung. Nach einer weiteren Niederlage ist für ihn ein achtbarer 7.Platz das Ergebnis. Florian startete in den Wettkampf mit einem Sieg. Leider sollte sich dieses nicht fortsetzen und nach zwei Niederlagen war für ihn der Wettkampf frühzeitig zu Ende.

Alle anderen Thüringer Starter zeigten zum Teil ansprechende Leistungen, welche aber auf diesem Niveau leider nicht für eine Platzierung reichten. Sie konnten an diesen beiden Tagen Erfahrungen sammeln und mussten feststellen, dass viel Trainingsarbeit und Fleiß notwendig ist, um in der Zukunft bessere Ergebnisse für sich und den Thüringer Judoverband einzufahren. (Thomas Gubert)

Bilder unter: www.judo-rheinland.de/galerie.php

Mitteldeutsche Einzelmeisterschaften U17/U20: 12 Meistertitel für der TJV

Bei den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften in Leipzig am 20./21.02.2010 der Jungend U17 und U20 konnten die Landes- und Vereinstrainertrainer einen "Medaillenregen" für den Thüringer Judoverband verzeichnen.

Bereits am ersten Tag trugen die Jungen und Mädchen der U17 ihren Anteil dazu bei. Mit guten und sehr guten Leistungen errangen sie insgesamt 25 Medaillen. Vor allem die Mädchen bestätigten mit vier Meistertiteln die gute Arbeit in den Vereinen und am LLZ Jena. Weitere 2 silberne und 8 bronzene Medaillen vervollständigen die Ausbeute. Aber auch bei den Jungen gab es mit je einem Meister- und Vizemeistertitel, sowie 9 dritten Plätzen eine sehr gute Bilanz. Erfreulich ist, dass die Erfolge durch Kämpferinnen und Kämpfer aus 11 verschiedenen Vereinen Thüringens erzielt wurden. Zeigt es doch, dass die Vereinsarbeit weiterhin auf einem guten Weg ist. Die Starterin und Starter der U20 zeigten am zweiten Tag, dass sie mit ihren Leistungen den jüngeren Sportlern in Nichts nachstehen. So gingen in der U20 insgesamt 18 Medaillen an Judokas aus dem Thüringer Judoverband. In dieser Altersklasse sorgten die "jungen" Männer mit ihren Leistungen für 5 Meister-, 2 Vizemeistertitel und 6 dritte Plätze. Die "jungen" Frauen steuerten ihrerseits 2 Gold-, 2 Silber- und eine Bronzemedaille zum Erfolg bei.

Auch Landestrainer Mike Göpfert zeigte sich bei der großen Anzahl von Qualifikationen für die Deutschen Einzelmeisterschaften hoch zufrieden. Allen Startern bei den jeweiligen Deutschen Titelkämpfen wird von dieser Stelle viel Erfolg gewünscht. (Thomas Gubert)

Wintertrainingscamp der Gothaer Judoka

(TT - 1.2.-5.2.2010) Eine erlebnisreiche Ferienwoche gestaltete die Abteilung Judo des FSV 1950 Gotha für seine Nachwuchssportler. Fast 30 Judoka beteiligten sich am Camp.

Unter ihnen waren auch sechs Kinder und eine Trainerin von der SSG Wechmar, das unterstreicht die gute Zusammenarbeit der beiden Vereine und so können die Gothaer dann auch auf die Unterstützung der SSG bei der Ausrichtung der Vereins-Landesmeisterschaft bauen, die im 17. April in Wechmar ausgetragen wird. Die winterlichen Bedingungen lockten auch die Judoka auf die Piste. Auf dem Gothaer Krahnberg konnten die Kinder ihre Schlitten ausgiebig testen, dabei nutzten auch die Trainer die eine oder andere Mitfahrgelegenheit und wurden dabei kräftig durchgeschüttelt. Anschließend gab Horst Güth, Abteilungsleiter der Gothaer Judoka und Träger des 5. Dan, das "Hajime" für eine große Schneeballschlacht. Auf der Judomatte leitete Tobias Tejkl das Techniktraining. Dabei lagen die Schwerpunkte auf der Verbesserung der eigenen Technik im Stand und im Boden. Mit Judospielen wurde das Technikprogramm aufgelockert, so dass der Spaß am Ende nicht zu kurz kam. Am Mittwoch durften sich die Kinder auf eine Nacht in der Sporthalle freuen. Die Bratwurst vom Grill und die Nachtwanderung bei wunderschönem Sternenhimmel, fanden auch so einige Fans. Am Donnerstag stand nach einem ausgiebigen Frühstück Schwimmen im Hallenbad in der Karl-Schwarz-Straße auf dem Programm. Am Nachmittag wurden von allen Kindern Judoplakate für die jeweilige Trainingsgruppe gebastelt. Diese sollen demnächst in den Schulen über die Sportart Judo informieren. Die meisten Kinder nutzten die Ferienwoche im Anschluss an das Camp zur Vorbereitung auf den nächsten Gürtel. Täglich wurde im Anschluss an das Tagesprogramm zwei Stunden dafür trainiert, so dass am Ende auch alle Prüfungsteilnehmer ihren nächst höheren Gürtel erreichen konnten. Herzlichen Glückwunsch! Fotos (T.Tejkl):

Landesfinale "Jugend trainiert für Olympia"

Am 26. Januar fand in Jena in Anwesenheit von TJV-Präsident Tino Berg und Schulamtsleiter Thomas Fügmann das diesjährige Landesfinale von "Jugend trainiert für Olympia" statt. Fünf Mannschaften bei den Jungen und leider nur zwei bei den Mädchen kämpften um die Qualifikation für das im März in Oberhof stattfindende Bundesfinale. Hierbei ließen die Jenaer Sportgymnasiasten unter den Augen ihres Schulleiters, Herrn Rößner, der Landes- und Stützpunkttrainer sowie des Spezialsportlehrers Lothar Gwosdz nichts anbrennen und zeigten den angereisten Teams aus Schmölln, Nordhausen und Schleiz, dass sie zu recht am Landesleistungszentrum trainieren. So siegten bei den Jungen souverän SG Jena I vor SG Jena II und den Teams aus Nordhausen, der Regelschule Schmölln und dem Gymnasium Schmölln. Bei den Mädchen ließen die Jenaer "Damen" dem nur zu dritt angereisten Team vom Gymnasium Schleiz ebenfalls keine Chance und siegten klar mit 5:0, zollten aber den tapferen Schleizerinnen Respekt für ihren Einsatz und ihr Kämpferherz. Deutlich spannender ging es beim abendlichen Training zu, bei dem die jeweils acht zu vergebenden Plätze im Team für das Bundesfinale ausgekämpft wurden. Die Namen der Nominierten findest Du in Kürze hier!

Vielen Dank auch an die vielen Helfer und Kampfrichter für die gelungene Organisation!

Deutsche Einzelmeisterschaft 2010 der Männer und Frauen in Bayreuth

Sandy und Jenny in den Punkten

Am Wochenende 23./24.01 2010 wurde Thüringen bei dem größten nationalen Ereignis in Deutschland, der DEM von den Schwestern Sandy und Jenny Nisser vom PSV Weimar vertreten.Am ersten Tag des Wochenendes durfte sich Jenny mit der nationalen Konkurrenz messen, was ihr insgesamt auch gut gelang. Leider wurde ihr durch ein Fehlurteil, in dem für sie entscheidenden Kampf, die Möglichkeit genommen in das kleine Finale einzuziehen. Am Ende erreichte Jenny mit einer insgesamt ansprechenden Leistung, wie auch schon im letzten Jahr, den 7. Platz.

Sandy, die sich am darauffolgenden Tag der Konkurrenz stellen musste, schaffte es leider nicht, die Form abzurufen, die nötig gewesen wäre, um den dritten Platz vom Vorjahr zu wiederholen.Damit stand auch für Sandy am Ende ein 7. Platz zu Buche.

Mike Göpfert-LT