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Thüringer Judo-Verband e.V.

Archiv 2011

Thüringen bei der Medaillenvergabe dabei!

Bei der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft 2011 am dritten Adventswochenende in München-Großhadern hat eine Mannschaft des TJV beim der Medaillenvergabe ein gehöriges Wort mitgeredet.

Diesen Worten ließen die „Männerriege“ des KSV Budokan Heiligenstadt auch Taten folgen. Als Außenseiter eingestuft legte die Mannschaft einen beeindruckendes Turnier auf die Tatami. In der ersten Runde trafen die Kämpfer aus dem Eichsfeld auf den Westdeutschen Meister aus Hennef. Mit einem 4:3 Sieg (S:Gubert,T.; Gubert,Ch.; Schönefeldt,D.; Plass,Ch.) wurden die Weichen für einen sehr guten Wettkampf gestellt. In der zweiten Runde ließen die Jungen ebenfalls nichts anbrennen und gewannen erneut mit 4:3 (Gubert,T.;  Gubert,Ch.; Schönefeldt,D.; Plass,Ch.) gegen die Vertretung aus Bad Homburg. Im Halbfinale wartete mit Crocdiles Hildesheim ein Favorit auf den Titel. Die Nordthüringen hielten lange dagegen, mussten sich nach einem ausgeglichenem und spannendem Fight mit 4:2 (Schönefeldt,D.(S); Gubert,T. (S); Gubert, Ch.(U) geschlagen geben. Trotz der Niederlage gaben sie sich nicht auf und sammelten nochmals ihre Kräfte und besiegten im kleinen Finale die Vertretung aus Hamburg mit 5:2 (Gubert,T.;  Gubert,Ch.; Schönefeldt,D.; Plass,Ch.: Liepe,Ch.) souverän und konnten sich mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung die verdiente Bronzemedaille erkämpfen.

Bei den Mädchen starte der TUS Jena am Sonntag. Auch bei ihnen gab es einen gelungen Auftakt mit einem Sieg gegen die Vertretung aus Neumünster. Leider verlieh dieser Sieg nicht das nötige Selbstvertrauen und die Begegnungen gegen Pfungstadt und Leipzig wurden deutlich verloren. Dadurch war das aus in der Vorrunde besiegelt.

Den Mädchen aus Jena nochmal Glückwunsch zur Teilnahme und den Jungen aus Heiligenstadt nochmal Glückwunsch und Respekt für diese hervorragende Leistung für ihren Verein und den Judosport in Thüringen.(TG)

Hohe Auszeichnung für Trainer des Thüringer Judo Verbandes

Pünktlich zum Nikolaustag fand in der Thüringer Staatskanzlei in Erfurt ein Festakt statt, bei dem verdienstvolle Trainern und Funktionäre für ihr ehrenamtliches Engagement im Sport geehrt und mit der "Sportplakette des Freistaates Thüringen" ausgezeichnet wurden.

Unter den Geehrten befanden sich auch zwei Verantwortliche aus Vereinen des TJV. So wurde der langjähriger Spezialsportlehrer am Sportgymnasium Jena und sportlicher Leiter des Judovereines JC (TUS) Jena Lothar Gwosdz und der Trainer und Vorsitzende des KSV Budokan Heiligenstadt Rene Seifert ausgezeichnet.

Auf diesem Weg gratuliert der TJV zu dieser Auszeichnung ganz herzlich und es ist kein Zufall, dass es Verantwortliche von zwei Vereinen getroffen hat, die das sportliche Geschehen im Judo in Thüringen maßgeblich mitbestimmen.(TG)

Dan-Prüfung am 03.12.2011 in Thüringen

Am 03. Dezember 2011 gab es die zweite Dan-Prüfung des Thüringer Judoverbandes in diesem Jahr. Dreizehn Kandidaten waren nach Erfurt gekommen, um sich für die Prüfungen vom 1. bis zum 3. Dan und zum Erwerb der Prüferlizenz den Prüfungskommissionen zu stellen.

Der Erfurter Judoclub (EJC) hatte als gastgebender Verein in seiner attraktiven Halle sehr gute Bedingungen für die Judokas geschaffen, um einen würdigen Höhepunkt zum Abschluss des Sportjahres zu gewährleisten. In erprobter Weise gab es im Vorfeld zwei Konsultationen beim USV-Jena, die den Prüflingen auf dem Weg zu einer neuen Graduierung den Weg ebnete. Allen Sportlern, die hier geholfen hatten, ein herzliches Danke für die ehrenamtliche Tätigkeit.

Der älteste Sportler konnte mit den besten Leistungen aufwarten. Ludwig Müller (60) hatte sich sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis mit sehr guten Leistungen präsentiert.

1. Dan: Julia Koslowski (PSV Schmölln), Thomas Gubert (Budokan Heiligenstadt), Tobias Maultzsch (PSV Eisenach), Manfred Schwarzer (Erfurter Judo Club), Frank Thiede (Mattenteufel Erfurt), Sarah Vogel (FSV Gotha).

2. Dan: Alexander May (SV Schmalkalden)

3. Dan: Ludwig Müller (TSG Salza-Nordhausen)

Prüferlizenz: Andrea Rongen (Isserodaer SV), Daniel Hamann (Erfurter Judo Club), Michael Klein (Mattenteufel Erfurt), Rolf Sonnabend (SV Schwarza).

Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Sportler im Namen der Prüfungskommissionen.(Dr. Uwe Mosebach)

 

 

Ein erlebnisreicher Tag mit Olympiasieger Ole Bischof in Meuselwitz

Am 27. 11. 2011 besuchte auf Einladung des JFV Wintersdorf, Olympiasieger Ole Bischof in Meuselwitz zu einer Offenen Matte für alle Altersklassen, (ca. 125 Teilnehmer) die in drei Gruppen aufgeteilt und über den ganzen Tag ging.

Er wurde von dre Bürgermeisterin Frau B. Golder herzlich begrüßt.
Viele schöne Techniken wurden gezeigt und probiert. Er selbst ist ein Spezialist für die Seoi-Nage und sehr stark im Bodenkampf.

Bei der Autogrammstunde wurden viele Fragen aller Anwesenden Judoka beantwortet und ein regelrechtes Blitzlichtgewitter aller Fotografen war auch dabei.
Laut seines Dankesschreibens an den Verein, kommt er gern einmal wieder. Derzeit bereitet sich Ole Bischof auf die Olympia 2012 in London vor, wozu wir ihm viel Erfolg wünschen. (Text und Bild: Joachim Langrock)

 

Erfolge und Qualifikationen bei der MDVMM U17 in Merseburg

Bei den Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften der U17 gingen aus Thüringen der KSV Budokan Heiligenstadt (männlich) und der TUS Jena (weiblich) jeweils als Thüringer Landesmeister an den Start.

Die Heiligenstädter konnten ihre Poolkämpfe gegen den Chemnitzer PSV und JC Halle recht souverän gewinnen. Im Halbfinale ließen sie dem SV Germania Halberstadt keine Chance und gewannen deutlich mit 6:1. Damit war das Ziel, die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in zwei Wochen in München, erreicht. Aus diesem Grund entschieden sich die Verantwortlichen der Eichsfelder dafür, im Finale gegen den JC Leipzig auf einige angeschlagene Sportler zu verzichten. Mit 2:5 war die Finalniederlage dann auch deutlich, wobei die Frage, wie es wohl mit der Bestbesetzung auf der Matte ausgesehen hätte, eine durchaus interessante gewesen wäre.

Die Jenaer Damen bekamen es gleich im ersten Kampf mit den Favoritinnen vom JC Leipzig zu tun. Der Auftakt ging recht deutlich daneben und es setzte eine herbe 1:5- Niederlage. Lediglich Lisa Hoffman konnte ihren Kampf gewinnen, Jasmine Seifert erreichte ein Unentschieden. Der Tus Jena ließ davon nicht beirren und konnte mit drei klaren Siegen gegen Magdeburg (5:2), Weixdorf (7:0) und Rodewisch (7:0) noch den zweiten Platz erreichen und schaffte damit ebenfalls die Quali für die "Deutschen" in München.

Tags zuvor konnten bei den U14-jährigen eine Goldmedaille (TUS Jena-weiblich) und zwei Bronzemedaillen (PSV Weimar und KG PSV Erfurt / EJC Erfurt – männlich) nach Thüringen geholt werden!(TG)

Hohe Ehrung für Hartmut Franz

Auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Judobund in Sindelfingen am 22.10.2011 wurde auch ein Beschluss des Ehrenrates des DJB bekanntgegeben. Darunter war auch die freudige Nachricht, dass Hartmut Franz vom TSV 1864 Mengersgereuth-Hämmern der 6. Dan verleihen wurde. Damit wurden die jahrzehnte lange Arbeit und seine Verdienste um den Judosport gewürdigt.

Die Übergabe der Urkunde nahmen die langjährigen Weggefährten und Vorstandsmitglieder des Thüringer Judo Verband Angelika Wilhelm und Geschäftsführer Wolfram Städtler am 28.10.2011 in Steinach. Es war an diesem Tag ein guter Anlass, da sich die „älteren“ Funktionäre des TJV zu einem Treffen verabredet hatten. Vom Präsidium und dem Vorstand des Thüringer Judo Verband nochmal die herzlichsten Glückwünsche. (TG)

Thüringer Judoka erfolgreich in Herne und Holzwickede

Als letzte Sichtungsturniere der U16 standen am 05.11.2011 die Turniere in Holzwickede und Herne auf dem Wettkampfplan.

Am Sichtungsturnier der weiblichen U16 in Holzwickede nahmen 7 Sportlerinnen des TJV teil. Gesamt gesehen hinterließ die Truppe einen durchaus positiven Eindruck, was Landestrainer Mike Göpfert optimistisch in Richtung nächstes Jahr schauen lässt. Als Ergebnis standen 3.Plätze von Lisa Hoffmann, Maxime Brausewetter und Theresa Döhrer als Ergebnis fest. Mit ihren ansprechenden Wettkampfleistung zeigten Jasmine Seifert (3S/2N) und Pia Jahn, dass auch in Zukunft mit ihnen zu rechnen ist.

Noch zufriedener zeigte sich Trainer Toni Stegmann. Hatten sich seine Schützlinge eine Gold- und eine Silbermedaille gesichert. Am Vormittag sicherte sich Luis Miguel Kroll (EJC) mit 5 Siegen in Folge den Einzug ins Finale. Erst hier musste er sich geschlagen geben. Thomas Gubert (Budokan Heiligenstadt) legte einen Durchmarsch hin und sicherte sich mit 4 Siegen den 1.Platz in seiner Gewichtsklasse. Sebastian Goethe stand  nach langer Verletzungspause wieder  auf der Matte und konnte einen 7.Platz (2S/2N) erreichen.(TG)

Ergebnisse männlich (Herne) und weiblich (Holzwickede).

Saalfelder Judoka erfolgreich

Ein wahrlich nicht alltägliches Wochenende liegt hinter den „Alten Hasen“ des Judo-Sport-Club Saalfeld. Der Einladung eines Freundes folgend verbrachten sie im schottischen Motherwell.  Dort kämpften sie in der Kategorie der „Masters“ um  die  Medaillen der „International Scottish Open“. Nach langer Vorbereitung ging es dann am vergangenen Freitag für Andreas Stumpf, Heiko Gastrop, Karl-Heinz Coburger und Norbert Zapf endlich los. Zuerst mit dem Flieger nach Edinburgh, von dort mit Mietwagen Richtung Glasgow bis Motherwell. Hierbei galt es schon die ersten „Kämpfe“ zu bestehen. Mit dem britischen Linksverkehr und Navis, die ihren Job nicht gerade vorbildlich taten. Aber Ende gut alles gut, das Hotel wurde gefunden. Dort kam angesichts der zahlreich anwesenden Judoka aus allen Teilen Großbritanniens, Schweden, Italien und Dänemark schon echtes Judofeeling auf. Am Samstag ging es dann mit dem Shuttlebus zum Raivenscraig-Sport-Center. Hier hatten die Organisatoren vom schottischen Judoverband ganze Arbeit geleistet. Alles war bestens vorbereitet, so dass sich die Saalfelder Kämpfer voll auf das Geschehen auf der Matte und der mitgereiste „Fanblock“ auf das Anfeuern und Fotografieren konzentrieren konnten. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich am Ende des Tages eine Silber und zwei Bronzemedaillen im Gepäck der Saalfelder befanden. Silber erkämpfte Karl-Heinz Coburger, der nach über 25 Jahren sein Comeback auf der Wettkampf-Tatami gab und dabei den Favoriten James Birnie mit Ippon besiegte. Die beiden Bronzemedaillen erkämpften Heiko Gastrop und Norbert Zapf. Beide setzten sich in ihren Pools klar durch, mussten sich aber im Halbfinale geschlagen geben. Die undankbare „hölzerne“ Medaille ging an Andreas Stumpf. Andreas, der Judo erst seit 2 Jahren betreibt, stellte sich der Konkurrenz, die in seiner Gewichtsklasse ausschließlich aus erfahrenen Danträgern bestand, nahm den Kampf beherzt an und war dabei nicht chancenlos. Zur Medaille fehlten ihm lediglich das sprichwörtliche Quäntchen Glück und etwas mehr Wettkampferfahrung. Abseits der Matte wurden alte Freundschaften vertieft, neue geschlossen und jede Menge Fachwissen ausgetauscht. Das „ See you back next year!“ beim Abschied war mehr als Smaltalk, sondern kam von Herzen. Und so möchte ich antworten: “I hope so!“ Gedankt sei an dieser Stelle unseren Sponsoren, ohne die solche Unternehmungen nicht möglich sind. (Norbert Zapf)

Licht und Schatten beim Sichtungsturnier U19 in Mannheim

Beim 36. Wolfgang-Welz-Gedächtnisturnier in Mannheim am letzten Samstag im Oktober gab es für den Thüringer Judoverband sowohl erfreuliche als auch ernüchternde Momente.Setzten an diesem Tag diesmal die Mädchen die Akzente, war bei den jungen Männern der "Wurm" drin.

Erfreulich war, dass Natalia Schauseil (SV Schwarza) in der Klasse -63 kg das Finale erreichte. Mit einer Leistung, bei der sie auch in einer schwierigen Situation den Kampf siegreich gestaltete, konnte sie an die Leistungen des gesamten Jahres anknüpfen. Im Finale unterlag sie Janina Beune (Leverkusen) und errang am Ende einen hervorragenden zweiten Platz.

Einen guten Wettkampf zeigte auch Sarah Vogel (FSV Gotha) im 52kg-Limit. Mit ihrem dritten Platz deutete sie an, dass ihre Formkurve wieder nach oben zeigt. Auch Lisa Zey und Johanna Simon zeigten gute Leistungen, auch wenn es nicht zu einer Platzierung reichte.

Für die meisten Jungen war es ein "rabenschwarzer" Tag. Lediglich Sebastian Herlize wusste teilweise zu überzeugen. Offensichtlich fehlte es in diesem Wettkampf an mentaler Stärke.

Den Gewinnerinnen herzlichen Glückwunsch! (TG) 

Weitere Impressionen hier!

70 Jahre und noch immer Spaß am Judosport

Günther Schnürch mit Jupp König und Rainer Preuß

Im Oktober feierte Gothas Judoaltmeister Günter Schnürch seinen 70. Geburtstag. Er hatte zu sich nach Boilstädt eingeladen, dort wurden bei bester Bewirtung Erinnerungen seiner 54-jährigen Judo- laufbahn noch einmal aufgefrischt. Judofreundschaften aus den 50er und 60er Jahren, wie z.B. Jupp König und Rainer Preuß, seine Trainingskameraden vom FSV und Mitglieder des FSV und TJV Vorstandes sowie Kämpfer aus Saalfeld, die mit ihm schon viele ü30 Turniere bestritten haben, waren der Einladung gefolgt.

Viele erkannten sich auf alten Bildern in jungen Jahren, meist noch einige Gewichtsklassen leichter, wieder. Günter hatte extra zum Jubiläum einen kleinen Vortrag mit Fotos seiner Judozeit vorbereitet. Als treues DJB-Fanclub-Mitglied und aktiver Seniorenkämpfer reist er immer noch gerne um die Welt. Nicht umsonst wurde er für seine Verdienste im Judosport, auch als Botschafter des Sports  im letzten Jahr mit der Myconiusmedaille, der höchsten Auszeichnung der Stadt Gotha, bedacht.

Immer noch Top-Fit trainiert der nun 70-jährige mehrfache Deutsche Meister, Europa und Weltmeister der Senioren mit seinen um weiten jüngeren Trainingskameraden fleißig zwei Mal wöchentlich. Mit zusätzlichem Konditions- und Techniktraining bereitet er sich immer akribisch auf anstehende Meisterschaften vor. Seine zahlreichen Erfolge sind der verdiente Lohn seiner Mühen auf der Tatami. Wer rastet, der rostet sagt ein altes Sprichwort. In diesem Sinne wünschen wir Günter bei bester Gesundheit noch viele Jahre Spaß am Judosport. (TT)

LVMM U17 und LEM M/F 2011

Am 08.10.2011 fanden im ostthüringischen Harpersdorf die LVMM der U17 und die LEM der Männer und Frauen statt. Wie in den Jahren zuvor hatte die "Truppe" um Volkmar Schaller mit einer sehr guten Vorbereitung für die Durchführung des Wettkampfes gesorgt.

Im Bereich der Männer und Frauen wäre eine bessere Beteiligung schön gewesen, trotz alledem gab es sehenswerte unmd gutklassige Duelle. Die Resultate können im einzelnen unter Ergebnisse eingesehen werden.

Bei der LVMM konnte sich die Riege der jungen Damen des TUS Jena als Sieger in die Liste eintragen. Leider hatten sie an diesem Tag keine Gegnerinnen, mit denen sie sich messen konnten.

Bei der männlichen Jugend sah es besser aus. Fünf Mannschaften hatten sich in die Startliste eingetragen. Neben dem Vorjahressieger PSV Schmölln und dem Zweitplatzierten des letzen Jahres, dem KSV Budokan Heiligenstadt gingen der PSV Weimar, der PSV Eisenach und der Kodokan Erfurt auf die Tatami. Der KSV Budokan Heiligenstadt gewann alle seine Duelle teilweise überlegen und wurde neuer Meister. Auf den Plätzen folgten der PSV Weimar sowie der PSV Schmölln und der Kodokan Erfurt.

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch und den Startern bei der DEM und der MDVMM viel Erfolg. (TG)

Bilder gibt es in der Bildergalerie!

Ergebnisse hier

Erfolgreiches Auftreten beim Bundessichtungsturnier in Bamberg

Unter den Augen von Bundestrainer Sven Hesse, Claudio Pusa und Jana Degenhardt wollten ca. 500 Sportler aus dem süd- und mitteldeutschen Raum am Wochenende (23./24.09.2011) ihr Können beim Sichtungsturnier des DJB in Bamberg präsentieren. Auch eine große Delegation aus Thüringen war an den beiden Tagen angereist und die Athleten hofften, dass die Bundestrainer ihre Namen auf die Notizzettel schreiben würden.  Die Tatsache, dass es eine der letzten Möglichkeiten in diesem Jahr war, sich den verantwortlichen Bundestrainern von ihrer besten Seite zu zeigen, sorgte dafür, dass sich das Domreiter-Turnier wieder durch hochkarätige Besetzung auszeichnete.  

Die Leistungen der Thüringer Athleten waren insgesamt recht gut, einige konnten ihr Leistungsvermögen aber nicht abrufen und schieden vorzeitig aus dem Wettkampf. Ein großer Teil der Sportler konnten mit starken Leistungen überzeugen und gute Platzierungen erreichen.

Das Trainerteam vom LLS Thüringen war am Ende des Wochenendes recht zufrieden.

Die Platzierungen im Einzelnen:

Männer U16: 

2. Plätze: Domenik Schönfeldt und Robin Stappert

3. Platz: Thomas Gubert

5. Platz: Luis-Miguel Kroll

7.Platz:  Jens Nagler

Männer U19:

5.Platz:  Sebastian Herlitze

7.Platz:  Christoph Gubert

Frauen U16:

2. Platz: Theresa Döhrer

5.Plätze:  Jasmine Seifert,  Pia-Elisabeth Jahn,  Sabrina Fischer und Friederike Schwope

7.Platz:  Maxime Brausewetter

Frauen U19:

3.Platz:  Sarah Vogel

5.Platz:  Natalia Schauseil

7.Plätze: Lisa Zey und Sophie Gröning

weitere Ergebnisse 1.Tag und 2.Tag.

"Tanz auf drei Hochzeiten" - Frankfurt/O.-Bautzen-Magdeburg

Das Wochenende 10./11.09.2011 war geprägt von einer Vielzahl von Judoveranstaltungen im Nord- und Ostdeutschen Raum. Entsprechend war die Teilnahme der Thüringer Nachwuchsathleten gesplittet.

Ein Teil der U17 Athleten wollte und ein noch geringerer Teil fuhr letztendlich zum Bundesländer-Randori nach Frankfurt/Oder. Eingeladen hatten die Bundestrainer U17 und ursprünglich wollten die Sportler vom LLS Thüringen mit ca. 10 Teilnehmern anreisen. Eine frühe Buspanne war verantwortlich, dass Stützpunkttrainer Tony Stegmann nur mit seinen Schützlingen Pia-Elisabeth Jahn, Jens Nagler, Luis-Miguel Kroll und Thomas Gubert anreisen konnte. Die Vier hinterliesen einen guten Eindruck und hatten Spaß an dem anstrengenden und lehrreichen Trainingstag. 

Eine weitere Gruppe reiste mit Landestrainer Mike Göpfert und Andy Poltrock zum IT nach Bautzen. Mit insgesamt sieben 1.Plätzen, fünf 2.Plätzen und drei 3.Plätzen kehrten die Athleten aus Sachsen zurück. Mit Teilnehmern aus dem Bundesgebiet, sowie aus Tschechien, Polen und Österreich war das Turnier qualitativ gut besetzt.

Die dritte Veranstaltung mit Teilnahme von LLS Sportlern war das Georg Lücke Gedenkturnier in Magdeburg. Auf dem Weg wieder den alten Glanz des Wettkampfes zu erlangen, waren Sportler aus Deutschland, sowie aus Schweden und Dänemark angereist, so dass auch in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ein qualitativ guter Wettkampf stattfand. Zwei 1.Plätze und ein 2.Platz waren die Ausbeute.

Alle Maßnahmen waren der Start in die restliche Wettkampfsaison und insgesamt sehr gut gelungen. (TG)

Guter Zuspruch beim Ostthüringen-Randori

Samstag, 10.09.2011 konnten wieder einige Gäste beim Ostthüringen-Randori in Jena begrüßt werden. 09:00 Uhr startete die erste Trainingseinheit. Nage Waza unter der Leitung von Kilian Gebhardt vom TuS Jena war Thema des ersten Teiles des Tages. Schwerpunkt war die Grifferlangung, die Wurfvorbereitung und letztendlich der Niederwurf. Im Anschluss an die Technikeinheit folgten 7 Runden Randori. Entsprechend geschafft und durchgeschwitzt ging es nach dem Austurnen in die Mittagspause.

Im zweiten Teil befassten sich die über 50 Judoka aus Erfurt, Jena, Gera, Halle, Stotternheim, Neustadt und Schwarza mit Ne Waza. Geleitet von André Rech vom SV Schwarza wurde  Ude-gatame und Waki-gatame geübt. Zum Ausklang wurden noch 8 Runden Randori ausgetragen.

Begrüßt werden konnten auch Sportler vom Landesleistungsstützpunkt Jena der U17, die auf Grund einer Autopanne leider nicht zum Länderrandori nach Frankfurt/ Oder reisen konnten. Über diese Bereitschaft freuten sich die Trainer sehr. 

Wir hoffen auch beim nächsten Mal am 5. November wieder auf reichlich Judoka aus Ostthüringen, aber natürlich freuen wir uns auch auf andere Vereine, die das Angebot für solche Maßnahmen nutzen wollen und den Kontakt suchen. 

Foto: T.Gubert

Glückwünsche des Präsidiums des TJV zum 70. Geburtstag an Hans Köhler (JSV Nordhausen)

Vor wenigen Tagen  feierte das Vorstandsmitglied Hans Köhler seinen 70. Geburtstag.

Hans begann 1957 in Nordhausen mit dem Judosport. 1962 legte er die Übungsleiterlizenz ab und 1968 erwarb er seine Lizenz zum Kampfrichter.

Seit 1980 war er Mitglied des KFA Nordhausen. 1990 wurde der JSV Nordhausen gegründet und Hans zum 1. Vorsitzenden gewählt.1991 wurde er Trainer C und absolvierte die Prüfung zum 1. Dan.

Im Vorstand des TJV  arbeitete Hans als Kreis-Unionsvorsitzender und seit 2004 als Referent für Breiten-,Freizeit-und Schulsport. Sein Einsatz für die Durchführung von Judo-Safari, Judo-Sportabzeichen und Sportfeste sind beispielhaft.

Für seine ausgezeichneten Leistungen wurde er mit der Ehrennadel des TJV in Gold und 2010 mit dem 5. Dan geehrt.

Wir wünschen ihm auch weiterhin alles Gute und viel Gesundheit.

Präsidium TJV

Große Erfahrung für Natalia Schauseil trotz Enttäuschung

Nur einen Kampf bestritt Natalia Schauseil beim European Youth Olympic Festival in der Türkei. Ärgerlich ist, dass sie gegen die Europameisterin und Siegerin des Thüringenpokal Katie-Jemima Yeats Brown aus England in Führung ging. Am Ende musste sich Natalia im Golden Score geschlagen geben. Der Wettkampfmodus ergab, dass sie mit dieser Niederlage aus dem Wettbewerb ausschied. 

Ein großes Erlebnis war dieser Wettberweb trotzdem für sie.

Acht Thüringer Sportler beim zentralen Sichtungslehrgang in Kienbaum

In der Zeit vom 30.06.-03.07.11 fand im branden- burgischen Kienbaum der Zentrale Sichtungslehrgang der U15 statt. 160 Teilnehmer aus allen Landes- verbänden waren eingeladen. Unter der Leitung der Bundestrainer Jana Degenhardt und Sven Hesse zeigten 82 Jungen und 78 Mädchen ihr Können. Darunter befanden sich auch acht thüringer Sportler (Thomas Gubert, Luis-Miguel Kroll, Yannik Ziecke, Lukas Gerlach, Sabrina Fischer, Maxime Brausewetter, Pia Jahn und Frederike Schwope). Inhalte an diesen intensiven Tagen waren Tests im Bereich Technik & Taktik, Konditionelle Fähigkeiten und ein Randoriturnier sowie anschließend viele gemeinsame Trainingsstunden.

Alle Sportler konnten sich gut präsentieren und sind mit gezeigten Leistungen im vorderen Bereich des nationalen Niveau zu sehen bzw. führen dieses an. 

Pia Jahn fuhr im Anschluss an die Sichtungsmaßnahme nach Strassbourg zum Deutsch-Französischen Lehrgang des DJB / FF Judo.

Judo-Team Thüringen gegründet!

Verein will Thüringer Judotalente fördern

„Klein, aber oho!“ -  So wurde in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Judo Magazin“ ein Beitrag über den Landesverband Thüringen überschrieben. Mit großem Respekt nahm man beim Deutschen Judobund (DJB) zur Kenntnis, dass bei lediglich 60 Vereinen mit 3600 Mitgliedern (in Nordrhein-Westfalen sind es zwanzigmal so viele) die Erfolgsstatistik der letzten Jahre kontinuierlich anstieg.

So errangen in jüngerer Vergangenheit die Nisser-Schwestern Sandy und Jenny (PSV Weimar) den Deutschen Meistertitel ebenso wie Sarah Vogel (FSV Gotha) und Natalia Schauseil (SV Schwarza). Weitere Podestplätze bei nationalen Titelkämpfen kamen hinzu und Sarah Vogel gelang sogar das Kunststück, zweimal Vizeeuropameisterin der Kadetten (Altersklasse U17) zu werden. Den vorläufigen Höhepunkt stellen zwei Nominierungen Thüringer Sportler zu internationalen Höhepunkten in diesem Jahr dar: Lisa Hoffmann (SV Ebersdorf) wird Deutschland bei den Europameisterschaften in Malta vertreten. Natalia Schauseil wurde sogar für das Olympische Festival der Europäischen Jugend (EYOF) in der Türkei nominiert.

Dies alles gelang durch die sehr gute Arbeit der Verantwortlichen des Landes- leistungszentrums(LLZ) Thüringen in Jena um Landestrainer Mike Göpfert. Doch die Etatsituation verschlechterte sich seit Jahren zunehmend und stellte eine weitere erfolgreiche Entwicklung infrage. Sinkende Mitgliederzahlen, die zwangsläufig weniger Beiträge erbrachten, gestalteten einen optimalen Trainings- und Wettkampfablauf ebenso schwierig wie stark gekürzte Zuwendungen des Landessportbundes für den Thüringer Nachwuchsleistungssport. Hilfe zur Selbsthilfe tat daher Not und so wurden aus den Reihen der Judo-Vereine zwei Maßnahmen ergriffen: Ein Teil der Mitgliedsbeiträge wurden zweckgebunden für das LLZ Jena erhöht und es wurde die Idee eines Fördervereins geboren. Dieser wurde am 23. März in der altehrwürdigen „Zur Noll“ in Jena durch judobegeisterte Sportler, Trainer und Eltern aus der Taufe gehoben. Binnen kürzester Zeit erhielt der Verein seine gerichtliche Registrierung und die Gemeinnützigkeit, sodass nunmehr auch Spendenquittungen für Sponsoren ausgestellt werden können. Ziel des Vereins ist es, unter dem Dach der Marke „Judo-Team Thüringen“ die Entwicklung des Thüringer Judos, insbesondere im leistungssportlichen Nachwuchsbereich zu fördern und voranzubringen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der ideellen und materiellen Unterstützung des Landesleistungszentrums Thüringen um Judo in Thüringen als Leistungssport zu fördern und den Talenten hier im Land eine sportliche Perspektie zu geben.

Vereinsgründer hoffen, dass sich weitere Freunde des Thüringer Judosports anschließen und Vereinsmitglieder werden. Gesucht werden auch starke Partner aus der Wirtschaft, die mithelfen, die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, damit Thüringen auch künftig ein kräftiges Wort im nationalen und internationalen Wettkampfgeschehen mitreden kann. Wer sich abseits des „Mainstreams“ diverser populärer Ballsportarten einmal mit dem Kampfsport Judo beschäftigt, wird schnell erkennen, welch faszinierendes Potenzial in dieser sehr ästhetischen Sportart steckt, die Körper und Geist gleichermaßen fördert und fordert.

Weitere Infos (auch aktuelle Wettkampfergebnisse) finden Sie unter: www.judo-team-thueringen.de. (TS)

 

IT im Glaspalast in Sindelfingen

Marius und Natalia

Mit einer kleinen Delegation ist das Landesleistungs- zentrum Thüringen nach Sindelfingen aufgebrochen. Natalia Schauseil vom SV Schwarza und Marius Schwarzer vom Erfurter Judo Club stellten sich am Sonntag der Konkurrenz aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz. Für Natalia war es das letzte Turnier vor dem Jahreshöhepunkt der EYOF. Mit 4 souverän gewonnen  Ippon-Kämpfen, gegen Judoka aus Deutschland und Frankreich belegte Natalia am Ende des Wettkampftages den 1.Platz. Natalia wies in Vorbereitung auf ihr Großereignis eine starke Form auf.

Auch Marius, der die männliche Abteilung des LLZ vertrat, präsentierte sich in guter Form. Mit einer inhaltlich sehr guten Leistung gewann er die ersten 3 Kämpfe gegen deutsche und französische Konkurrenz. Im Halbfinale kostete Marius eine Unachtsamkeit den Einzug in das Finale, was für ihn den Kampf um Platz 3 mit sich brachte. Hier musste er sich leider geschlagen geben und belegte am Ende einen undankbaren, aber dennoch guten 5.Platz. (MG)

Sehr guter 7.Platz bei EM U17 durch Lisa Hoffmann

Bei der ersten Teilnahme an einer Internationalen Meisterschaft zeigt Lisa Hoffmann (Eberndorf) eine ansprechende Leistung. In der ersten Runde hatte die Sportschülerin und Athletin des Landesleistungszentrum Thüringen Losglück (Freilos). Ihren folgenden Auftaktkampf gewann sie mit Ippon vorzeitig gegen Monika Saric aus Kroatien.

Im Viertelfinale stand ihr mit der Italienerin Giorgia Stangherlin eine erwartet starke Gegnerin gegenüber. Lisa musste sich leider der technisch und körperlich überlegenen Kämpferin beugen.

In der Trostrunde wollte Lisa nochmal nach einer Medaille greifen. Dafür musste sie Ibolya Siroki aus Ungarn besiegen. In einem ausgeglichenem Kampf verlor Lisa im Golden Score. Trotz leichter Vorteile für Lisa konterte die Ungarin kurz vor Schluß und erhielt einen Waza Ari, der den Kampf für sie entschied.

Mit dem 7.Platz kann Lisa durchaus zufrieden sein. Sie hat sich und ihren Trainern gezeigt, dass sie in der Lage ist, auf diesem Niveau mitzuhalten. Für ihre noch "junge Laufbahn" war auch dieser Wettkampf ein weiterer Schritt nach vorn. (TG)

Erfolgreiche Teilnahme der U17 am 16. Internationalen Tuzla Cup

Am Samstag schlugen sich die Athleten des Landesleistungszentrum Jenas erfolgreich auf der Tatami in Berlin. Fünfhundert Judoka aus Polen, Schweden, Finnland, Tschechien und Deutschland zog es an diesem verregneten Tag nach Berlin-Hellersdorf in die Judohalle. Alle kämpften motiviert und technisch vielseitig und konnten mit sehenswerten Leistungen vordere Podest Plätze erringen.

Christoph Gubert (-60 Kg)stand, nachdem er im Halbfinale den Leipziger Müller mit Yuko besiegte, ebenfalls einem Leipziger, Omar Ben Haddou im Finale gegenüber. Diesen Kampf konnte er durch eine Han-soku-make des Gegners für sich entscheiden und sicherte sich somit den Turniersieg, er bestritt fünf Kämpfe. Philipp Hamann (-55 Kg) lief ebenfalls zu Hochform auf und empfing nach vier gewonnen Kämpfen, nachdem er geschickt die Anweisungen des Trainers im Finale umsetzte, die Gold Medaille. Bruno Preller (-90 Kg) unterlag nach bereits zwei gewonnen Kämpfen knapp im Golden-Score dem Leipziger Hanke mit Shido und landete auf dem zweiten Platz. Ebenfalls verlor Domenik Schönefeldt (-81 kg), der nach zwei sehenswerten Uchi-mata in der Vorrunde erstaunte Blicke und Ippons sammelte, im Finale und verließ die Halle mit einer Silbermedaille um den Hals. Robin Stappert (-90 Kg), Christopher Liepe (- 50 Kg) und Florian Bärtel(-55 Kg) verloren knapp im Halbfinale, konnten aber im kleinen Finale ihr Können unter Beweis stellen und erhielten zur Belohnung Bronze. Christian Plass verlor den ersten Kampf knapp, obwohl das sein oder andere Mal in die Trickkiste Griff und den Gegner in Erstaunen versetzte. Nach drei gewonnenen Kämpfen in der Trostrunde verpasste er knapp die Bronzemedaille, trotzdem konnte er gehobenen Hauptes die Halle verlassen, denn er zeigte in jedem Kampf Kampfgeist und technische Vielseitigkeit. Paul begann das Turnier mit einem Sieg über den Leipziger Rauch, musste dann aber verletzungsbedingt das Turnier beenden. (Text:Andy Poltrok)

Dass nicht nur die Jungen vom Landesleistungszentrum Thüringen gute Platzierungen erkämpfen können zeigten die drei Thüringer Sarterinnen.

Neben Anna Wispel und Theresa Döhrer ging auch Jasmin Seifert auf die Tatami. Jasmin kämpfte technisch sehr vielseitig und errang nach zwei gewonnen und einem verlorenen Finalkampf, den sie verletzungsbedingt gegen eine Schwedin abrechen musste, den 2.Platz. Anna Wispel bestritt an diesem Tag insgesamt 4 Kämpfe, von denen sie 3 vorzeitig mit Punkt gewinnen konnte und einen auf die kleinste Wertung verlor und errang den 3.Platz. Die Gegnerin von Theresa Döhrer hatte beim langen warten auf den Kampf offensichtlich "kalte Füsse" bekommen und trat nicht an. 

Messe-Cup und ega-Pokal 2011 in Erfurt

Am 28./29.Mai fanden in Erfurt der 14. Internationaler Thüringer Messe-Cup (U15) und 19. Internationaler ega-Pokal (U13) 2011 statt. Die beiden internationalen Turniere waren wieder bestens durch den Erfurter Judo Club und vielen freiwilligen Helfern vorbereitet. Am DJB Sichtungsturnier der U15 nahmen ca. 500 Starter aus 10 Nationen teil. Mit teilweise sehenswertem Judo präsentierten sich die jungen Athleten den Bundes- und Landestrainer um auf sich aufmerksam zu machen. Auf Grund der vielen knappen Entscheidungen konnte festgestellt werden, dass die Leistungsdichte in den vorderen Rängen recht eng ist.

Auch bei den U13-jährigen am zweiten Wettkampftag war das Starterfeld nicht geringer. Auch bei den jüngeren Judokas war durchaus anspruchsvolles Judo zu sehen. (TG)

Ergebnisse hier

Judo Safari und Judosportabzeichen 2011

Am 22.05.2011 fand in Bleicherode die Auftaktveranstaltung des Thüringer Judo Verbandes zur Aktionswoche des DJB ,,Judo tut Deutschland gut“ statt. Insgesamt 90 Sportler aus Nordthüringen hatten sich auf Einladung des JSV Nordhausen unter Leitung des Referenten Breiten-, Freizeit- und Schulsport Hans Köhler eingefunden, um an der Judosafari bzw. der Abnahme des Judosportabzeichens teilzunehmen.

Am Ende der gut organisierten Veranstaltung haben 70 Kinder erfolgreich an der Judosafari teilgenommen. 20 Jugendliche und "Jung-Erwachsene" legte mit Erfolg die Normen für das Judosportabzeichen ab. (TG)

 

26 Medaillen bei den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften U14

Am 14.Mai fanden in der Arena Leipzig die Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklasse U14 statt. Für die qualifizierten Sportler und Sportlerinnnen des TJV dieser Altersklasse stellt die Meisterschaft einen der Wettkampfhöhepunkte dar. Der Thüringer Judoverband konnte dabei 26 Medaillen erkämpfen.

Herauszuheben sind die Meistertitel von Frederike Fiedel (-40kg) und Vanessa Sander (-44kg) bei den Mädchen sowie von Vincent Giller (-34kg), Carl Bachmann (-43kg), Dzohar Bekbusarow (-50kg) und Max Wagner (-55kg) bei den Jungen. 

Herzlichen Glückwunsch auch an die anderen Medaillengewinnern und Platzierten und einen Dank an die Trainer und Vereine für die gezeigten guten Leistungen. (TG)


Ergebnislisten hier.

Zwei Thüringer Sportlerinnen für internationale Titelkämpfe nominiert

Natalia Schauseil (l.) und Lisa Hoffman (r.) mit Landestrainer Mike Göpfert

Pünktlich nach der IDEM in Berlin erfolgte am Mittwoch, 11.05.2011 die Nominierung für die internationalen Titelkämpfe der U17 (EM, WM, EYOF) durch die Bundestrainer. Die Thüringer Judokas sollten auch in diesem Jahr nicht leer ausgehen. War es in den letzten Jahren Sarah Vogel, die die Thüringer Fahne hoch hielt, so sollten es in diesem Jahr gleich zwei Athletinnen sein, welche Thüringen vertreten.

Auf Grund ihrer gezeigten Leistungen wurden Natalia Schauseil und Lisa Hoffmann durch den Bundestrainer nominiert. Natalia wird bei der XI. EYOF (Olympisches Sommerfestival der Europäischen Sportjugend) im Juli in der Türkei an den Start gehen. Lisa wurde für die im Juni auf Malta stattfindenden Europameisterschaften ausgewählt.

Bei Sportlerinnen freuen sich auf diese Höhepunkte in ihren noch jungen sportlichen Karieren und Landestrainer Mike Göpfert ist Stolz auf seine Schützlinge. Für Lisa und Natalia haben sich die schweißtreibende Arbeit und die vielen Trainingsstunden ausgezahlt. Der Thüringer Judoverband wünscht beiden jungen Damen viel Erfolg und auch Spaß bei ihren Wettkämpfen.

Gute Leistungen der Thüringer Athleten beim European Cadet Cup / IDEM in Berlin

Silbermedaillengewinnerin Natalia Schauseil

Für die einen war es ein lehrreicher, für die anderen ein erfolgreicher Wettkampf und die Erfahrung, dass sie auf diesem hohen internationalen Niveau mitkämpfen können, so das Resümee zum European Cadet Cup (IDEM) am ersten Maiwochenende aus Thüringer Sicht.

Am ersten Tag waren die leichten Gewichtsklassen. Bei den Mädchen konnte nur Jasmin Seifert/Budokan Heiligenstadt (-44kg, 1/1) eine gute Leistung zeigen. Sie konnte sich aber nicht im Vorderfeld platzieren. Bei den jungen Männern konnte Christopher Liepe/Budokan Heiligenstadt (-46kg, 1/2) einen guten 7.Platz erringen.

Am zweiten Tag ging es für die oberen Gewichtsklassen um die Plätze. Landestrainer Mike Göpfert sollte nach diesem Tag noch zufriedener sein können, zumal ein Teil der Sportler krankheitsgeschwächt waren. Lisa Hofmann/SV 1990 Ebersdorf (-70kg) und Natalia Schauseil/SV Schwarza (-63kg) starteten jeweils mit Siegen in den Wettkampf. Auch die folgenden Kämpfe gestalteten sie siegreich. Lisa Hofmann unterlag erst im Halbfinale ihrer japanischen Gegnerin. Am Ende erkämpfte sie Platz 5. Natalia Schauseil kämpfte sich mit sehr guten Leistungen und zwei weiteren Siegen ins Finale vor. In diesem traf sie auf eine Kämpferin aus der japanischen Riege. Mit dem zweiten Platz konnte sie sich zu ihrem Auftritt aus dem letzten noch steigern.

Bei den Jungen startete Bruno Preller -81kg. Nach zwei gewonnen Kämpfen, welche er sehr souverän gestaltete musste er sich seinen beiden nächsten Gegner aus Russland und Berlin geschlagen geben.

Insgesamt nahmen ca. 600 Athleten aus 20 Nationen und Japan an dem zweitägigen Wettbewerb teil. Aus Thüringen gingen 8 Sportler und Sportlerinnen auf die Tatami. (TG)

DAN - Prüfung 1/2011 in Harpersdorf

Am 08. Mai war es wieder soweit, die erste Dan-Prüfung des Jahres stand im Thüringer Judoverband auf dem Terminplan. 18 Sportler, darunter Gäste aus Sachsen, hatten sich auf diesen Höhepunkt vorbereitet und reisten nach Hapersorf, um sich den zwei Prüfungskommissionen zu stellen. Unter der Leitung des Prüfungsreferenten, Volkmar Schaller, hatte der gastgebende Verein sehr gute Bedingungen in der Halle geschaffen, um die Prüfung durchführen zu können, dafür ein herzliches Danke.

Die Prüflinge hatten die im Thüringer Judoverband angebotenen Konsultationen, die traditionell beim USV-Jena statt fanden (auch dafür ein Danke an die Organisatoren), wahrgenommen und schafften es, mit guten Leistungen aufzuwarten. Folgenden Sportfreunden konnten wir zu den bestandenen Prüfungen gratulieren:

1. Dan:

Anne Mahlzahn KJV Wutha-Farnroda, Peter Breithaupt JSC Saalfeld, Marc Eberlein JSC Saalfeld, Marco Kirchner EJC Erfurt, Nico Schertler JSC Döbeln, Jens-Uwe Hänse FSV Gotha, Andre´ Frank FSV Gotha, Enrico Steudner SG Arnstadt, Tobias Fiebig PFC 90 Ilmenau,

2. Dan:

Roland Lüdecke TSG Salza-Nordhausen, Mike Perle EJC Erfurt, Daniel Hamann EJC Erfurt, Michael Klein Mattenteufel Erfurt, Jörg Swoboda Mattenteufel Erfurt, Andrea Rongen SV Isseroda, Tobias Hoffmann PFC 90 Ilmenau

4. Dan

Katharina Drasto Kodokan Erfurt,

Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Judoka im Namen der Prüfungskommissionen und des Thüringer Judo Verbandes! (Text: Dr. Uwe Mosebach)

6. Heidecksburgpokal in Rudolstadt

Am 30.4.2011 fand der nunmehr 6. Heidecksburgpokal statt. Es war nicht der optimale Tag für einen solchen Wettkampf. Osterferien, Landesmeisterschaften in Sachsen und das Schmalkaldener Osterturnier ließen Hoffnungen auf ein größeres Teilnehmerfeld eher nicht aufkommen. Erfreulicherweise erschienen dennoch nach gemeldeten 220 Teilnehmern knapp 150 Kämpferinnen und Kämpfer aus 17 Vereinen, vorwiegend aus Thüringen, aber auch vom treuen Judoclub Leipzig als einzigem sächsischen Vertreter, womit die Veranstaltung von der Teilnehmerzahl her etwa auf Vorjahresniveau verharrte. Erstmals nahmen mit Samura Oranienburg und Motor Babelsberg auch zwei Vereine aus Brandenburg teil.

Den guten Leistungen der anwesenden Judoka tat dies indes keinen Abbruch. Gekämpft wurde in zwei Altersklassen U12 und U14, wobei in der U14 zusätzlich eine Offene Kategorie angeboten wurde, die insbesondere bei den jungen Männern gut angenommen worden ist.  Es ging diesmal zudem nicht um Edelmetall, sondern um „Edelporzellan“. Die Medaillen und Pokale wurden erstmals eigens für dieses Turnier durch die Volkstedter Porzellanmanufaktur  Christel Kämmer angefertigt und fanden viel Anklang.

In den Mannschaftswertungen belegten bei der AK U12 der JSC Stotternheim, der TuS Jena und der PSV Meiningen die ersten Plätze, gefolgt vom einheimischen SV Schwarza. Die Reihenfolge in der AK U14 lautete: JC Samura Oranienburg vor FSV 1950 Gotha und SV Schwarza. Vierter wurden hier die Freunde vom TuS Jena. Die fünften Plätze belegten in beiden Altersklassen die Kämpferinnen und Kämpfer vom PSV Weimar.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und somit gilt es bereits jetzt für die Organisatoren, den nächsten Wettkampf in heimischer Umgebung vorzubereiten, der am 17. September 2011 stattfinden wird. Erneut wurden vom Thüringer Judoverband die Landesmeisterschaften der Altersklasse U12 nach Rudolstadt vergeben. Außerdem wirft bereits jetzt ein großes Ereignis seine Schatten voraus: Im nächsten Jahr wird der SV Schwarza sein 60-jähriges Judo-Jubiläum feiern! Er dürfte damit einer der ältesten Vereine Ostdeutschlands sein, in denen Judo betrieben wird. Der Heidecksburgpokal 2012 wird daher unter einem ganz besonderen Zeichen stehen. (Text und Bild T.Schauseil)

20. Internationales Osterturnier in Schmalkalden

Am 30.4.2011 fand in der Hans-Dieter Clemen – Sporthalle in Schmalkalden das 20. internationale Osterturnier des SV Schmalkalden 04 e.V. statt. Ca. 170 Sportler aus 28 Vereinen kämpften auf den 4 Tatami um die Medaillen und Pokale. Mit dabei waren auch in diesem Jahr wieder 10 Athleten aus Koronco (Ungarn). Diese waren bereits einige Tage zuvor angereist, um zusammen mit den Schmalkalder Judoka ein paar schöne Ferientage zu verleben.

Erstmals konnte eine 28-köpfige Delegation vom PSV Schwerin begrüßt werden.

Gekämpft wurde in den Altersklassen u 14, u 17 und u 20. Der Gastgeber hatte 18 Athleten am Start, 16 von ihnen konnten sich über Medaillen freuen, 7 von ihnen gewannen Gold.

Neben dem Gastgeber und den Kämpfern aus Koronco bestimmten die Judoka aus Schwerin das Niveau deutlich. Insgesamt 11 mal standen die Schweriner auf dem obersten Treppchen des Siegerpodestes. Auch die Thüringer vom Kodokan Erfurt, die Kämpfer aus Eilenburg, die Würtemberger vom SV Dimbach, die Kämpfer aus Eisenach und Kodokan Neuhof konnten gute Medaillenausbeuten verzeichnen.

In allen 3 Altersklassen gab es spannende Kämpfe zu sehen und besonders erfreulich war die gute Teilnahme im weiblichen Bereich.

Am Ende konnte der PSV Schwerin vor dem SV Schmalkalden 04 e.V.die Pokalwertung gewinnen.

Platz 3 ging an die Judoka aus Koronco (Ungarn).

Drei Thüringer Siege beim Bundessichtungsturnier in Berlin

Am letzten Wochenende im März 2011 fanden die Bundessichtungsturniere der U15 in Berlin statt. Insgesamt kämpften rund 350 Mädchen und Jungen aus zehn Landesverbänden des Nordens und Nordosten Deutschlands sowie aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und polnischen Vereinen um die Medaillen.

Am Samstag waren die Jungs beim Mondeo-Cup am Start. Besonders überzeugten an diesem Tag die „Leichtgewichte“. Sebastian Goethe (EJC) ging in der Gewichtsklasse -40kg an den Start. Er setzte sich mit 4 Siegen durch und sicherte sich den 1.Platz. In derselben Klasse konnte Lucas Gerlach (TUS Jena) den 5.Platz erkämpfen. In der Gewichtsklasse -46kg startete Thomas Gubert (Budokan Heiligenstadt). Auch Thomas gewann seine fünf Kämpfe und sicherte sich die Goldmedaille.

In der Gewichtsklasse -50kg gingen gleich drei Thüringer auf die Tatami. Mit einer Silbermedaille für Luis Kroll (4/1, EJC) und einer Bronzemedaille für Jens Nagler (4/1, PSV Meiningen) sowie einem siebten Platz für Andreas Skora (3/2, Budokan Heiligenstadt) konnte Thüringen in dieser Klasse dominieren. Lohn für diese geschlossene Leistung der Thüringer Athleten war der zweite Platz in der Mannschaftswertung.

Sonntags waren die Mädchen beim Knorr Cup gefragt. Maxim Brausewetter  (EJC) konnte an diesem Tag einen Turniersieg für Thüringen einfahren. Mit drei Siegen war sie in der Klasse -63kg erfolgreich. Dritte Plätze konnten Pia Jahn (6/1, TUS Jena) und Sabrina Fischer (EJC) gewinnen. Federike Schwope (2/2, TUS Jena) und Kaja Bechtelsheimer (TUS Jena) sicherten sich fünfte Plätze. Auch die Mädchen gewannen einen  Pokal in der Mannschaftswertung.

Insgesamt zeigten sich die Trainer des LLZ Thüringen Toni Stegmann und Lothar Gwosdz mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn sich phasenweise noch Arbeit für den Technikbereich des Standkampfes aufzeigte. (TG)

Ergebnisse hier:weiblich                   männlich

1. Bundesranglistenturnier 2011 in Bottrop

75 Frauen und 142 Männer gingen beim ersten Ranglistenturnier diesen Jahres in Bottrop auf die Matte. Unter ihnen waren die Thüringerinnen Jenny und Sandy Nisser aus Weimar. Jenny startete in der Gewichtsklasse -52kg und konnte mit einem sehr guten dritten Platz die ersten Ranglistenpunkte 2011 auf der Habenseite verbuchen. Für Sandy (-57kg) war es nach den Deutschen Meisterschaften und dem Start beim Grand Prix in Düsseldorf die nächste Aufgabe. Wie bereits von ihr gewohnt, knüpfte sie an ihre sehr guten Auftritte der letzen Monate an und konnte sich den Ersten Platz sichern. (TG)

LLZ Delegation zum Trainingslager und Wettkampf in Tschechien

Eine kleine Delegation des LLZ Thüringen nahm begleitet vom Trainer Andy Poltrock am Samstag den 26.03.2011 am internationalen Turnier in Jablonec/ Tschechien teil. Bevor jedoch die Reise dorthin angetreten wurde, trainierten die Sportler aus Jena in Pilsen mit tschechischen Judoka, die das Sportgymnasium in Pilsen besuchen. Nach zwei Tagen hartem Training trat man dann gemeinsam die Reise nach Jablonec an.

Drei Nationen (Tschechien, Russland und Deutschland) kämpften am Samstag um die Medaillen. Marcel Schmidtke (u17) vom PSV Schmölln konnte nach sehr guter kämpferischer Leistung eine Goldmedaille für sich verbuchen und ging gestärkt aus diesem Wettkampf. Christian Plass (u17) stellte sich in der Gewichtsklasse bis 73 kg seinen Gegner und belegte nach einem knapp verpassten Finaleinzug den 3. Platz mit einer kämpferisch guten Leistung ebenso erreichte Christoph Gubert (u17) vom Budokan Heiligenstadt mit sehenswerten Techniken Rang 3. Slava Popov vom TuS Jena (u20) startete in der Altersklasse u20 bis 60 kg. Er musste nach einem gewonnen und zwei verlorenen Kämpfen feststellen das die tschechischen Judoka nicht zu unterschätzen sind und belegte somit Rang 3.

Oleg Ilts (u20) vom PSV Meiningen belegte Rang 2 und Marius Schwarzer (u17) vom Erfurter Judoclub landete nach starker kämpferischer Leistung auf dem 5. Platz. Sebastian Herlitze (u20) vom SV Schwarza schied vorzeitig aus dem Turnier aus.(AP)

"Mini-WM in Gotha"

"Weltmeister Brasilien"

Im März veranstaltete der FSV Gotha 1950 e.V. zum dritten Mal seine „Judo Mini-WM“. Knapp 70 Kinder zwischen 4 und 12 Jahren des vereinseigenen Nachwuchses kämpften um die Siegerpokale. Die Sportler wurden nach Gewicht und Alter sortiert und auf acht

Mannschaften aufgeteilt. Mit jeweils neun Gewichtsklassen kämpften sie als die

Mannschaften von Spanien, Schweden, Deutschland, Russland, Frankreich,

China, der Schweiz und Brasilien. Den Kindern machte es sichtlich Spaß in die Rolle der zuvor gelosten Nation zu schlüpfen. Am Ende siegte „Brasilien“ vor Frankreich und Deutschland und war neuer „Mini-Weltmeister“ im Judo und der Jubel natürlich riesengroß. Für einen versöhnlichen Abschluss der traurigen anderen Mannschaften sorgte ein in

der Nähe ansässiger Pizzaservice, der alle müden Kämpfer mit leckerer Pizza wieder aufpäppelte. Ein Dank geht an die Stadt und den Landkreis Gotha, die mit ihrer Sportförderung der die Wettkampfveranstaltungen maßgeblich unterstützte.

Antwort aus JAPAN

Nachden verhehrenden Ereignissen in Japan und der damit verbundenen Absage des japanischen Teams beim Thüringenpokal, hatte wir unser Mitgefühl in einen Gruß vom Turnier zum Ausdruck gebracht.

Hierfür bedankten sich die Funktionären der AJJF und betonen, dass die Zerstörung und die Auswirkungen in Tokyo und insbesondere deim Kodokan überschaubar geblieben sind und alle soweit wohlauf sind. (TS)

Dear Sir or Madam,

First of all, I would like to express my sincere gratitude for your sympathy
and kindness at this difficult time.
As you must have been watching TV news, the damage is catastrophic in many regions of eastern Japan.
Although we are deeply-distressed by the devastation and still facing a lot of problems, we are working very hard toward the swift recovery of our country.

In Tokyo, the damage was relatively not so huge, and fortunately, all of us
in the Kodokan building and our national team members are fine. We are anxious about the nuclear plant in Fukushima prefecture, but we
believe the situation would not be any worse.
Now, we are considering how we can support the people in those regions which have received tremendous damages.

Once again, thank you very much for your kind compassion.



With kindest regards,
Kiyoshi MURAKAMI (General Secretary, All Japan Judo Federatio)

 

20. Thüringen Pokal in Bad Blankenburg war ein Erfolg

Am 19./20.03.2011 stand das Thüringischen Bad Blankenburg wieder ganz im Zeichen des Judos. Wie in den letzen Jahren hatte das Organisationsteam um Uda Städler auch in diesem Jahr das Jubiläumsturnier bestens vorbereitet. Ca. 600 Teilnehmerinnen aus 18 Nationen sind in den Altersklassen U17 und U20 der Einladung zum 20. Thüringen-Pokal in Bad Blankenburg gefolgt. Darunter befanden sich u.a. die Nationalteams von Brasilien, Österreich, Kasachstan, Holland und Schweden, um nur einige zu nennen. Das japanische Team hatte kurz zuvor (a.G. der Ereignisse im Mutterland des Judos) abgesagt. Aus diesem Grund wurde bei der Eröffnung eine Gedenkminute für die Opfer der Naturkatastrophe eingelegt und ein Gruß an den Japanischen Judobund gesendet.

Aber in erster Linie standen die sportlichen Leistungen im Vordergrund. Für diese sorgten die Athletinnen mit sehenswerten Wettkämpfen. Dabei gelang es der einen oder anderen Kämpferin unter den Augen des Bundestrainer Frauen (Michael Bazynski), Bundestrainer U-20 (Claudio Pusa) und der Bundestrainerin U-17 (Jana Degenhardt) auf sich aufmerksam zu machen. Herauszuheben ist der sieggewohnte Zwilling Isabell und Katharina Pfeiffer. Sie konnten in der U-20 die Gewichtsklassen -48kg und -52kg gewinnen.

Aus Thüringer Sicht machte eine Sportlerin vom Landesleistungszentrum einen hervorragenden Wettkampf. Lisa Hoffmann gewann die Bronzemedaille und besiegte auf dem Weg dahin die amtierende Deutsche Meisterin und Vizemeisterin. Dabei bestätigte sie ihre derzeit sehr gute Form, welche sie mit dem dritten Platz bei der Deutschen Einzelmeisterschaft bereits unter Beweis gestellt hatte.

Die Mannschaftswertung konnte das Deutsche Team, vor Österreich und dem Holländischen Team gewinnen. Im Anschluss an den Wettkampf verblieben ca. 500 Sportlerinnen um am 4-tägigen Internationalen Trainingscamp teilzunehmen.

Zum 20-jährigen Jubiläum gab es auch eine Übergabe in der Leitung der Organisation des Turniers. Im nächsten Jahr übernimmt diese Thomas Sens. Aber er kann sich auf die Unterstützung der „Mutter des Thüringenpokals“ Uda Städler  verlassen.  

Dass der Internationale Thüringenpokal auch in der Öffentlichkeit immer mehr Bekanntheit erfährt, zeigt das Interesse der Medien. So berichtete der MDR am Montagabend (22.03.2011) im Thüringen-Journal vom Wettkampf und dem folgenden Trainingslager.

Deutsche Einzelmeisterschaft U20 in Herne/Westfahlen

Am ersten Märzwochenende fanden in Herne die Nationalen Titelkämpfe der U20 statt. Leider fällt das Fazit nicht wie gehofft aus. Lediglich Sarah Vogel konnte die Erwartungen erfüllen und eine bisher in Thüringen unbekannte Sportlerin auf sich aufmerksam machen.

Sarah startete in der Gewichtsklasse -48kg. Sie zeigte von Beginn an eine gute Leistung und kämpfte sich mit zwei Siegen ins Poolfinale. In diesem unterliegt sie ihrer Dauerkontrahentin Selina Dietzer nach einer Unachtsamkeit. Ungeachtet der Niederlage behält sie ihre Linie bei und gewinnt die folgenden drei Kämpfe und beendet das Turnier mit einem 3.Platz. Sich gut in Szene setzte sich Johanna Simon (-52kg). Sie startete zum ersten Mal bei einer DEM und gleich in der U20. Johanna gewann zwei ihrer 4 Kämpfe und schloss die Meisterschaft mit einem sehr guten 7.Platz ab.

Die anderen Mädels und Jungs verkauften sich der Konkurrenz die ihnen gegenüber stand wacker, mussten aber an diesem Wochenende feststellen, dass sie von der nationalen Spitze noch ein ganzes Stück entfernt sind. (TG)

Listen: hier

 

Ostthüringer Randori am 5.3.2011 in Jena

Das Ostthüringer Randori findet immer mehr Zuspruch. Am 05.März 2011 fanden insgesamt 75 Judokas der Altersklasse U14 (Jahrgang 1998-2000) den Weg auf die Jenaer Tatami. Erfreulich war, dass außer den Judokas des JSC Stotternheim , Medizin Erfurt sowie der Ostthüringer Vereine: PSV Schmölln ,Nippon Schleiz, SV Ebersdorf, Vital Gera ,SV Schwarza und Gastgeber TuS Jena auch die Sportler von den Leipziger Löwen und Motor Halle die gute Trainingsmöglichkeit wahrnahmen. Trainer Lothar Gwosdz hatte für diesen Tage ein anspruchsvolles Programm vorbereitet. In der 1.Trainingseinheit lag der Schwerpunkt auf Ashi-Waza (Fußwürfe) und in der 2.Trainingseinheit wurde die Festhaltetechnik Sankaku demonstriert und intensiv geübt. Beide Trainingseinheiten endeten mit der Möglichkeit, das Erlernte in 8x3min Randori (im Stand u. Boden) anzuwenden. Alle Sportler gaben ihr Bestes und bewältigten die hohe Belastung mit Bravour. Diese Form des wettkampfnahen Trainings ist sehr effektiv, so das Fazit der beteiligten Nachwuchssportler und ihrer Trainer. Der nächste Termin dieses „Ostthüringer“ Länderrandori wurde auf den 16.4.11 gelegt.

Lothar Gwosdz

Doppelsieg beim Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" in Schonach

Quelle: www.jtfo.de

Was niemand für möglich gehalten aber gehofft hat ist eingetreten: Unsere Jenaer Sportschüler düpieren die gesamte Konkurrenz und fahren einen grandiosen Doppelsieg beim JtfO-Bundesfinale ein (zum ersten Mal in der Geschichte von JTFO)!

Bereits in den Poolkämpfen setzten sich beide Mannschaften souverän durch. Die Mädchenmannschaften aus Bottrop, Schwerin und Glückstadt und die Jungenteams aus Speyer, Uelzen und Mannheim hatten das Nachsehen.

Auch die Finalrunde am zweiten Tag geriet zum Triumphzug, weder das Sportgymnasium Chemnitz noch die Sportschule Frankfurt/Oder konnten unsere "Männer" stoppen, während die "Damen" der Gesamtschule "Alter Teichweg" Hamburg und der Geschwister-Scholl-Schule Tübingen das Nachsehen gaben.

Im Finale gegen das Sportgymnasium Neubrandenburg kamen unsere Jungen zu einem völlig ungefährdeten 4:1 Sieg und konnten anschließend den Mädchen die Daumen drücken. Diese hatten mit ihrem Gegner, der Sportschule Frankfurt/Oder, noch eine Rechnung offen, unterlag man doch vor Jahresfrist im Finale in Oberhof erst nach einem Stichkampf. Dieses Mal lief es besser, nach einem spannenden Mannschaftskampf war die Revanche perfekt und ein knapper, aber verdienter 2:1 Sieg unter Dach und Fach. Der Jubel bei beiden Teams war natürlich grenzenlos!

Für Trainerfuchs Lothar Gwosdz war es ein besonderer Sieg, stand er doch voraussichtlich in diesem Jahr das letzte Mal als Judo-Spezialsportlehrer an der Matte und kann sich so mit einem tollen Erfolg in den Ruhestand verabschieden.

Team Jungen: Luis-Miguel Kroll (Erfurt), Jens Nagler (Meiningen), Dominik Schönefeld (Sonneberg), Philipp Hamann (Stotternheim), Bruno Preller (Jena), Thomas Gubert (Heiligenstadt), Lucas Gerlach (Jena), Yannic Zieke (Jena)

Team Mädchen: Maxime Brausewetter (Erfurt), Friederike Schwope (Jena), Lisa Hoffmann (Ebersdorf), Anna-Sophia Wispel (Erfurt), Kathrin Plass (Jena), Vanessa Sander (Nordhausen), Jasmin Seifert (Heiligenstadt), Pia-Elisabeth Jahn (Jena)

Betreuer: Lothar Gwosdz (Spezialsportlehrer) und Toni Stegmann (Stützpunkttrainer LLZ Thüringen)

News: hier

Wettkampflisten: hier

Erfolgreiches Abschneiden des TJV bei den DEM U17

Am letzten Februarwochenende fanden am Nürburgring die Deutschen Einzelmeisterschaften der U17 statt. Mit einer personell recht starken Delegation reiste der Thüringer Judo Verband an und machte sich berechtigte Hoffnungen auf Edelmetall.

Am ersten Tag starteten die Jungen. Die jungen Männer zeigten, dass sie durchaus in der Lage sind, physisch und technisch auf diesem Niveau mitzuhalten. Durch mehr Nervenstärke wären an diesem Tag auch die ein oder andere bessere Platzierung möglich gewesen.

Trotzdem können die Kämpfer auf ihre drei 5. Plätze (Paul Lukas Jahn 2/2, Christopher Liepe 2/2 und Sebastian Goethe 2/2), und zwei 7. Plätze (Phillip Hamann 3/2 und Hans Nitz 2/2) stolz sein.

Aber auch andere Kämpfer konnten Achtungszeichen setzen, scheiterten aber im Verlauf des Wettkampfes, trotz guten Start. (9. Plätze: Thomas Gubert 2/2, Bruno Preller 2/2)

Am zweiten Wettkampftag machten die jungen Frauen ein Mal auf ihr Können aufmerksam.

Herausragend war, die wie bereits gewohnt starke, Natalia Schauseil. Souverän setzte sie sich in der Vorrunde durch. Auch das Finale gewann sie am Abend und sicherte sich ihren ersten Deutschen Meistertitel. Je eine Bronzemedaille sicherten sich Theresa Döhrer (5/1) und Lisa Hoffmann (5/1). Auch der 7.Platz von Alexandra Baatzsch (3/2) ist bemerkenswert. (TG)

Alle Ergebnisse unter www.judo-rheinland.de/dem.php

Sandy beim Grand Prix in Düsseldorf

Sandy Nisser (-57 kg) startete zum ersten Mal auf der großen internationalen Bühne. Durch ihre Leistungen in den vergangenen Wochen wurde Sandy für den German Judo Grand Prix in Düsseldorf nominiert. Zusammen mit Landestrainer Mike Göpfert und einem „Fanclub“ aus Thüringen war sie in die Nordrhein Westfälische Landeshauptstadt gereist. Nach einem Freilos traf Sandy in der nächsten Runde auf die mehrfache Europa- und Vizeweltmeisterin Telma Monteiro aus Portugal. Leider ging dieser Kampf verloren und für sie war das Turnier vorzeitig beendet. Aber die Leistungen der letzten Zeit und dieser über weite Strecken offene Kampf lässt Sandy und ihre Trainer optimistisch in die Zukunft sehen. (TG)

13 Titel für den Thüringer Judoverband bei den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften der U17/U20

Am 12.02.2011 fanden im thüringischen Schmölln die Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften der Jungend U17 und U20 statt. Nach dem starken Abschneiden im letzten Jahr konnten sich die Judokas aus Thüringen nochmals steigern. Die Landes- und Vereinstrainer sahen, dass sich die Vorbereitung auf die Meisterschaftsrunde ausgezahlt hat.

Schon am Vormittag trugen sich die Jungen und Mädchen der U17 zahlreich in die Siegerlisten ein. Insgesamt konnten sie 27 Medaillen erkämpfen. Herausragend war die Gewichtsklasse -43 kg der Jungen, in der alle Medaillen an Sportler des LLZ Thüringen gingen. Die Jungen steuerten zum Erfolg 15 Mal Edelmetall bei (2/4/9) Die Mädchen konnten mit fünf Meistertiteln aufwarten. Weitere drei Vizemeisterinnen und 4 Bronzeplätze rundeten das Ergebnis ab.

Die Starterin und Starter der U20 zeigten am Nachmittag, dass auch sie ihren Teil zum Gesamtergebnis beitragen wollen. Insgesamt 18 Medaillen wurden durch Thüringer Judokas erkämpft. Die „jungen“ Männer trugen drei Meister-, 2 Vizemeistertitel und 7 dritte Plätze bei. Die „jungen“ Frauen steuerten ihrerseits 3 Gold-, 2 Silber- und eine Bronzemedaille zum Erfolg dazu.

Auch Landestrainer Mike Göpfert zeigte sich bei der großen Anzahl von Qualifikationen für die Deutschen Einzelmeisterschaften hoch zufrieden. Allen Startern bei ihren Deutschen Titelkämpfen viel Erfolg. (TG)

Wintertrainingslager war großer Erfolg!

Bild oben Jena - Bild unten Leipzig

Keine Ferien hatten die Sportler des LLZ Thüringen (Sportschüler) in Jena. Landestrainer Mike Göpfert hatte sie zum Trainingslager "eingeladen". Damit die Veranstaltung eine gute Vorbereitung auf die anstehenden Meisterschaften (MDEM, DEM) wird hatte er Sportler aus Berlin, Sachsen und aus Frankreich eingeladen. Alle foögten der Einladung und waren zahlreich angereist. Mit dabei waren die jeweiligen Landes- und Nationaltrainer. Weiterhin konnte die Bundestrainerin U17/weiblich Jana Degenhardt begrüßt werden. Unter diesen Voraussetzungen wurde die Maßnahme ein voller Erfolg. Neben den vielen Technikrunden standen auch schweißtreibende Randori auf dem Plan. Die Erholung kam natürlich auch nicht zu kurz. So stand ein Besuch des Galaxie-Bad auf dem Programm. Das Fazit der Woche ist, dass man nicht nur gegeneinander kämpfen, sondern auch voneinander lernen kann. 

Im Anschluss an die anstrengende Woche trafen sich am Samstag (05.02.) die Mädchen der U17/U20 zu einem Länderrandori in Leipzig. Mit ca. 80 Sportlerinnen aus BB, BE, ST, SN und TH.  (TG)

Hervorragende Bilanz bei den Belgian Ladies Open in Arlon

Sandy Nisser (1.v.r.)

Am 29./30. Januar fanden in Arlon die Belgian Open der Frauen und der unter 20 jährigen Damen statt. Aus Thüringen gingen Sandy Nisser, Sarah Vogel und Natalia Schauseil für den Deutschen Judobund an den Start. Für Sandy war es nach ihrem Titel bei der DEM die erste große internationale Bewährungsprobe in diesem Jahr. In den Vorkämpfen setzte sie sich in ihrem Pool souverän mit zwei Siegen durch. Im K.o. System kämpfte sich Sandy überzeugend bis zum Halbfinale durch. In diesem gab sie leider, in Führung liegend, den Sieg gegen Carla Grol (NEL) noch aus der Hand. Im anschließenden Kampf um Platz 3 besiegte sie aber am späten Abend ihre japanische Gegnerin. Mit 6 gewonnenen Kämpfen sicherte sie sich die Bronzemedaille. Inhaltlich und physisch überzeugte Sandy auch eine Woche nach ihrem Titelgewinn bei diesem stark besetzten Frauenturnier.

Bei den Damen der U20 ging Sarah Vogel das erste Mal in ihrer neuen Altersklasse in den Wettkampf. Auch Sarah kämpfte sich inhaltlich und physisch überzeugend durch ihren Pool (3 Siege). Nach einem weiteren Sieg in der k.o. Runde verlor sie durch eine Unachtsamkeit. Der siebte Platz ist für Sarah durchaus als Erfolg anzusehen, auch wenn es für eine Medaille dieses Mal (noch) nicht gereicht hat.

Natalia Schauseil verkaufte sich als noch U17 Kämpferin sehr gut. Sie bot ihren teilweise 2-3 Jahre älteren Gegnerinnen kämpferisch Paroli. (TG)

Namensgebung für Sporthalle in Schmalkalden

In Thüringen ist zum ersten Mal eine Sporthalle nach einem Judoka benannt worden. Im Rahmen der Thüringer Landeseinzelmeisterschaften U17/U20 wurde die ehemalige „Sporthalle am Siechenrasen“ offiziell in die „Hans Dieter Clemen Sporthalle“ umbenannt. Mit diesem neuen Namen ehrt der Landkreis Schmalkalden-Meiningen die jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit von „Mandy“ Clemen für den Judosport nicht nur in Schmalkalden. Des Weiteren werden durch diese Ehrung seine Verdienste auch über seinen Tod hinaus in Erinnerung gehalten. Der SV Schmalkalden 04 und der Thüringer Judoverband sind stolz darauf, dass mit dieser Geste etwas Besonderes für den Judosport geschaffen wurde. (TG) 

Landeseinzelmeisterschaft U17 und u20 in Schmalkalden

Am letzten Wochenende des Januars fanden in Schmalkalden die diesjährigen Landeseinzelmeisterschaften der Jugend U17 und U20 statt. Insgesamt gingen rund 150 Wettkämpfer an den Start. Leider blieb damit die Teilnahme gering unter den Erwartungen zurück. Dafür fand der Wettkampf teilweise auf einem guten bis sehr guten Niveau statt. Die Veranstaltung war, wie nicht anders gewohnt, vom SV Schmalkalden 04 sehr gut organisiert.

In der Altersklasse der U17 ragte bei den Mädchen der TUS Jena mit vier Titeln heraus. Bei den Jungen konnte der KSV Budokan Heiligenstadt mit drei Titelträgern Akzente setzen.

Bei den jungen Frauen und Männer der U20 zeigte sich, dass in diesem Bereich verstärkte Arbeit durch die Vereine notwendig ist, um gerade in diesem Altersbereich nicht noch mehr aktive Sportler zu verlieren.

Erfreulich ist, dass ein großer Teil der Medaillen in beiden Altersbereichen durch derzeitige und ehemalige Athleten des Landesleistungszentrum Thüringen gewonnen wurden. Was die gewonnen Siege und Platzierungen wert sind, wird sich in zwei Wochen zeigen. Dann steht für die Erstplatzierten die Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft auf dem Plan. Bei dieser qualifizieren sich die jeweiligen drei Erstplazierten für die Deutschen Einzelmeisterschaften.

Der Siegern herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in zwei Wochen. (TG)

Wettkampflisten unter Ergebnisse und Bilder in der Galerie.

Sandy Nisser erkämpf sich den Titel

Sonntag der 23.Januar 2011 sollte der große Tag für die ehemalige Sportschülerin des LLZ Thüringen und Kämpferin des PSV Weimar werden und die Rechnung die sie gemeinsam mit Landestrainer Mike Göpfert und Heimtrainer Wieland Gutzeit gemacht ging vollständig auf.

Sandy konnte bei der Deutschen Einzelmeisterschaft ihre beiden ersten Kämpfe vorzeitig gewinnen. Schon in dieser Phase des Wettkampfes zeigt sich, dass für sie an diesem Tag alles möglich ist. Im Halbfinale setzte sie sich mit Yuko gegen die ehemalige U23 Europameisterin Hannah Brück durch. Im Finale besiegte Sandy letztendlich die Mannschaftsweltmeisterin Miryam Roper vorzeitig nach knapp der Hälfte der Kampfzeit. Mit diesem Sieg komplettierte die junge Thüringerin ihren Medaillensatz auf nationaler Ebene im Frauenbereich.

Zum Titelgewinn „Herzlichen Glückwunsch“ und weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg. (TG)

Weitere Bilder in der Fotogalerie!

Landesfinale "Jugend trainiert für Olympia" am LLZ Thüringen

Am Dienstag den 25.01.2011 fand am LLZ Thüringen in Jena das Landesfinale „JtfO“ statt. Zur Freude der Organisatoren und der Beteiligten hatten 6 Jungen- und 4 Mädchenmannschaften gemeldet. Für alle Starter ging es um den Spaß am Judo und die Qualifikation für das Bundesfinale in Schonach.

Bereits in den Vorkämpfen zeigte sich, dass die Titel wohl an das Sportgymnasium in Jena gehen. Die „Vorrausage“ bewahrheitete sich am Ende des Wettkampftages. Aber auch für die anderen angereisten Schulmannschaften aus Schmölln, Weimar, Nordhausen und Saalfeld hatte sich der Weg nach Jena dank der Unterstützung durch den Fördervereines „Judo in Jena“ und der AOK Thüringen gelohnt. Es gab für alle Mannschaften Urkunden, Medaillen und kleine Präsente.

Im Zuge der Siegerehrung wurde die frischgebackene Deutsche Meisterin Sandy Nisser geehrt. Sie richtete an die jungen Sportlerinnen und Sportler ein paar Worte, hat sie doch vor Jahren selbst an diesem Wettbewerb teilgenommen. (TG)

 

Gemeinsames Training der Kreisunion Ostthüringen

Das neue Judojahr begann gleich am 8.1.2011 mit einem gemeinsamen Training der Kreisunion Ostthüringen. Der Einladung folgten 45 Judokas der  U14/U12 aus vier Ostthüringer Vereinen (SV Schwarza, PSV Schmölln, USV Jena und dem gastgebenden TuS Jena) sowie vom PSV Nordhausen und Motor Halle.  Begrüßt werden konnte auch der  Präsident des Thüringer Judo Verbands (TJV), Tino Berg, der als USV-Trainer dabei war. Ein intensives Programm stand auf dem Plan.

Die erste Trainingseinheit leitete der Trainer des SV Schwarza, Rolf Sonnabend. Als Technikschwerpunkt stand Morote-Seoi-Nage im Mittelpunkt. Dann ging es zur Sache: 8 Runden Randori a 3 min im  Stand mussten absolviert werden. Bei Super-Einsatz und guten technischen Aktionen gab jeder Judoka sein Bestes.

In der zweiten Einheit zeigte Andy Poltrock vom LLZ Jena seine Stärken im Boden. Interessante Übungen, die Können und Geschick erforderten, wurden demonstriert und geübt. Auch nach dem kurzen Technikteil  Sankaku-Festhalte wurden 8 Runden Randori  a 3 min am Boden durchgeführt. Zum Abschluss wurde noch Wert auf turnerische Bodenelemente gelegt.

Alles in allem eine gute Aktion, die für die Kreisunion Ostthüringen spricht. Alle Trainer waren sich einig, dass solch eine Form oft effektiver ist, als mancher Wettkampf sein kann. Die nächsten gemeinsamen Maßnahmen wurden bereits festgemacht. Alle waren sich einig, dass sie auf jeden Fall beim nächsten Judo-Event in Jena wieder dabei sind. (Text und Bild: Lothar Gwosdz)