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Thüringer Judo-Verband e.V.

Aktuelles 2018

Trauer um Horst Güth

Die Gothaer Judofamilie muss Abschied nehmen. Völlig unerwartet verstarb ihr Abteilungsleiter Horst Güth am 19. Dezember 2018 im Alter von 79 Jahren.

 

Mit großer Trauer und Betroffenheit vernahmen Judoka und Vorstand des FSV 1950 Gotha die Nachricht vom plötzlichen Tode ihres Sportfreundes.

 

Schon in der Anfangszeit der Abteilung Judo bei Dynamo Gotha übernahm Horst Güth 1960 die Verantwortung als Abteilungsleiter. Im FSV 1950 Gotha führte er dies seit 1995 fort. Er war einer der ersten, der den japanischen Kampfsport der Gothaer Bevölkerung zugänglich machte und unzähligen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, über drei Generationen hinweg, das „Einmaleins“ des Judo beibrachte. Die erfolgreichsten Gothaer Judoka gingen einst durch seine „Schule“. Auch als ehemailiger DDR-Kampfrichter, Landeskampfrichter und Mitglied im Vorstand der Kreisunion West genoss er eine sehr große Wertschätzung.

 

Horst Güth erfuhr als Polizist, Trainer und Träger des 5. Dan stets allerhöchsten Respekt. Er war streng und gerecht, aber auch immer herzlich und hatte jederzeit ein offenes Ohr für seine Sportler. Bis zuletzt stand er noch zweimal wöchentlich als Trainer auf der Tatami und leitete die Geschicke der Abteilung Judo in Gotha.

 

Der Verein, der Vorstand des Thüringer Judo-Verbandes und seine Judofreunde in Gotha und ganz Thüringen werden Horst Güth vermissen und sein unermüdliches Wirken für den Judosport in ewiger, dankbarer Erinnerung behalten.

U13 Rangliste - Die Besten stehen fest

Foto: (Thomas Schauseil)

Die Idee einer Rangliste wurde schon öfters unter den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins Judo-Team Thüringen e.V. diskutiert. Für das Jahr 2018 konnte nun erstmals in der Altersklasse U13 eine Rangliste geführt werden. Dazu mussten in Kooperation mit dem Judo-Team Thüringen Ausrichter von Wettkämpfen gefunden werden, derzeit sind es fünf an der Zahl. Zu den Thüringer Ranglistenturnieren 2018 gehörten der Internationale Sparkassenpoka in Jena, der  Heidecksburgpokal in Rudolstadt, das Internationale Osterturnier in Schmalkalden, der Wartburg-Pokal in Eisenach und natürlich die LEM U13 in Rudolstadt. Entschieden hat man sich für ein Gewichtsklassenmodell nach Konzeptvorschlag von Tobias Tejkl, Thomas Sens und Sven Hesse. Dabei sollte der wachstumsbedingte Wechsel von Gewichtsklassen, kein Nachteil für die jungen Kämpfer sein und auch die Wertigkeit, in Abhängigkeit von der Teilnehmeranzahl der Turniere, spielt bei der Punktevergabe eine Rolle. Die LEM U13 als Höhepunkt des Wettkampfjahres erfährt zudem eine weitere Aufwertung. Synergieeffekte für die ausrichtenden Vereine können eine Aufwertung etablierter regionaler Turniere durch Steigerung der Teilnehmerzahlen und Qualität in den einzelnen Gewichtsklassen sein. Unser LLS Stützpunkttrainer Sven Hesse wertete die Rangliste immer zeitnah nach jedem Wettkampf aus. Dabei konnte er, als Verantwortlicher für die unteren Jahrgänge am LLS, gleich die nächste Generation unsere Thüringer Top-Sportler in den Fokus nehmen. Neben der Motivation auf Seiten der Sportler, Trainer und Vereine, soll auch eine Förderung eigenverantwortlichen Handelns der Sportler wie die Verfolgung der Ranglistenwertung, eigene Wettkampfdokumentation, sowie die Gewichtskontrolle in einer gewichtsklassenorientierten Wettkampfsportart erreicht werden. Die Auszeichnung der Besten wird am 12./13. Januar im Rahmen des Sparkassenpokals in Jena erfolgen.

 

Endergebnis U13 Rangliste Thüringen

Silber für Fabian Meyer in Aix-en-Provence

Foto: (privat) Silber für Fabian Meyer im französische Aix-en-Provence. Niedersachsens OSP-Trainer Patrick Kuptz sieht Fabian nach seiner langen Verletzungspause auf einem guten Weg.

Nach seiner Silbermedaille im russischen Perm, konnte Fabian Meyer vom FSV 1950 Gotha auch beim TOURNOI INTERNATIONAL JUNIORS D’AIX  im französischen Aix-en-Provence die Silbermedaille erkämpfen. Nach Auftakterfolgen gegen zwei französische Kämpfer, besiegte er im Halbfinale den Belgier Yves Ndao nach einer Finte mit Ko-soto.gake. Im Finale des U21 Turniers, an dem auch Japan, Georgien, Kanada, Italien, Belgien, Luxemburg, die Schweiz und die Niederlande mit Auswahlteams vertreten waren, musste der Gothaer Schwergewichtler gegen den All Japan Meister und Team-Weltmeister von 2018 Tatsuru Saito antreten. Schon im Trainingslager in Japan, Ende vergangenen Jahres, traf er im Randori auf den Japaner. Mit 160 Kilo brachte der Sohn des zweifachen Olympiasiegers Hitoshi Saito einige Kilo mehr auf die Waage. Den Gewichtsvorteil setzte der Japaner geschickt gegen den Thüringer ein. Nach einem Waza-ari für einen Ken-ken-o-uchi-gari und anschließenden Haltegriff war dem japanischen Schwergewichtsmeister der Sieg nicht mehr zu nehmen. Nach seiner zehnmonatigen Verletzungspause, ist der zweite Platz bei einem international gut besetzten Turnier, ein weiterer achtbarer Erfolg für Fabian Meyer. Erfreulich war auch, dass im Vorfeld des Turniers vom U21 Bundestrainer Pedro Guedes die Bestätigung für den NK2 Kader kam. 

Mit einer Auswahl vom Olympiastützpunkt Niedersachsen beteiligt sich der Thüringer nun noch einige Tage an einem internationalen Trainingscamp in Marseille, bevor es in eine verdiente aber kurze Weihnachtspause in die Heimat geht.

Grüße aus Japan

Foto (DJB): Vincent Giller und Tom Blechschmidt (hintere Reihe 2. und 3. v. links) befinden sich zur Zeit mit einer U21-Auswahl im Trainingslager in Japan

Tom Blechschmidt (Stotternheim) und Vincent Giller (Schwarza) sind zur Zeit, zusammen mit einer Deutschen U21-Auswahl, zu einem 14 tägigen Trainingsaufenthalt im japanischen Osaka. Für Vincent geht der Japantrip nun schon in die zweite Runde. Nachdem er zuvor mit der Männernationalmannschaft im Trainingslager war, schloss sich nun die U21 Maßnahme an.

 

Eine Interview zu seinem Japanaufenthalt folgt in Kürze.

Neue Fachübungsleiter ausgebildet

Foto (privat): Tino Berg (Mitte) leitetet als Lehrwart des Thüringer Judo-Verbandes den Trainer-C Ausbildungslehrgang in Bad Blankenburg, an dem insgesamt 24 Judoka aus Thüringen teilnahmen.

Am vergangenen Wochenende fanden an der Landessportschule Bad Blankenburg die Prüfungen zum Trainer-C Ausbildungslehrgang 2018 statt. Die Ausbildung zum Fachübungsleiter im Judo umfaßt 120 Lehreinheiten. Im Vorfeld der Ausbildung musste ein Erste Hilfe Kurs und ein Übungsleiter Grundlehrgang, der in aller Regel ortsnah durch die Kreissportbünde organisiert wird, absolviert werden. An fünf Wochenenden waren die Teilnehmer dann in Bad Blankenburg zur Ausbildung. In Seminaren wurde sich theoretisches Wissen und auf der Tatami das praktische Handwerkszeug angeeignet. Hier waren neben dem Präsidenten und Lehrwart des TJV Tino Berg, der die Ausbildung leitete, Referenten wie Mike Göpfert, Jenny Nisser, René Krause und Lothar Färber in die Ausbildung mit eingebunden. Als erste Ausbildungsstufe ist die Trainer-C Lizenz in ihren Inhalten weit gefächert. Von A-Z werden fast alle Themen, die das erfolgreiche Anleiten einer Trainingsgruppe erfordern, behandelt. Nicht umsonst wird der Trainer oft als die "Eierlegende Wollmilchsau" bezeichnet. Neben der reinen Vermittlung der Judotechniken fallen ihm viele weitere Rollen zu. Er ist als Motivator, Organisator und Manager oder einfach nur als Zuhörer bei den alltäglichen Problemen der Kinder und Jugendlichen gefragt. Seine Kreativität und methodische Kompetenz ist Garant für ein abwechslungsreiches, anspruchsvolles und nachhaltiges Training. Am Ende bestanden auf Grund der hohen Anforderungen der Trainer-C Ausbildung auch nicht alle der 24 Teilnehmer ihren Lehrgang erfolgreich. Drei Teilnehmer wurden den Anforderungen nicht gerecht. Eine Theorieprüfung und eine praktische Prüfung zu der eine Lehrprobe abgehalten werden musste, bildeten den Abschluss der Trainer-C Ausbildung in Bad Blankenburg.

Herzlichen Glückwunsch und erfolgreiche Jahre als Trainer wünscht der Thüringer Judo-Verband allen neuen Fachübungsleitern. Ein großer Dank gilt auch allen Referenten, die die Ausbildung abwechslungsreich gestalteten.

 

 

Silber für Fabian Meyer im russischen Perm

Mit dem Winter konnte sich der Thüringer Fabian Meyer im russischen Perm schon mal anfreunden. Zusammen mit U18 und U21 Nachwuchsportlern vom OSP Niedersachsen weilte er zu einem Traininsgaufenthalt in Perm. Neben Technik- und Randoritrainingseinheiten im Stand und Boden, standen auch eine Laufeinheit und ein russischer Fitnesstest auf dem Programm. Das russische Essen, Sightseeing, ein typischer Saunagang, der Besuch in einer Eishöhle und der Empfang beim Minister der Region Perm rundeten den Trainingsaufenthalt ab. Zum Abschluss gab es ein Judoturnier in Perm, bei dem Fabian nur im Finale an seinem russischen Gegner scheiterte. Zuvor hatte der lange verletzte Gothaer drei Kämpfe gewinnen können. Jetzt muss weiter an der Wettkampfroutine und noch etwas an der Kondition geschraubt werden. Dazu geht es am Freitag nach Frankreich, wo Fabian mit dem Niedersächsischen Stützpunkt zum Trainingslager weilt. Im Januar ist dann ein internationales Trainingslager und Turnier in Mittersil (Österreich) und die Teilnahme an der DEM der Männer geplant. 

Offene Trainerfortbildung in Erfurt

Fotos (Tejkl):

Über 30 Trainer und Judoka trafen sich am gestrigen Mittwochabend zur "Offenen Trainerfortbildung" in Erfurt. Eingeladen hatten die Trainer des Landesleistungsstützpunktes Jena, Landestrainer Mike Göpfert und Stützpunktrainer Sven Hesse. In zwei Einheiten standen das Uke-Verhalten im Techniktraining im Fokus. Der Landestrainer demonstrierte dies an den Techniken Morote-seoi-nage und Uchi-mata. Sven Hesse übernahm den Bodenpart und ließ die Teilnehmer den Laats-Umdreher üben. Auch hier ist für das Techniktraining ein gutes Zusammenspiel von Uke und Tori notwendig, um am Ende die perfekte Technik zu erlernen. Aus der Erfahrung der beiden Trainer ist das Uke-Verhalten bei sehr vielen Judoka zu unkooperativ. Zu steife Arme, eine ungünstige Stellung der Füße, eine entsprechen falsche Vor- oder Rücklage erschweren das richtige Üben der Techniken im Stand und bremsen somit die Entwicklung des Judoka aus. Im Boden fehlt hingegen oft eine gewisse Grundspannung in den Verteidigungspositionen Ukes und die Antizipationsfähigkeit, vor allem bei gerollten Techniken, die den Tori oft verzweifeln lässt. Dabei zieht sich die Problematik durch alle Altersbereiche bis hin zum Spitzenbereich. Die beiden Trainer vom LLS appellierten deshalb frühzeitig auf ein entsprechend kooperatives Verhalten zu achten, um eine gute Technikausbildung zu gewährleisten. 

Ein großer Dank gilt auch dem Erfurter-Judo-Club, der nach der erfolgreichen Dan-Prüfung am letzten Wochenende, in kurzer Zeit zum zweiten Mal sein schönes Dojo zur Verfügung stellte und sich erneut vorbildlich um seine Gäste sorgte. (TT)

Dan Prüfungen in Erfurter EJC Dojo

Foto (Meiser)

9 Prüflinge traten am vergangenen Samstag zur Dan-Prüfung im Dojo des Erfurter Judo-Club an, um den großen Schritt vom Braungurt zum schwarzen Gürtel zu vollenden. In mehreren Monate hatten sich die Prüflinge auf den großen Tag vorbereitet, nahmen die Angebote der offiziellen beiden Dan-Konsultationen wahr und besuchten zum Teil auch das Kata-Seminar in Gotha. Am Ende konnte die Prüfungskommission allen Prüflingen zur bestandenen Prüfung gratulieren. Zudem absolvierten vier weitere Sportler ihr Prüfung zum Graduierungsberechtigten. Sie dürfen ab sofort Kyu-Prüfungen abnehmen. Für eine perfekte Organisation sorgte zum wiederholten Male der Erfurter Judo-Club, der nicht nur sein 350 Quadratmeter große Mattenfläche im EJC Dojo bereitstellet, sondern sich auch für ein feierliches Ambiente und die Rundumversorgung der Gäste sorgte. Herzlichen Dank. (TT)

 

Neue Dan-Träger und Graduierungsberechtigte:

1. Dan: Brandt USV Jena), Schumm (JC Jena), Eichler, Menger (beide FSV 1950 Gotha), Bekbuzarov (PSV Erfurt), Seugling (PSV Meiningen), Meiser, Hofmeister, Mörseburg (alle drei TSG Stotternheim); die neuen Prüfer sind Riede, Thiede (beide Mattenteufel EF) und Sommer, Schiemann (beide PSV EF)

Bundesfinale Deutscher Jugendpokal U16

Foto (privat):

In diesem Jahr war der FSV 1950 Gotha leider der einzige Thüringer Verein der eine Mannschaft beim Bundesfinale des Deutschen Jugendpokals der Altersklasse U16 stellte. Insgesamt waren 40 Mannschaften aus ganz Deutschland in der Maintalhalle am Start. Immerhin haben die Thüringer Mädels von der KG FSV 1950 Gotha/Kogatan Bad Salzungen einen Pokal vom U16 Bundesfinale mit nach Hause bringen können. Sie wurden Sieger der Team-Challenge. In der Vorrunde der Judowettkämpfe mussten sie sich allerdings dreimal geschlagen geben. Gegen die späteren drittplatzierten Kämpferinnen vom UJKC Potsdam kassierte man eine herbe 0:5 Niederlage. Gegen die KG JC Wiesbaden/TG Nordwest FF, die ebenfalls Dritte wurden, sah es schon besser aus. Mit 2:3 fehlte lediglich ein Punkt am Sieg. Ebenso knapp verlor man im letzten Vorrundenkampf gegen die KG aus Braunschweig.

Domenik Schönefeldt vom Budokan Sonneberg wird U23 Vize-Europameister

Quelle des Bilds: European Judo Union / Fotograf: Emanuele Di Feliciantonio

Mit einem Freilos startete Domenik Schönefeld, in der Kategorie bis 100 Kilogramm, in die Kämpfe um die U23 Europameisterschaften im ungarischen Györ. Nach Ippon Siegen gegen den Kosovaren Shpati Zekaj und den Georgier Onisegelang Saneblidze gelang ihm auch im Halbfinale gegen den Polen Oleksii Lysenko nach 40 Sekunden eine Punktlandung. Erst im Finale musste sich Domenik dem Russen Arman Adamian geschlagen geben. Herzlichen Glückwunsch.

Sichtung am Landesleistungsstützpunkt Jena

Am vergangenen Samstag fand am Thüringer Landesleistungsstützpunkt in Jena die erste Sichtung für das Schuljahr 2019/2020 statt. 

Eingeladen waren interessierte Judoka und alle Platzierten der diesjährigen Thüringer Landesmeisterschaft U13. Neun Mädchen und zwanzig Jungen folgten der Einladung des Landestrainerteams. Damit lag die Teilnehmerzahl in etwa auf dem Niveau des letzten Jahres und damit erneut heuer als in den vergangenen Jahren. 

In einem Athletiktest waren Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit gefragt. Nach einer kurzen Pause folgte der judospezifische Teil der Sichtung, in dem das Trainerteam um den Thüringer Landestrainer Mike Göpfert einen Eindruck über das Technikprofil der einzelnen Sichtungsteilnehmer bekam. Geprüft wurden Würfe aus den verschiedenen Wurfgruppen und verschiedenen Bewegungsrichtungen sowie die spezielle Technik im Stand und Boden.

Bei einigen Vereinen war dabei erfreulicherweise eine deutliche Linie in der Technikausbildung zu sehen. Zur Orientierung für die Vereine gibt es hierzu eine überarbeitete Konzeption für die Anforderungen und Ausbildung der Judoka im Land Thüringen, den Rahmentrainingsplan für die Altersklasse der U13 und U15. Es wurden auch einige Schwächen sichtbar, so müssen im Bereich der Beweglichkeit aber auch im Kraftbereich mehr Anstrengungen unternommen werden. 

Hier sind die Vereinstrainer aber auch die Sportler selber gefragt, denn beides kann man auch gut mit etwas Eigeninitiative verbessern

Dank einer guten Organisation herrschte eine lockere und angenehme Atmospähre. Nun liegt es in der Hand der Stützpunkttrainer die Sichtung auszuwerten. Die Besten werden vom Landestrainer eine Einladung zum zweiten Sichtungsteil erhalten. Dieser findet Anfang des nächsten Jahres an einem Wochenende in Jena statt. Dabei werden die Sportler auch einen ersten Eindruck vom Internat der Sportschule erhalten. In gemeinsamen Judoeinheiten  und bei Freizeitaktivitäten wollen die Trainer dann natürlich auch die einzelnen Sportler näher kennenlernen, um abschließend eine Empfehlung für die Aufnahme an das Sportgymnasium abzugeben. Weiterhin besteht in einer Probewoche die Möglichkeit, den Trainings- und Schulalltag sowie das Leben auf dem Internat in Jena kennenzulernen. TT

Bente Fünfgelder mit Platz Fünf beim Europacup!

Foto (Archiv): Thomas Schauseil

Einen starken Auftritt legte die Schwarzaerin Bente Fünfgelder im slowenischen Koper hin. Nach zwei Siegen zu Beginn gegen die Slowenin Anita Kramer und die Schweizerin Chloe Fluetsch stand sie im Halbfinale der Klasse bis 52 Kilogramm. Die Italienerin Sara Russo konnte am Ende das kleine Finale für sich entscheiden und sich so die Bronzemedaille sichern. Mit Platz Fünf erkämpfte sich Bente immerhin ihre erste Top Platzierung bei einem CADET EUROPEAN JUDO CUP! 

 

Alle Ergebnisse: www.eju.net/results/

Deutsche Vizemeister in der Kata

Foto (privat): In der Kime-no-kata werden die Gothaer Andre Pfannschmidt und Tobias Maultzsch Deutsche Vizemeister.

Am vergangenen Wochenende fanden die Internationalen Deutschen Katameisterschaften in Maintal statt. In der Kime-no kata und Katame-no-kata gingen die Gothaer Andre Pfannschmidt und Tobias Maultzsch an den Start.

Mit dem nötigen Quentchen Glück und einer gefühlt sehr guten Kata konnten sie sich mit einer erste Medaille auf Deutscher Ebene belohnen. Am Ende belegten das Paar Pfannschmidt/Maultzsch Platz zwei. Lediglich dem Paar aus Finnland mussten sie sich geschlagen geben. In der Katame-no-kata konnten die das Duo Maultzsch/Pfannschmidt nach dem Einzug in die Finalrunde einen starken sechsten Platz belegen. Die Nachwuchskatasportler Lukas Eichler und Anthony Menger belegten in der Nage-no-kata, nach ihrer bis dato besten Wettkampfkata, einen guten siebten Platz.

Sven Hesse zu Besuch bei der KU Nord

Foto (privat): Stützpunkttrainer Sven Hesse zu Gast in Heiligenstadt.

Am 26.10.18 lud der KSV Budokan Heiligenstadt zu einer offenen Matte ein. Wie schon beim letzten mal, folgten der Einladung 35 Sportler aus Heringen, dem JC Nordhausen, SKKA Nordhausen und der gastgebende Verein Budokan Heiligenstadt.

LLS Stützpunkttrainer Sven Hesse hatte sich für diese Trainingseinheit den Judowurf Morote Seoi-nage und im Boden einen Eingang für eine Sangaku-Festhalte von der Seite vorgenommen. Alle Sportler folgten Aufmerksam den Anleitungen des Trainers und setzten es gut um. In den anschließenden Aufgaben-Randoris wurde das Erlernte praktisch vertieft. Der ausrichtende Verein bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit dem LLZ Jena und hofft schon bald auf eine Wiederholung. (Seifert)

Vizeweltmeistertitel für Nadine Rößler und Klaus-Peter Loch

Foto (DJB): Nadine Rößler vom KSV Budokan Heiligenstadt wird in der F2 bis 57 kg Vizeweltmeisterin. Den zweiten Vizetitel holt Klaus-Peter Loch vom SV Schmalkalden in der M7 bis 90 kg. Herzlichen Glückwunsch!

789 Teilnehmer aus 45 Nationen nahmen an den Veteranen-Weltmeisterschaften im mexikanischen Cancun teil. Für Thüringen gab es zwei Silbermedaillen, einen fünften und einen siebten Platz. Vizeweltmeister wurden Nadine Rößler (F2/bis 57 kg) vom Budokan Heiligenstadt und Klaus-Peter Loch (M7/bis 90 kg) vom SV Schmalkalden. Lars Weber (M4/über 100 kg) vom SV Harpensdorf wurde Fünfter und Dietmar Nagel (M7/bis 66 kg) vom SV Schmalkalden belegte den 7. Platz. Im Medaillenspiegel belegt Deutschland mit sieben Gold-, fünf Silber- und sechs Bronzemedaillen, sechs fünften und vier siebten Plätzen den dritten Platz hinter Brasilien (20/13/18) und Frankreich (18/19/29).

 

Alle Thüringer Starter

Stephanie Günsch, SV Schmalkalden / TH (F1/bis 52 kg)

Nadine Rößler, KSV Budokan Heiligenstadt /TH (F2/bis 57 kg)

Torsten Heilmann, SV Harpersdorf / TH (M5/bis 73 kg)

Thomas Langheinrich, JSC Stotternheim "Jigoro Kano" / TH (M6/bis 81 kg)

Dietmar Nagel, SV Schmalkalden / TH (M7/bis 66 kg)

Klaus-Peter Loch, SV Schmalkalden / TH (M7/bis 90 kg)

Uwe Staps, SV Harpersdorf / TH (M9/bis 90 kg)

Lothar Schertel, SV Harpersdorf / TH (M9/über 100 kg)

Harald Thoss, Universitätssportverein Jena / TH (M10/bis 73 kg)

Vier Medaillen bei Deutscher Pokalmeisterschaft

Foto (Thomas Schauseil): Johannes Limmer und Natalia Schauseil (beide SV 1883 Schwarza) kämpften im Finale der Deutschen Pokalmeisterschaft.

Knapp 200 Judokas aus 17 Landesverbänden haben an den Deutschen Pokalmeisterschaften in Kirchberg an der Murr teilgenommen. Aus Thüringer Sicht gab es vier Medaillen. Zwei Medaillen gingen an den SV 1883 Schwarza. Johannes Limmer legte in der Klasse bis 73 Kilogramm eine Spitzenleistung ab und wurde verdient Deutscher Pokalmeister. Natalia Schauseil, die im Jugendbereich schon einmal Deutsche Meisterin war, kämpfte sich ebenfalls bis ins Finale vor. Im letzten Kampf traf sie allerdings auf ihre langjährige Kontrahentin Lisa Müller aus Leipzig, die mit einem Uchi-mata den Sieg für sich verbuchen konnte. Mit dem Silbermedaillengewinn wiederholte Natalia ihren Erfolg vom Vorjahr. Beide Schwarzaer dürfen nun zu den Deutschen Einzelmeisterschaften, die Ende Januar 2019 in Stuttgart stattfinden werden. Weitere Medaillen für Thüringen gab es für Frank Thiede von den Mattenteufeln Erfurt. Er belegt den dritten Platz im Schwergewicht, sowie Jasmine Seifert vom KSV Heiligenstadt. Beide qualifizierten sich so ebenfalls für die DEM der Männer und Frauen.

 

 

1. Platz -73 kg, Johannes Limmer, SV Schwarza

2. Platz -70 kg, Natalia Schauseil, SV Schwarza

3. Platz +100 kg, Frank Thiede, JFV Erfurt

3. Platz - 48 kg, Jasmine Seifert, KSV Heiligenstadt

Ordentlicher Auftakt beim ersten DJB Sichtungsturnier

Die Jungs der u17 starteten am Wochenende beim Sichtungsturnier des DJB in Halle/Saale, wo es im ersten größeren nationalen Vergleich um die ersehnten Medaillen ging. Insgesamt war es eine, für diese noch frühe Phase in der Saison, durchaus ordentliche Leistung unserer Thüringer Judoka.

Besonders Elias Kroll vom EJC überzeugte und holte in souveräner Manier die Goldmedaille in der Klasse bis 81 kg. Eine weitere Medaille errang

Moritz Pechmann vom JC Jena, welcher sich von Kampf zu Kampf steigerte und dafür am Ende des Tages mit Bronze belohnt wurde. Nick Gerstenberger (JC Jena),

Lorenz Fiedel (MT Erfurt) und Eric Graupner (PSV Eisenach) zeigten ebenfalls starke Kämpfe und verfehlten mit Platz fünf nur knapp das Podest.

Die Mädels der u17 gingen zeitgleich in Bamberg an den Start. Aus Thüringen nahmen sieben Sportlerinnen am ersten nationalen Leistungsvergleich

der neuen Wettkampfsaison teil. Insgesamt waren die Leistungen schon ordentlich, dennoch blieben einige der jungen Damen unter ihren Möglichkeiten.

Bente Fünfgelder (SV Schwarza) holte sich mit einer sehr starken kämpferischen Leistung, nach unglücklicher Auftaktniederlage und weiteren 5 Siegen,

verdient die Bronzemedaille in der Klasse bis 52kg. Carolin Junger (JC Jena) verfehlte knapp das Podest und wurde am Ende Fünfte. Marie Jochum (JC Jena)

zeigte eine gute Turnierleistung und belegte Rang 9.

Vincent Giller - EM Bronze mit dem Team

Fotos: Thomas Schauseil

Mit einem fulminanten Ippon im kleinen Finale konnte Vincent Giller einen wichtigen Beitrag zum 5:1 Sieg gegen Portugal leisten. Der Kämpfer vom SV 1883 Schwarza besiegte den Portugiesen Catarino mit einem sehenswerten Ura-nage Konter. Die Bronzemedaille im Teamwettbewerb war der Abschluss einer Medaillenreichen Europameisterschaft in Sofia.  In der Vorrunde konnten die Deutschen mit 5:3 gegen Rumänien und anschließend mit 5:4 gegen Georgien gewinnen. Nur gegen den späteren Mixed-Team-Europameister Russland gab es keinen Sieg. Frankreich wird Vize-Europameister, die Niederländer sichern sich die zweite Bronzemedaille gegen Georgien.

 

Alle Einzel-Ergebnisse der Europameisterschaft in Sofia

Nicht verpassen! - Mixed Team EM in Sofia

Foto: Thomas Schauseil

Vincent Giller vom SV 1883 Schwarza wird morgen in Sofia mit dem Deutschen Mixed Team auf Medaillenjagd gehen. Bisher konnten die Deutschen Judoka bei den Einzelwettbewerben der Europameisterschaft sieben Medaillen erkämpfen. Falk Petersilka holte den Europameistertitel in der Klasse bis 90 Kilogramm. Am Sonntag heißt es ab 11 Uhr Daumendrücken für den Leichtgewichtler und die Deutsche Mannschaft. 

Im Livestream verfolgen könnt ihr die Kämpfe unter: EJU EM Sofia Live

Ergebnisse gibt es wie gewohnt unter: www.ippon.org

Landeseinzelmeisterschaften in Rudolstadt

Fotos: Thomas Schauseil

Packende und spannende Duelle und souveräne Durchmärsche bis zum Titelgewinn gab es am vergangenen Samstag in Rudolstadt zu sehen. Zur Thüringer Landeseinzelmeisterschaft der Altersklasse U13 kamen knapp 160 Teilnehmer aus 28 Thüringer Vereinen. Dank einer straffen und gewohnt sehr guten Organisation durch den SV 1883 Schwarza, waren die Titelkämpfe schon am frühen Nachmittag beendet. Das kam bei den Gästen und Kämpfern, in Anbetracht des schönen spätsommerlichen Wetters, gut an. Für einen vereinsinternes Finale bei den Gastgebern sorgten Jannik Müller und Jonas Kreuder in der Klasse bis 50 Kilogramm, dass Jannik Müller für sich entscheiden konnte. Bei den Mädchen hatte es das Finale zwischen Ronja Klein (Mattenteufel Erfurt) und Miu Richter (JC Jena) in sich. Beide Sportschülerinnen lieferten sich einen spannenden Finalkampf in der Klasse bis 44 Kilogramm. Der Titel ging letztendlich an die Sportlerin aus Jena. Souverän und hochkonzentriert zeigte sich die Gothaerin Nelly Giebler. Ihr gelang der Durchmarsch bis 40 Kilogramm. Sie ließ in keinem ihrer Kämpfe etwas anbrennen und sicherte sich unangefochten den Landesmeistertitel. Insgesamt gab es in 10 männlichen und 10 weiblichen Gewichtsklassen Medaillen zu vergeben. 

Neben den Titeln gab es für die Vereine natürlich auch Punkte für den Wettbewerb der Jugend zu ergattern. Zudem konnten sich die Sportler der Plätze 1-5 in der Ranglistenwertung des Judo-Team Thüringen wichtige Punkte sichern. Alle Ergebnisse LEM U13

Seniorentreffen in Thüringen

Es ist schon fast zur Tradition geworden, dass sich ältere Judoka aus Thüringen jährlich einmal  im Jahr treffen, um Gedanken auszutauschen. In diesem Jahr war es zum elften mal. Der Ort war im Südthüringer Schalkau auf der Domäne Schaumburg. Seit elf Jahren gibt es in Thüringen diese Veranstaltung für langjährige ehrenamtliche Judoka, deren Herz immer noch für diesen Sport schlägt, auch wenn der eine oder andere Sportfreund seit einiger Zeit nicht mehr so aktiv für den Judosport unterwegs ist. Von Seiten der Vorstandsmitglieder in der Südthüringer Kreisunion unter Leitung ihres Vorsitzenden Hartmut Franz wird der jährliche Treff mit viel Engagement und Freude organisiert. Sinn dieser Veranstaltungen ist in erster Linie das Zusammengehörigkeitsgefühl der langjährigen Trainer Kampfrichter und Organisatoren des Judosports in den Thüringer Vereinen zu erhalten, in Erinnerungen von den eigenen schönen Jahren als Aktiver Judoka und Mitglied in der großen Judofamilie zu schwelgen. Mit eingeladen werden natürlich auch die Partner/innen der jeweiligen Judoka.

Aus Thüringen kommen zahlreiche erfolgreiche und bekannte Judoka wie unter anderem, der aus Sonneberg stammende zweimalige Weltmeister und ehemalige Bundestrainer Detlev Ultsch, der erste deutsche Olympiasieger im Judo 1980 Dietmar Lorenz ist aus Schleiz. Der jetzige Landestrainer für den Nachwuchs in Berlin und Olympiadritte Frank Möller fing in Weimar mit dem Judo an . Der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Hans Müller-Deck ist ein echter Thüringer und wurde in Lauscha geboren. Zum dritten mal nahm auch der in Greiz beheimatete Dietrich Schneider und jetzige Vizepräsident im DJB am Seniorentreffen teil. Diese Verbindungen gilt es auch zu pflegen. Es ist schön, Kontakte zum Heimatverein aufrecht zu erhalten. Es werden auch Spenden von den Judo-Senioren für erfolgreiche Nachwuchs-Judoka jährlich organisiert. Der vom Sonneberger SV Budokan kommende U23 Kader Domenik Schönefeldt ist einer von ihnen. Natürlich wird auch immer wieder die schöne Thüringer Landschaft in den jeweiligen Veranstaltungsorten genossen. Für das kommende Jahr sind schon wieder Vorschläge angedacht, wann und wo das 12. Treffen im zweiten Halbjahr 2019 stattfinden wird.

Alle Senioren-Judoka, die sich über Jahrzehnte für den Judosport, gleich ob im Verein bzw. im Landesverband engagiert haben, können an diesen Treffen teilnehmen. Eine rechtzeitige Information wird es zum angedachten Termin an die Thüringer Judovereine bzw. Judoabteilungen geben. Wir würden uns freuen.

(HF)

Highlight im Erwachsenenjudo - 2. Frauenbundesliga in Weimar

Das Bundesligateam des PSV Weimar steht vor dem letzten Kampftag auf Rang 3 in der Tabelle und hat die Chance noch ganz vorn anzugreifen. Ihr habt die Möglichkeit die Weimarer Frauen direkt an der Matte zu erleben und anzufeuern. Der Kampftag findet am 22.09.2018 um 15:00 Uhr in der Halle des PSV Weimar in der Müllerhartungstraße 23 statt. Zu Gast sind die Mannschaften von SG Eltmann (Rang 7) und Kim-Chi Wiesbaden (Rang 5). Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Nutzt die Gelegenheit und kommt vorbei!

 

Storytelling heißt das Zauberwort - DJB Medientreff in Kienbaum

Foto (Tejkl): Roman Ronneburger referierte zum Thema Datenschutz beim DJB Medientreff im Bundesleistungszentrum Kienbaum.

Was schreibt man nur? Großes Grübeln bei der Tagesaufgabe des diesjährigen DJB Medientreffs in Kienbaum. Mit einem Pressebericht über den Medientreff sollen die Teilnehmer zeigen, was sie im ersten Teil des Seminars von den beiden Referenten Sören Starke und Annett Böhm über moderne Pressearbeit erfahren haben. Dort wo derzeit die Männer-Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die WM ist, wollen auch die Medienvertreter aus Vereinen und Verbänden zu Spitzenleistungen auflaufen. 

So ganz spontan keine einfache Aufgabe, wie die Teilnehmer in Gruppenarbeit schnell feststellten. Und genau da setzt das hochkarätige Referententeam an. In einer sehr enthusiastischen, belebenden Art und Weise erklären sie, wie mitreißende Berichte und spannende Fotos entstehen. Storytelling heißt das Zauberwort. „Es interessieren keine Fakten, sondern die Story, die dahinter steht“,  ist die Message, die der Mediendirektor der Europäischen Judo Union und die freie Journalistin und Olympiadritte 2004 aus ihrer langjährigen praktischen Erfahrung weitergeben. Welche Story fällt den Teilnehmern zu dieser Aufgabe ein? Vielleicht diese, dass sie alle ehrenamtlich tätig,  keine Medienprofis sind und trotzdem den Anspruch an sich haben, sich ständig weiterzuentwickeln, um spannende Berichte über den Judosport und die Menschen dahinter zu liefern. Keine einfache Aufgabe bei der Vielzahl von Medien und den verschiedenen Zielgruppen, die bedient werden müssen. Deshalb sind die Teilnehmer dankbar, dass der DJB den jährlichen Medientreff mit aktuellen und interessanten Themen zur Medienarbeit veranstaltet. Das zeigt auch der Zuspruch, 2018 war wieder ausgebucht. 

Neben Tipps und Tricks zur lebendigen Berichterstattung und Fotografie standenen aus aktuellem Anlass auch juristische Fragen zum Umgang mit der neuen europäischen Datenschutzverordnung im Programm. Zu diesem Thema war der Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht Roman Ronneburger eingeladen. Als besonderes Highlight des Wochenendes gab es zudem ein Fotoshoting bei einem Belastungstraining der Nationalmannschaft. Aus Thüringen waren der Referent für Öffentlichkeitsarbeit Tobias Tejkl und vom PSV Eisenach Christian Hurka und Michael Schimmeier vertreten. 

Grand Slam zum Auftakt des zweiten Wettkampfhalbjahres

Foto (Tejkl): Erfolgreiche Thüringer Sportler in Magdeburg

In Magdeburg startete die U13 und U15 beim 4. Grand Slam in das zweite Wettkampfhalbjahr 2018. Nach der langen Ferienpause stand gleich ein gut besetztes Turnier im Wettkampfkalender. 

In den beiden Altersklassen traten rund 350 Judoka aus 11 Bundesländern und über 60 Vereinen an. Einige Thüringer Vereine nutzten das Turnier in Magdeburg zur Vorbereitung auf die nächsten Wettkämpfe. So stehen am kommenden Wochenende die Landesmeisterschaften der U13 in Rudolstadt und der AT Cup in Leipzig an. Erwartungsgemäß liefen die meisten Sportler noch nicht in Topform auf. Die Sommerpause hatte bei einigen ihre Spuren hinterlassen. Neben der Kondition fehlte es teilweise noch an der notwendigen Wettkampfroutine und Wettkampfhärte. Die vierte Auflage des Grand Slam verlangte auf Grund der vielen Starter zudem einiges an Geduld. Die langen Pausen zwischen den Kämpfen nagten letztlich auch an der Konzentration der Sportler.

Erfolge konnten die Thüringer Freya Liebezeit (1. Platz U15 +63 kg, Erfurter Kampfsportcentrum), Emily Born (2. Platz -63 kg, JSC Saalfeld), Jana Wallisch-Prinz (2. Platz -40 kg, Erfurter Kampfsportcentrum), Leon Herzog (3. Platz U15 -66 kg, JSC Saalfeld), Valentin Pahlke (3. Platz U15 -60 kg, FSV 1950 Gotha) und Noelia Wolf (3. Platz +52 kg, Erfurter Kampfsportcentrum) feiern.

Gut vorbereitet zeigten sich die Sportschüler die am LLS Jena trainieren. Die Trainingsgruppe von Stützpunkttrainer Sven Hesse, startete auch schon eine Wocher eher ins Training. So konnten in der U13 Lucas Pencun (-43 kg) und Ronja Klein (-44 kg) beide von den Mattenteufeln Erfurt siegen. In der U15 gewannen Kevin Bakseev (-55 kg, FSV 1950 Gotha) und Kevin Busik (-60 kg, PSV Eisenach). Lennard Leuschke (-55 kg, JC Jena) und Tina Schuchhardt (-52 kg, FSV 1950 Gotha) wurden Zweite. Lorenz Fiedel (Mattenteufel Erfurt) holte Bronze bis 50 kg. Ebenfalls eine Bronzemedaille erkämpften die Sportschüler Elisabeth Bierwirth (3. Platz U15 -63 kg, JSC Stotternheim), Sophie Schömig (3. Platz -57 kg, PSV Weimar), Miu Richter (3. Platz U13 -44 kg, JC Jena) und Yanai Getslev (3. Platz U13 -46 kg, JC Jena). (TT)

Elternabend am LLS Jena

Foto (Tejkl): Landestrainer Mike Göpfert, Vizepräsident Leistungssport des TJV Wieland Guttzeit, LLS Stützpunkttrainer Sven Hesse und TJV Geschäftsführer Tony Stegmann beim Elternabend im Medienraum der Sportschule Jena

Die Trainer am Landesleistungsstützpunkt Jena hatten am vergangenen Sonntag zum Elternabend geladen. Praktischerweise fand die Veranstaltung am Anreisetag statt, so konnten auch die meisten Eltern der Einladung folgen. Erstmals waren auch die Trainer aus den Heimatvereinen der Sportschüler dabei. Themen der Elternversammlung waren das jährliche Winterlager in Österreich, die Ferienplanung, die ärztliche Versorgung und die Nutzung der Sauna. 

Beim Punkt Antidoping wurde auf Fallstricke bei der Medikamentenanwendung und bei der Verwendung von Nahrungsergänzungspräparaten hingewiesen. Neben den Landstrainern war auch der Geschäftsführer des Thüringer Judoverbandes Tony Stegmann anwesend und informierte zur Leistungssportstruktur im TJV. Zudem stellte sich Sabine Öhrlein, Laufbahnberaterin am Olympiastützpunkt Thüringen vor. Sie kümmert sich um die Vereinbarkeit von Leistungssport und Ausbildung und ist vor allem für die Kaderathleten eine wichtige Ansprechpartnerin. Landestrainer Mike Göpfert und Stützpunkttrainer Sven Hessen sprachen weiterhin über die Trainingsgruppenstruktur am LLS und stellte die Maßnahmenplanung für das erste Halbjahr 2019 vor.

Thüringens Landestrainer machte noch einmal deutlich, dass es insbesondere im Anschlusstraining klare Leistungsanforderungen gibt, um bei den Top-Maßnahmen berücksichtigt zu werden. Er schloss auch Rückdelegierungen nicht aus, wenn langfristig eine positive Leistungsentwicklung nicht absehbar ist. Die Verantwortung und Fachkompetenz liegt letztlich beim Trainerteam des LLS, auch dies wurde noch einmal betont. Zu guter Letzt wurde den Eltern und Heimtrainern eine Sportlervereinbarung vorgestellt, in der die Grundsätze für das Training am Stützpunkt, Fördermaßnahmen des TJV, die Zusammenarbeit mit dem Heimatverein und den Eltern, die Dopingprävention und Dopingbekämpfung, sowie die Bild- und Nutzungsrechte geregelt sind. (TT)

Europacup der Junioren in Berlin

(Foto: Thomas Schauseil) Vincent Giller vom SV Schwarza im Ko-uchi-maki-komi Ansatz.

Mit einem fünfköpfigen Aufgebot startete Thüringens Landestrainer Mike Göpfert am letzten Juliwochenende in die Hauptstadt. In der leichtesten Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm kämpfte Maximilan Standke (Kodokan Erfurt) für den Thüringer Landesverband. Als noch U18 Kämpfer war die Zielstellung klar, reinschnuppern, Abläufe kennenlernen und weitere Erfahrungen in der älteren Altersklasse sammeln. Im Vergleich zum EC in Prag, der eine Woche zuvor stattfand, war eine Steigerung zu sehen, auch wenn der erste Kampf gegen einen georgischen Kämpfer verloren ging.

Vincent Giller (SV Schwarza) der im Vorfeld mit Muskelprobleme zu kämpfen hatte, startete mit einen Sieg gegen Julien Debruycker. Dabei musste er über die volle Kampfzeit gehen, zeigte aber eine gute Leistung gegen den Belgier. Gegen Bauyrzhan Narbayev (KAZ) hatte er sich im zweiten Kampf  gut reingekämpft. Der Schwarzaer kam auch zu einigen Chancen, allerdings war der kasachische Kämpfer derzeit noch weiter und machte nach zwei Waza-ari alle weiteren Ambitionen des Thüringer zunichte. Oliver Schulz (PSV Eisenach) verlor seinen Auftaktkampf in der Klasse bis 73 Kilogramm gegen den Belgier Jeroen Casse nach Bestrafungen. Ebenso das Nachsehen hatte Johannes Limmer (SV Schwarza), er unterlag dem Briten Oliver Nash nach zwei Waza-ari. Auch bei Jörn Steinke (JC Stotternheim), der in der Klasse bis 81 Kilogramm an den Start ging, lief es nicht über Kampf eins hinaus. Jörn der auf internationaler Ebene noch wenig Erfahrung hat, machte durchaus die Angriffe gegen den Rumänen Alex Cret, letztendlich war sein Gegner in der Chancenverwertung aber effektiver und sichert sich den Sieg nach Ippon.

Pech für alle Thüringer, ihre Gegner verlieren den folgenden Kampf und scheiden somit frühzeitig aus. Tom Blechschmidt (JC Stotternheim) musste den Heim-EC ganz und gar verletzungsbedingt auslassen. Letztendlich waren die Gegner jeweils einfach abgezockter, während es unseren Kämpfern schwer fiel die Linie zu halten und ihr Potential konsequent auf die Matte zu bringen, resümiert Thüringens Landestrainer im Anschluss an den Wettkampf.

In Prag, Saarbrücken und Leibnitz (AUT) hatte sich schon abgezeichnet, dass trotz guter bis sehr guter Leistung auf nationaler Ebene, die Durchsetzungskraft im internationalen Vergleich noch hinterher hinkt. Hier muss weiter hart gearbeitet werden, damit man auf internationaler Bühne konkurrenzfähig wird. 

Insgesamt gesehen sah es für den DJB beim heimischen Europa-Cup allerdings gut aus. Mit 15 Medaillen und sieben weiteren Platzierungen in den Top sieben erreichte der DJB den zweiten Platz in der Nationenwertung.

Für Vincent Giller gab es noch eine freudige Nachricht, er darf sich genauso wie der Thüringer Landesverband über eine Nominierung zur Team-EM, die Mitte September in Sofia (BUL) stattfindet, freuen. (MG/TT)

Prüferweiterbildung in Jena

Ende Juni fand im Jenaer USV Dojo eine Prüferweiterbildung statt. Zahlreiche Prüfer nutzten die Gelegenheit um ihre Prüferlizenz zu verlängern. Am 14. Oktober wird es im Anschluss an die erste Dan-Konsultation noch einen zweiten Termin für alle Nachzügler geben, denn alle 2 Jahre muss jeder Prüfer seine Lizenz verlängern, sonst verliert diese ihre Gültigkeit. 

Internationales Turnier im Glaspalast Sindelfingen

Foto (privat):

Über 1000 Teilnehmer mehrerer Nationen trafen sich am 23. und 24.06.2018 im Sindelfinger Glaspalast. Darunter auch Judoka des Landesleistungsstützpunktes Thüringen, welche mit guten bis sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam machten.

Vier Gold- und fünf Bronzemedaillen gingen in diesem Jahr nach Thüringen. Besonders überzeugen konnten die Sportler Theresa Fiedel und Maximilian Standke, welche inhaltlich und kämpferisch ein sehr starkes Turnier kämpften und hochverdient die Goldmedaille mit nach Hause nahmen. Aber auch Johannes Limmer und Nick Gerstenberger setzten sich in souveräner Manier  in ihren Gewichtsklassen durch und belohnten sich am Ende mit Gold.

 

1.Platz

 

Johannes Limmer U21 SV Schwarz

Maximilian Standke U18 Kodokan Erfurt

Nick Gerstenberger U18 JC Jena

Theresa Fiedel U18 JFV Erfurt

 

3.Platz

 

Ole Fünfgelder U15 SV Schwarza

Ole Fünfgelder U18 SV Schwarza

Oliver Schulz U21 PSV Eisenach

Fjodor Busik U18 PSV Eisenach

Bente Fünfgelder U18 SV Schwarza

Trainer-C Fortbildung ein voller Erfolg

Foto (privat):

Mit 44 Teilnehmer war der Trainer-C Fortbildungslehrgang am vergangenen Wochenende sehr gut besucht.  Fünf Referenten waren nach Bad Blankenburg eingeladen, sie brachten allesamt abwechslungsreiche Themen mit, die mit den C-Trainern in gemeinsamer praktischer Arbeit abgehandelt wurden. Die Themen waren in den Bereichen Grundkampfkonzeption, Selbstverteidigung, Wettkampfregeln und der Beweglichkeit im Judo angesiedelt. Von den Teilnehmern gab es ein sehr positives Feedback. Ein Dank gilt den tollen Referenten  (Hesse, Heinig, Schnabel, Krüger/Sommer, Nisser) und den interessierten Lehrgangsteilnehmern, die für eine gute Atmosphäre sorgten.

3 Medaillen bei Ü30 Europameisterschaft in Glasgow

Foto (privat): Drei Medaillen konnte die Harpersdorfer Masters bei er EM in Glasgow erkämpfen.

Mit Platz zwei im Medaillenspiegel beendeten die deutschen Judokas die Einzelwettkämpfe bei den Veteranen-Europameisterschaften in Glasgow. Insgesamt konnten die DJB-Athleten 14 x Gold, 12 x Silber und 10 x Bronze erkämpfen. Aus Thüringen war wieder eine starkes Team aus Harpersdorf am Start. Unter Coach Volkmar Schaller, der verletzungsbedingt nicht antreten konnte, holten die Harpersdorfer Sportler eine Silber- und zwei Bronzemedaillen auch Thüringen. Nadine Rößler vom Budokan Heiligenstadt wurde Fünfte in ihrer Klasse F2 bis 57 Kilogramm.

 

Staps, Uwe             M9 90Kg        2.Platz

Schertel, Lothar    M9 +100Kg    3.Platz

Müllerr, Jürgen     M8 +100kg    3.Platz

Heilmann, Torsten M5  73Kg     5.Platz

Täuscher, Rene      M3 +100       5.Platz

Uhr, Frank              M6    66Kg    7.Platz

Geiß, Volker            M7  90 Kg    9.Platz

Rathmann, Rainer  M6  73Kg    9.Platz

Weber, Lars          M4 +100  

Zwei Punkte für Frauen Bundesligateam bei Heimkampf

Fotos (Thomas Schauseil):

Dritter Kampftag 2. Frauen Bundesliga (16.06.2018) 

 

Am vergangenen Wettkampfwochenende bestritt das Bundesligateam des PSV Weimar den ersten Heimkampf der Saison. 

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch einige Worte des amtierenden Oberbürgermeisters der Stadt Weimar, Peter Kleine. Weiterhin wurde Wieland Guttzeit, für sein langjähriges Engagement im Verein mit der GutsMuths Medaille in Silber geehrt. Die Medaille überreichte Bert Krenzer, Sportreferent der Stadt Weimar. 

 

Das Team ging gegen die Gäste aus Bad Homburg und Altenfurt mit fast vollständiger Besetzung an den Start gegen die. Gegen beide Gegner hat es in den vergangenen Jahren immer ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegeben, sodass spannende Kämpfe zu erwarten waren. Das zeigte auch das erste Duell zwischen den Gästen, das bis zum Schluss ausgeglichen blieb. Kurz vor Ablauf der Zeit setzte sich schließlich das Team vom HTG Bad Homburg. So spannend wie die Kämpfe zwischen Bad Homburg und Altenfurt waren, sollte es weitergehen. 

Die Frauen vom PSV Weimar legten vor heimischer Kulisse eine erste starke Partie auf die Matte und besiegte das Team aus Bad Homburg mit 5:2. Die Punkte holten Natalia Schauseil, Jasmine Seifert, Franziska Just, Sarah Vogel und Sarah Gregor. Die Halle tobte!

 

Mit diesem Sieg in der Tasche gingen die Kämpferinnen frisch gestärkt in das nächste Duell. Nach einer taktischen Verschiebung auf beiden Seiten gingen die PSV Frauen zwar zuversichtlich in die Begegnung. Jedoch konnten nicht die entscheidenden Wertungen erzielt werden. Der Kampf gegen Altenfurt wurde mehr von Bestrafungen dominiert als von Wertungen. Das ist meist ein Zeichen dafür, dass die einzelnen Kämpfer leistungstechnisch sehr nah beieinander sind. Unterm Strich fehlte den Kämpferinnen vom PSV schließlich aber die durchschlagenden Wurftechniken und man musste sich leztlich mit 1:6 geschlagen geben. Den einzigen Punkt sicherte sich Carina Seiferth mit einem sauberen Ippon.

 

Insgesamt war es ein gelungener Kampftag. Für die Zuschauer waren spannende Kämpfe zu sehen. Wir bedanken uns bei allen Helfer, die die Austragung des Kampftages möglich gemacht haben. 

Wir freuen uns schon auf den letzten Kampftag der Saison am 22.9.2018, der wieder in Weimar ausgetragen wird. 

 

Der MDR-Thüringen war erstmals vor Ort. Der Beitrag wurde im Thüringen-Journal am 17.6.2018 um 19:10 gesendet. 

 

Thüringerinnen im Judo spitze?

Sportgymnasium setzt sich souverän durch

Klar und deutlich war am Ende das Ergebnis beim Thüringer Landesfinale im Judo. Das Sportgymnasium Jena verwies die Konkurrenz im Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia auf die Plätze. Bei den Jungen belegte das Gymnasium Arnoldischule Gotha Platz zwei vor der Wartburgschule Eisenach und der Regelschule am Eichberg Schmölln. In der weiblichen WK3 konnte ebenfalls das „GutsMuths“ Sportgymnasium gewinnen. Hier wurde die Regelschule am Eichberg Vizesieger und die Wartburgschule belegte den dritten Rang. Mit ihrem Sieg im Landesfinale, haben sich die Sportschüler zugleich für das Bundesfinale Anfang September qualifiziert. Dann geht es für mehrere Tage nach Berlin, wo dann die beste „Judoschule“ ermittelt werden wird. (TT)

Erfolgreiche Dan-Prüfungen in Harpersdorf

Foto (privat):

Dank einer guten Vorbereitung im Training und durch die beiden Konsultationen bestanden alle sechs Prüflinge die Dan-Prüfung, die Anfang Mai in Harpersdorf stattfand. 

Uwe Staps, der für den SV Harpersdorf auf Veteranen Wettkämpfen noch aktiv ist, ging mit seinen 70 Jahren auch die Herausforderung 3. Dan an und bestand als ältester Teilnehmer seine Prüfung erfolgreich. Ein Dank geht auch an Detlef Langner, der sehr aktiv bei beiden Konsultationen mitgewirkt hat.

 

1. Dan

Steinmüller, Roy (SV Harpersdorf)

Scheppan, Marcel (SV Harpersdorf)  

Meier, Martin (TU Ilmenau)

Prüfer, Felix (TU Ilmenau)

3. Dan

Staps, Uwe (SV Harpersdorf)

4. Dan

Sonnabend, Rolf (TZ Rudolstadt)

 

Prüfungskommission

Schaller, Volkmar 6.Dan 

Tiedecke, Klaus-Dieter 5.Dan

Dr. Haas, Dirk 4.Dan

Die PSV Damen holen zwei Punkte und bleiben auf Tabellenplatz 3

Fotos (privat):

Am vergangenen Wochenende fand im bayrischen Gröbenzell der zweite Kampftag für das Frauenteam des PSV Weimar statt. In der ersten Begegnung des Tages standen die PSV-Damen dem starken Team vom BC Karlsruhe gegenüber, das in der letzten Saison noch in der 1. Frauen-Bundesliga kämpfte. Nach einem spannenden Duell konnte sich die Kämpferinnen des Weimarer Teams gegen ihre Kontrahentinnen mit 5:2 durchsetzen und sicherten sich so zwei Siegpunkte. Jasmine Seifert, Sarah Gregor, Frederike Fiedel, Madlen Oesterreich und Sabine Bonitz gewannen ihre Kämpfe. Karolin Förste und Johanna Simon unterlagen ihren starken Gegnerinnen leider. 

 

Der zweite Mannschaftskampf gegen die Gastgeber vom SC Gröbenzell war, wie schon in den vergangenen Jahren ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Gegen das Team aus dem Münchner Umland hatten die Weimarinnen bereits öfter knapp verloren, wie auch an diesem Tag. Am Ende stand es nach einer spannenden Partie 4:3 für die Gröbenzeller. Die Punkte für das Team aus Weimar holten Frederike Fiedel, Sarah Vogel und Carina Sieferth. Carina Sieferth zeigte an diesem Tag die wohl spektakulärste Technik. Sie warf einen traumhaften Ura-Nage! Jasmine Seifert musste sich trotz eines guten Kampfes, Steffi Klinger geschlagen geben. Beide kannten sich von vorherigen Kämpfen gut, dieses Mal lag das Glück auf Seiten der Kämpferin vom SC Gröbenzell, die nach einem Uchi-Mata-Ansatz mit Festhalte abschließen konnte. Auch Franziska Just, Karolin Förste und Sabine Bonitz hatten sehr starke Gegnerinnen vor sich, denen sie trotz guter Aktionen leider unterlagen. Nach dem zweiten Kampftag bleibt der PSV Weimar weiterhin auf Tabellenplatz 3.

 

Die nächsten beiden Kampftagen finden auf heimischer Matte statt. Am 16.6. treten die PSV-Damen gegen den aktuellen Tabellenführer aus Altenfurt/ Nürnberg an, die Momentan mit zwei Punkten führen, sowie gegen das Team aus Bad Homburg (Hessen), die aktuell punktgleich mit dem PSV Weimar auf dem vierten Platz stehen. Es wird also spannend! Kommt vorbei am 16.6. in die Judohalle des PSV Weimar (Müllerhartungstr. 23). Wir freuen uns über lautstarke Unterstützung!

 

Besetzung 2. Kampftag - Frauenteam PSV Weimar

 

-48kg Jasmine Seifert

-52kg Frederike Fiedel

-57kg Johanna Simon, Sarah Vogel 

-63kg Karolin Förste

-70kg Sarah Gregor, Carina Seiferth 

-78kg Madlen Oesterreich, Franziska Just 

+78kg Sabine Bonitz 

Lars Nagler triumphiert beim IT Messe-Cup U16 in Erfurt

Foto (privat):

Am vergangenen Samstag fand die 21. Auflage des IT Messe-Cup U16 in Erfurt statt.

Mehr als 500 Judoka aus Deutschland, Tschechien, Ungarn, der Niederlande und Israel nahmen an diesem Bundessichtungsturnier des DJB teil.

Der große Wurf gelang Lars Nagler vom PSV Meiningen in der Kategorie bis 60kg. Nach einem hochklassigen Wettkampf mit sechs Siegen durfte der Jenaer Sportschüler am Ende des Wettkampftages die Goldmedaille in Empfang nehmen.

In der Kategorie über 73kg konnte Hannes Trier vom JC Kogatan Bad Salzungen mit dem Gewinn der Bronzemedaille seinen Vorjahreserfolg wiederholen.

Zwei weitere Thüringer Sportler kämpften um die Medaillen. Kevin Busik (PSV Eisenach/-55kg) und Amelie Giller (SV Schwarza/-52kg) hatten sich mit starken Leistungen bis in das kleine Finale vorgekämpft, unterlagen jedoch ihren Kontrahenten. 

 

Gold: Lars Nagler (PSV Meiningen/-60kg)

 

Bronze: Hannes Trier (JC Kogatan Bad Salzungen/+73kg)

 

Platz 5: Amelie Giller (SV Schwarza/-52kg)

 

Kevin Busik (PSV Eisenach/-55kg)

 

Platz 7: Ole Fünfgelder (SV Schwarza/-46kg)

 

Herzlichen Glückwunsch!

Listenfüherlehrgang in der Kreisunion Nord

Foto (privat):

Am Freitag den 27.04.2018 folgten 12 Sportler der Einladung der KU Nord, um ein Wochenende vor der LVMM der U11, sich fit zu machen. Diesmal ging es nicht um das Kämpfen auf der Matte sondern um das Listenschreiben am Mattenrand. Als Referent konnte der erfahrende Kampfrichter Klaus-Dieter Tiedecke vom FSV Gotha gewonnen werden.

In einer kurzen Einleitung gab Klaus-Dieter Tiedecke noch einmal eine kleine Einführung in das aktuelle Regelwerk, bevor es virtuell ins Turnier ging. Es wurden einige wichtigen Abläufe eines Mannschaftsturnier durchgespielt. Wir hoffen das die geschulten Listenführer bei der LVMM alles erlernte umsetzen und ihren Anteil zur einer gut durchgeführten Meisterschaft leisten. Ein Dank geht an Thomas Köhler für Organisation des Schulungsraums in Nordhausen.

Rene Seifert

i.A. KU Nord

Teilnehmerrekord bei Nachwuchs Trainingscamp am LLS Thüringen

Fotos (privat):

Ein voller Erfolg war das 6. NTC am LLS Thüringen. Im Anschluss an den Internationalen Messe-Cup der U16 in Erfurt kamen noch einmal über 150 Sportler/innen zu gemeinsamen Trainingseinheiten mit den Bundestrainern und dem Trainerteam des LLS Thüringen am Landesleistungsstützpunkt in Jena zusammen. Bei dieser rekordverdächtigen Anzahl platze der LSS fast aus allen Nähten, sodass die Trainingseinheiten teilweise gesplittet werden mussten. Am Ende fanden alle Sportler genügend Platz zum trainieren und vor allem jede Menge anspruchsvolle Partner in den Randorieinheiten. Angestrengte Gesichter bei den Athleten und zufriedene Gesichter bei den Trainern sprechen für sich.

Siebenmal Gold bei Deutschen Ü30 Meisterschaften

Bild (privat): Ines Fiedel von den Mattenteufeln Erfurt gewann den Titel in der Klasse F4 bis 52 Kilogramm. Nadine Rößler aus Heiligenstadt wurde Vizemeisterin in der Gewichtsklasse -63 kg in der Altersklasse F2. Insgesamt gewannen die 38 Thüringer Teilnehmer 7 Gold, 6 Silber und 14 Bronzemedaillen bei der DEM Ü30 in Wiesbaden.

29.04.2018

Am vergangenen Samstag fanden die Deutschen Meisterschaften der Veteranen (Ü30) in Wiesbaden statt. Über 400 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland waren angereist, um in der Halle des JC Wiesbaden die Deutschen Meister auszukämpfen. Aus Thüringer Sicht waren die Meisterschaften in Hessen sehr erfolgreich. Mit sieben Gold, sechs Silber und 14 Bronzemedaillen belegten die Judoka aus dem Freistaat immerhin Platz vier in der Medaillenstatistik der Landesverbände. Mit 38 Teilnehmern stellten die Thüringer sogar den drittgrößten Kader, was für eine rege Veteranenszene in unserem Landesverband spricht. Besonders zahlreich vertreten waren Sportler aus den Veteranenhochburgen Harpersdorf, Saalfeld und  Schmalkalden. Herzlichen Glückwunsch allen Medaillengewinnern.

 

Deutsche Meister/innen wurden:

Romy Fölsche, JSC Saalfeld (F1, -63 kg)

Ines Fiedel, JFV Mattenteufel Erfurt (F4, -52 kg)

Heinrich Grommas, SV Harpersdorf (M10, -100 kg)

Winfried Rex, SV Harpersdorf (M10, +100 kg)

Andreas Petzold, JC Schweina 1960 (M6, -90 kg)

Klaus-Peter Loch, SV Schmalkalden 04 (M7, -90 kg)

Uwe Staps, SV Harpersdorf (M9, -90 kg)

 

Deutsche Vize-Meister/innen wurden:

Nadine Rößler, KSV Budokan Heiligenstadt, (F2, -63 kg)

Philipp Gramm, Kodokan Erfurt (M1, -66 kg)

Tobias Danz, SV Schmalkalden 04 (M2, -73 kg)

Matthias Born, JSC Saalfeld, (M4 -100 kg)

Dietmar Nagel, SV Schmalkalden 04 (M7, -66 kg)

Jürgen Müller, SV Harpersdorf (M8, +100 kg)

 

Bronzemedaillen erkämpften:

Sabine Pannier, JSC Saalfeld (F5, -48 kg)

Erik Gäbelein, SV Harpersdorf (M1, +100 kg)

Michael Kellner, SV Schmalkalden 04 (M1, +100 kg)

Rene Täuscher, SV Harpersdorf (M3, +100 kg)

Steffen Kulpe, JSC Saalfeld (M4, -90 kg)

Lars Weber, SV Harpersdorf (M4, +100 kg)

Torsten Heilmann, SV Harpersdorf (M5, -73 kg)

Andreas Petzold, JC Schweina 1960 (M5, +100 kg)

Frank Uhr, SV Harpersdorf (M6, -66 kg)

Detlef Müßiggang, SV Harpersdorf (M6, -73 kg)

Thomas Langheinrich, JSC "Jigoro Kano" Stotternheim (M6, -81 kg)

Rainer Rathmann, SV Harpersdorf (M7, +73 kg)

Volker Geiß, SV Harpersdorf (M7, -90 kg)

Lothar Schertel, SV Harpersdorf (M9, +100 kg)

Alle Ergebnisse findet man auf www.german-judo.de

Amelie Giller trumpft auf

Foto (privat): Einen sehr starken Wettkampf zeigte Amelie Giller beim U16 Sichtungsturnier in Bottrop. Im Feld der 42 Judoka konnte sich die Schwarzaerin eine Bronzemedaille erkämpfen.
Foto (privat): Moritz Pechmann (5.), Lars Nagler, (9.) und Kevin Bakseev (7.) können sich nach sehr guten Leistungen beim stark besetzten U16 Bundessichtungsturnier in Duisburg unter den Top Ten platzieren und sich somit unter den Augen von Bundestrainer Bruno Tsafack empfehlen.

Am vergangenen Samstag fanden die Bundessichtungsturniere der weiblichen U16 in Duisburg und der weiblichen Judoka U16 in Bottrop statt. Der Thüringer Judoverband war mit insgesamt 12 Sportler/innen vor Ort. In Bottrop kämpften Carolin Junger (44kg/JC Jena), Marie Jochum (52kg/JC Jena) und Amelie Giller (52kg/SV Schwarza). 

Pierre Andreß (43kg/Kodokan Erfurt), Ole Fünfgelder (46kg/SV Schwarza), Lorenz Fiedel (50kg/Mattenteufel Erfurt), Gustav Brosig (50kg/JC Jena), Kevin Busik (55kg/PSV Eisenach), Kevin Bakseev (55kg/FSV Gotha), Moritz Pechmann (60kg/JC Jena), Lars Nagler (60kg/PSV Meiningen) und Eric Graupner (66kg/PSV Eisnach) vertraten die Thüringer Farben in Duisburg.

 

Bundessichtungsturnier der weiblichen U16 in Bottrop

 

Amelie Giller konnte in Bottrop im teilnehmerstärksten 52kg-Limit die Bronzemedaille erkämpfen. Nach zwei vorzeitigen Siegen gegen Kämpferinnen aus der Pfalz und Berlin unterlag sie im Viertelfinale einer Kämpferin aus Großbritannien. In der Trostrunde kämpfte sich Amelie mit zwei weiteren Siegen gegen Sportlerinnen aus Baden und Bayern bis ins kleine Finale. Dort setzte sie sich vorzeitig gegen eine Kämpferin aus NRW durch und sicherte sich somit hochverdient die Bronzemedaille. Sie konnte im gesamten Turnierverlauf mit wirksam herausgearbeiteten Fußtechniken und starken Übergängen-Stand-Boden überzeugen. Die beiden Jenaerinnen Marie Jochum und Carolin Junger schieden bereits in der Vor- bzw. Trostrunde aus.

 

Bundessichtungsturnier der männlichen  U16 in Duisburg

 

Moritz Pechmann erkämpfte in Duisburg in der Gewichtsklasse bis 60kg einen sehr guten 5. Platz. Nach seinem Auftaktsieg gegen einen Kämpfer aus NRW unterlag er im zweiten Kampf unglücklich mit Waza-ari Wertung gegen seinen Gegner aus Brandenburg.

In der Trostrunde setzte er sich dann souverän gegen Sportler aus Slowenien, Bayern und Württemberg durch. Der Kampf um Bronze gestaltete sich sehr ausgeglichen. In der dritten Kampfminute konnte jedoch sein bayrischer Gegner die entscheidende Waza-ari Wertung erzielen und über die Zeit bringen. Lars Nagler belegte im gleichen Limit nach fünf Kämpfen Rang neun.

In der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse (61 TN) bis 55kg konnte Kevin Bakseev mit einem siebten Platz auf sich aufmerksam machen. Der 14-jährige Gothaer gewann seine ersten drei Begegnungen vielseitig mit Juji-Gatame, Sode-Tsuri-Komi-Goshi und Koshi-Jime. Im Viertelfinale unterlag er dem aktuellen Deutschen Meister aus Berlin durch eine Hebeltechnik. Die nächste Auseinandersetzung gegen einen Slowenen entschied Kevin in der Golden-Score-Verlängerung mit Ko-uchi-maki-komi. Den Kampf um den Einzug in das kleine Finale verlor Kevin durch eine Waza-ari Wertung am Boden gegen einen Kämpfer aus Berlin. Alle weiteren Thüringer Starter schieden bereits in der Vor- bzw. Trostrunde aus.

Die Sportler vom LLS Jena nahmen am Sonntag und Montag am Internationalen Trainingscamp in Duisburg teil und nutzten die Randorieinheiten mit vielen Partnern und unterschiedlichen Kämpfertypen zur Vorbereitung auf die weiteren Aufgaben. (SH)

Siegreich in die neue Saison

1. Kampftag 2. Frauen Bundesliga (14.04.2018) 

Das Frauen Bundesligateam des PSV Weimar startete am vergangenen Wochenenden in Bad Ems in die Saison 2018 mit zwei Siegen und sichert sich damit gleich vier wichtige Punkte. 

Das Team vom PSV Weimar konnte beide Begegnungen jeweils mit 4:3 für sich entscheiden. Gegen das Team vom SV Neuhaus holten Frederike Fiedel, Svenja Liermann, Sarah Gregor und Jonna Trautwein die Punkte. Gegen die Gastgeber lieferten sich die Damen ein spannendes Duell, in dem Frederike Fiedel, Madlen Oesterreich, Sarah Gregor und Jasmine Seifert sich einen Sieg sichern konnten. Sabine Bonitz unterlag nach einem langen Kampf nur knapp ihrer Kontrahentin. 

 

Besetzung PSV Weimar:

 

-48kg Jasmine Seifert, Jonna Trautwein

-52kg Frederike Fiedel, Alexandra Baatzsch

-57kg Svenja Liermann

-63kg Kassandra Walluks

-70kg Sarah Gregor

-78kg Madlen Oesterreich

+78kg Sabine Bonitz

 

Zu sehen waren packende Kämpfe, große Techniken im Stand, wie die Seoi-nage-Technik von Madlen Oesterreich, Sabine Bonitz und Jasmine Seifert. Sarah Gregor konnte wieder mit ihrer starken Harai-goshi / O-soto-gari Kombination punkten. Frederike Fiedel brachte wie gewohnt ihren Tsuri-komi-goshi auf die Tatami und konnte ihre Gegnerinnen im Anschluß im Boden bezwingen. Sabine Bonitz und Kassandra Walluks zeigten sehr schöne Aushebetechniken und Svenja Liermann hatte sehr taktische Kämpfe vor sich, in denen sie u.a. mit Tani-otoshi punktete.

Der Neuzugang Jonna Trautwein durfte gleich beim ersten Kampftag an den Start gehen, hatte jedoch leider keine Gegnerin, da das gegnerische Team keine Athletik in der kleinsten Gewichtsklasse aufstellen konnte.

Insgesamt zeigten die PSV Damen eine starke Kampfleistung auf der Matte. Die Mannschaft ist gut drauf und hat Lust auf mehr und freut sich schon auf den nächsten Kampftag, der am 12.05.18 in Gröbenzell bei München stattfinden wird!

Thüringer Kata-Sportler holen Medaillensatz

Foto (privat): André Pfannschmidt, Lukas Eichler, Anthony Menger, Tobias Maultzsch können von der Bayrischen Kata- Meisterschaft einen Medaillensatz mit nach Thüringen bringen.

In Passau fanden kürzlich die offenen Bayerischen Kata-Meisterschaften statt. Aus Thüringen hatten sich drei Paare auf den Weg gemacht um bei diesem Turnier Ihr Können unter Beweis zu stellen. Zur Überraschung aller, konnte in diesem Jahr ein Teilnehmer Rekord von 38 Paarungen in sieben Verschiedenen Katas verzeichnet werden. Unsere Thüringer traten in der Nage-no-Kata, Katame-no-Kata und Kime-no-Kata an. In gut zwei Monaten finden die Deutschen Kata - Meisterschaften in Hannover statt, Passau diente als Vorbereitung um unter Wettkampfbedingungen die Katas zu demonstrieren und Wettkampfroutine in anderen Hallen zu sammeln. 

Zur Siegerehrung wurde erst die Nage-no- Kata geehrt, die mit 12 Paaren am stärksten besetzte Kata. Lukas Eichler (Tori) und Antonie Menger (Uke), die eine ihrer besten Leistungen zeigten, war die Spannung anzusehen. Traditionsgemäße werden alle Teilnehmer von hinten nach vorne aufgerufen, und mit jedem Paar was genannt wird, wurde klar das die Judoka des FSV Gotha wieder ein Platz weiter waren. Am Ende erreichten sie den dritten Platz. In der Katame-no-Kata starteten gleich zwei Paare aus Thüringen. Maik Beyer (Tori) und Anne Beyer (Uke), vom Budo-SV-Nippon Schleiz erreichten Platz 5. Während Tobias Maultzsch (Tori) und André Pfannschmidt (Uke) vom FSV Gotha sich nur knapp hinter den Titelverteidigern Moritz Schwob (Tori) und Hendrik Gaßmann (Uke) vom TSV 1848 Erlangen den zweiten Platz sicherten. In der Kime-no-Kata trafen die Gothaer, diesmal André Pfannschmidt als (Tori) und Tobias Maultzsch als (Uke) wider auf die Sportfreunde aus Erlangen. Doch diesmal hatten die Thüringer die Nase vorn und konnten sich vor den Franken platzieren und die Goldmedaille sichern.

Silber für Lea Stein beim Internationalen Thüringenpokal in Bad Blankenburg

Am Ende reicht es nicht ganz für die erhoffte Goldmedaille beim 27. Internationalen Thüringenpokal in Bad Blankenburg. Lea Stein vom JSC Stotternheim unterlag im Finale des 27. Internationalen Thüringenpokals der Niederländerin Marit Kamps knapp nach Strafen. Die U18 Kämpferin, die am Landesleistungsstützpunkt in Jena trainiert, konnte den Kampf lange offen halten. Gegen Ende des Kampfes zeigte sich allerdings die Niederländerin konditionell und taktisch stärker. Eine Verletzung am Fuß bremste Lea Stein in der Vorbereitung, auf das mit über 450 Kämpferinnen aus 16 Nationen top besetzte Turnier, leider aus. Mit der Silbermedaille bestätigte die amtierende Deutsche Meisterin im Schwergewicht den Erfolg vom Vorjahr. Auch ihre Schwester Sina Stein erreichte mit dem siebten Platz und einer guten Leistung auf der Matte ein achtbares Ergebnis in Bad Blankenburg. 

Knapp an einer Medaille vorbei schrammte U21 Kämpferin Frederike Fiedel. Die Erfurterin konnte nach drei Siegen in der Vorrunde der 52 Kilogramm-Klasse erst von der späteren Siegerin aus Japan gestoppt werden. Im Duell um die Bronzemedaille traf sie anschließend auf die Weltmeisterin Seija Ballhaus, die sie einige Male in Bedrängnis bringen konnte. Ein Konterwurf brachte die entscheidende Wertung für die Favoritin aus Hamburg. 

Ihre jüngere Schwester Theresa Fiedel unterlag in ihrem Auftaktkampf unglücklich. Nach der regulären Kampfzeit von vier Minuten musste sie noch einmal acht Minuten in der Golden Score Verlängerung kämpfen, bevor ihre Gegnerin einen Wurfansatz mit einer Bodentechnik konterte.

Mit Bente Fünfgelder und Amelie Giller waren auch zwei Lokalmatadorinnen vom SV 1883 Schwarza am Start. Beide Schwarzaerinnen starteten in der Altersklasse U18, bis 52 Kilogramm. Amelie Giller lieferte in ihren beiden Kämpfen eine gute Leistung ab, musste aber der Konkurrenz letztendlich noch den Vortritt lassen. Bente Fünfgelder durfte insgesamt fünfmal auf die Tatami. In der hart umkämpften Partie gegen die Belgierin Clemence Dubois hatte sie am Ende allerdings das Nachsehen und schied somit in der Trostrunde aus. 

Sven Hesse, Trainer am Landesleistungsstützpunkt in Jena, zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Sportlerin. Immerhin steht in Bad Blankenburg die komplette deutsche Elite auf der Tatami und die gute Internationale Beteiligung durch zahlreiche Nationalteams sorgt für ein sehr anspruchsvolles Niveau. So waren in diesem Jahr Teams aus Japan, Brasilien, Südafrika, Australien, Kasachstan, Frankreich und den Niederlanden am Start. Zum diesjährigen Internationalen Trainingscamp, das im Anschluss an den Thüringenpokal stattfindet sind 420 Teilnehmer angemeldet. Am Trainingscamp, dass die deutschen Bundestrainer Lorenz Trautmann und Lena Göldi leiten, nehmen auch acht Thüringer Sportlerinnen teil. Traditionell wird im Rahmen des Trainingscamps zudem ein Länderkampf der Nationalmannschaften stattfinden. (TT)

 

Weitere Informationen:

 

www.facebook.com/judothueringen

 

Fotos: Thomas Schauseil

Abschied von Dieter Thiele

Mit großer Trauer und Betroffenheit vernahmen die Saalfelder Judoka die Nachricht vom Tode des Judo-Urgesteins Dieter Thiele. 

Dieter gehörte in den 50er und 60er Jahren zu den Judo-Pionieren in Saalfeld und kämpfte sehr erfolgreich in den leichten Gewichtsklassen. Doch wie das Leben so spielt, waren auch für Dieter Thiele in der Mitte des Lebens die Familie und der Beruf die bestimmenden Dinge und der Judosport musste erst einmal pausieren.

Dass diese Pause dann rund drei Jahrzehnte währen sollte hätte am Anfang wohl keiner, am wenigsten Dieter selbst gedacht.  

Wir Judoka vom JSC Saalfeld staunten nicht schlecht, als Anfang der 2000er Jahre plötzlich ein drahtiger, älterer Herr bei uns auftauchte, erzählte er habe früher auch Judo trainiert und wolle jetzt wo er Rentner ist wieder einsteigen.

Da bis dahin keiner von uns Dieter kannte war Anfangs natürlich schon Skepsis da, was das denn für ein verrückter Typ ist. Doch wir alle wurden bald eines Besseren belehrt. 

Dieter engagierte sich mit aller Kraft für den Verein, übernahm eine Kindertrainingsgruppe, fuhr mit den Kindern zu unzähligen Turnieren und ließ sich nicht beirren wieder selbst ins Wettkampfgeschehen einzugreifen. Auch legte er mit über 70 Jahren seine Prüfung zum 1.Dan ab und stellte sich mehrmals dem Test zum Judo-Sportabzeichen. 

Auch der gesellige Teil war mit Dieter an Bord nie langweilig. Als wahre Stimmungskanone brachte er so manchen Abend in Schwung und begeisterte die Zuhörer bei seinen Einlagen auf der Mundharmonika.

Seine größten Erfolge durfte Dieter Thiele Mitte der 2000er Jahre in der gerade in dieser Zeit aufblühenden Judo-Veteranen-Bewegung feiern. So gelangen ihm 2006 der Vizeweltmeistertitel im französischen Tour, 2007 ein dritter Platz bei der Europameisterschaft in Sindelfingen sowie mehrere Medaillen bei den Deutschen Titelkämpfen.

2008 musste Dieter den wohl schwersten Schlag seines sportlichen Lebens hinnehmen. Er wurde bei einem Verkehrsunfall so stark verletzt, dass er, zeitweise im Koma liegend, nur knapp überlebte. Die Liste der Verletzungen war lang. Sie reichte von schweren Frakturen der Beine, der Rippen und Arme bis hin zu einem schweren Schädel-Hirntrauma mit massiven Hirnblutungen.

Doch Dieter Thiele sollte auch in diesen schweren Zeiten allen Skeptikern zum Trotz seiner Natur als wahres Stehaufmännchen treu bleiben.

Mit eisernem Willen meisterte er den langen,schweren Weg zurück ins selbstbestimmte Leben. Auch wenn ein paar bleibende Schäden eine Rückkehr auf die Judomatte unmöglich machten, so schlug Dieters Herz doch weiterhin für den Judosport.

 

Am 07.03.2018 ist Dieter Thiele in Frieden von uns gegangen. Wir Judoka vom JSC Saalfeld blicken in tiefer Trauer, aber auch in großer Dankbarkeit zurück auf die schöne Zeit mit Dieter. Er wird für immer eine feste Größe in unseren Erinnerungen bleiben. Auch der Vorstand des Thüringer Judoverbandes möchte den Angehörigen und Saalfelder Judofreunden sein Beileid aussprechen. Bei seinen Veteranenerfolgen auf nationaler und internationaler Ebene war Dieter Thiele auch immer stolz darauf seinen Landesverband vertreten zu dürfen. Wir werden seine Erfolge für Thüringen nicht vergessen.

Foto (Gerlach): Dominik Schönfeld überzeugt beim EC im Schweizerischen User. Er kann die Klasse bis 100 Kilogramm Souverän für sich entscheiden.
Foto (Göpfert): Tom Blechschmidt setzt sich in der Klasse bis 81 Kilogramm durch und wird hochverdient Deutscher Meister.
Foto (Tejkl): Mit einer tollen kämpferischen Leistung sichert sich Maximilian Standke den U21 Titel in der Klasse bis 55 Kilogramm.
Foto (privat): Lea Stein wird Deutsche Meisterin in der U18. Beste Fünfgelder belegt Platz drei.

Erfolgreiche Woche für Thüringer Judosport

Den Auftakt für eine Woche erfolgreiches Thüringer Judo machten die U18 Judoka am vergangenen Wochenende in Herne. Drei Bronzemedaillen durch Maximilian Standke, Jacob Pfeifer und Nikita Kuznecos standen am ersten Tag der Deutschen Meisterschaften zu Buche und immerhin drei weitere Judoka (Hannes Trier, Pierre Andreß und Fjodor Busik) schrammten am Medaillenerfolg nur knapp vorbei. Emma Heiland zeigte sich mit Platz sieben ebenfalls in Medaillennähe. Am zweiten Tag steuerten die Frauen durch Bente Fünfgelder noch eine weitere Bronzemedaille bei, Lea Stein krönte das erfolgreiche U18 Wochenende mit dem Sieg im Schwergewicht. 

 

Die Woche zwischen den Meisterschaften bereitete den Trainern einiges Kopfzerbrechen, viele Athleten mussten sich krankmelden und konnten sich so nicht optimal vorbereiten. Zur U21 Meisterschaft in Frankfurt (Oder) traten dann auch einige Sportler noch geschwächt an und trotzdem sollte es eine der erfolgreichsten Meisterschaften im Juniorenbereich werden. 

 

Bestens in Form zeigte sich der Stotternheimer Tom Blechschmidt, der wie gewohnt schönes Judo zeigte und am Ende hochverdient den Deutschen Meistertitel in der Klasse bis 81 Kilogramm erkämpfen konnte. Mit einer starken kämpferischen Leistung konnte Maximilian Standke seine Leistung aus der Vorwoche noch steigern. Sozusagen als Bonus zum Bronzemedaillenerfolg in der U18, gab es in der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm noch einen Deutschen Meistertitel in der U21 obendrauf. Eine Altersklasse höher lief es für den Erfurter besser, der Druck eine Pflichtmedaille zu holen war weg und so konnte Maximilian sein Potential voll ausschöpfen. 

 

Auch in der U21 konnte man mit Anschlussleistungen aufwarten. Auch wenn die verpassten Medaillen durch Vincent Giller, Frederike Fiedel und Sina Stein sehr schade waren, so zeigten die Athleten doch, dass sie auf jeden Fall zur deutschen Top-Spitze gehören. Mit zwei siebten Plätzen hielten Elischa Kraft und Sophie König den Anschluss an die Spitze. Besonders ärgerlich war das frühe Aus für Thüringens Medaillenhoffnung Johannes Limmer, der angeschlagen ins Rennen ging. Lea Stein, Oliver Schulz und Fabian Meyer mussten ihre Medaillenhoffnungen ganz und gar schon im Vorfeld verletzungsbedingt begraben.Und trotzdem erreichte der Thüringer Judoverband mit Platz drei in der Medaillen-Gesamtwertung ein Top-Ergebnis bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften 2018.

 

Das spiegelt die kontinuierliche gute Arbeit am Leistungsstützpunkt in Jena aber auch in den Thüringer Vereinen wieder. Die Mühen der vergangenen Jahre zeigen nun im Altersbereichen U15 bis U21 Früchte, man ist auf dem nationalen Niveau angekommen und kann sich dort konkurrenzfähig präsentieren. Inhaltlich war Landestrainer Mike Göpfert im großen und ganzen zufrieden mit der Leistung der Thüringer Sportler auch wenn nicht alle an ihr Leistungsvermögen herankamen. Nun stehen für die U18 und U21 vor allem die Wettkämpfe mit internationaler Beteiligung im Fokus. Die Zielstellung ist klar, auch international sollen Thüringer Judoka konkurrenzfähig werden. Mit dem Sieg beim European Cup im schweizerischen Uster ist dies schon mal Dominik Schönfeldt eindrucksvoll gelungen. Dominik gelang ein souveräner Sieg in der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm. Der Sonneberger konnte alle Kämpfe vorzeitig mit Ippon beenden. (TT)

 

 

Alle Ergebnisse DEM U18 und U21: www.german-judo.de

 

 

 

Lea Stein wird Deutsche Meisterin!

Am zweiten Wettkampftag der Deutschen Einzelmeisterschaften der U18 wollten auch die Thüringer Mädchen zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Emma Heiland (JC Jena) konnte mit einem guten 7. Platz überzeugen, Bente Fünfgelder (SV 1883 Schwarza) setzte sich in der stark besetzten Klasse bis 52 kg bis ins kleine Finale durch und gewann nach Waza-ari Wertung Bronze im Golden Score. Lea Stein vom JSV „Jigoro Kano“ Stotternheim kämpfte sich souverän ins Finale und konnte auch dort überzeugen. Der Titel im Schwergewicht der U18 Frauen war somit hochverdient. Ihr Schwester Sina erkämpfte kurz zuvor Bronze, auch das mit einer guten Leistung. Die anderen Thüringer Athletinnen schieden dagegen leider vorzeitig aus. 

Drei Medaillen und drei 5. Plätze gab es am ersten Tag der DEM für die U18 Männer.

Maximilian Standke (-55 kg, Kodokan Erfurt), Jacob Pfeifer (-60 kg, PSV Weimar) und Nikita Kuznecovs (-90 kg, FSV 1950 Gotha) konnten in ihren Klassen jeweils die Bronzemedaille gewinnen. Mit Fjodor Busik (-73 kg, PSV Eisenach), Hannes Trier (-81 kg, JC Kogatan Bad Salzungen) und Pierre Andreß (-43 kg, Kodokan Erfurt) standen noch drei weitere Thüringer Sportler im kleinen Finale der Deutschen Einzelmeisterschaften der U18 Männer in Herne. Alle drei Athleten verloren ihre Kämpfe leider, trotz guter Leistungen und belegen somit am Ende die undankbaren fünfte Plätze.

Mit insgesamt sechs Medaillen sowie drei fünften und einem siebten Platz ist das Abschneiden unserer Athleten als sehr gutes Ergebnis zu sehen. Ab jetzt stehen die internationalen Wettkämpfe im Fokus!

Am vergangenen Sonntag fand in Weimar zum ersten Mal das offene Training mit den Bundesligasportlerinnen des PSV Weimar statt. Auch wenn wegen Terminüberschneidungen nur eine überschaubare Anzahl an Athletinnen auf der Matte begrüßt werden konnte, kamen doch alle auf ihre Kosten. 

Das hat bei den Teilnehmerinnen Lust auf mehr gemacht, eine Wiederholung wird es auf jeden Fall geben!

Das Bundesligateam des PSV Weimar bedankt sich bei den Gästen und freut sich schon auf das nächste Mal. Die Heimkämpfe des PSV Weimar in der 2. Frauen Bundesliga finden am 16.06. und am 22.09.2018 statt!

Gemeinsames Training Thüringer Judofrauen ab U18 am Sonntag 4. März in Weimar

Foto (PSV Weimar): Trainiere gemeinsam mit den Frauen des 2. Bundesligateams des PSV Weimar. Am Sonntag, den 4. März findet in Weimar ein Training für Frauen ab U18 statt.

Am Wochenende findet die Startveranstaltung des Bundesligateams des PSV Weimar statt. 

In diesem Rahmen veranstaltet der PSV Weimar eine offene Matte für die Athletinnen im Altersbereich U18 und Frauen.

Wenn ihr interessierte Sportlerinnen in euren Trainingsgruppen habt informiert sie bitte über diesen Termin.

Sonntag 4.3. 10-12 Uhr in der Halle des PSV Weimar 

Müllerhartungstr. 23, 99423 Weimar

 

 

Und hier noch die Termine der 2. Bundesliga der Frauen für 2018:

 

Auslosung 2. Bundesliga Frauen Saison 2018

Stützpunkttrainer Sven Hesse besucht Kampfunion Nord

40 Sportler der Kampfunion Nord folgten der Einladung des KSV Budokan Heiligenstadt zur offenen Matte unter der Leitung des Stützpunkttrainers Sven Hesse.

Es wurde nach einer Erwärmung besonders auf den Übergang Stand Boden eingegangen. Hier konnte der Stützpunkttrainer zwei schöne Varianten zeigen wie man den schnellen Übergang vom Stand zum Boden ob aus eigenem Angriff oder als Konter umsetzen kann. Im Anschluss wurden in 5 Standrandori und 5 Bodenrandori –Runden das erlernte Wissen ausprobiert. Die mitgereisten Trainer werden bestimmt die eine oder andere Technik mit in ihre Trainingseinheit einbauen. Der ausrichtende Verein möchte sich bei Sven bedanken und wünscht sich weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit dem Stützpunkt in Jena.

 

Rene Seifert

Vors. Budokan Heiligenstadt

Thüringer erfolgreich bei Mitteldeutscher Meisterschaft

Foto (Pechmann): Thüringens U18 Sportschüler zeigten sich auf einen guten Weg Richtung Deutscher Meisterschaft. In gut zwei Wochen wird in Herne um die nationalen Titel gekämpft.
Foto (Tejkl): In der U21 lösten zahlreiche Thüringer Sportler die Fahrkarte nach Frankfurt Oder. Hier finden in der zweiten Märzwoche die nationalen Titelkämpfe statt.

In den Altersklassen U18 und U21 wurden am vergangenen Samstag in Schöneberg um die Medaillen gekämpft. Dabei zeigten sich die Thüringer Athleten von ihrer besten Seite, immerhin ging es auch um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften Anfang März in Herne (U18) und eine Woche später in Frankfurt Oder (U21). Für Landestrainer Mike Göpfert und Stützpunkttrainer Sven Hesse war wichtig, dass viele Sportler die Qualifikationshürde nehmen konnten. Nun bleibt noch ein wenig Zeit, um an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen, damit zu den nationalen Titelkämpfen alles rund läuft.

Am Ende waren es nur drei Pünktchen Rückstand auf den sächsischen Judoverband und damit Platz zwei in der Punktwertung der Verbände. Das zeigt die gute Arbeit am Landesleistungsstützpunkt Jena und in den Vereinen Thüringens. Dabei fehlten noch Leistungsträger wie Vincent Giller, der krankheitsbedingt absagen musste und Fabian Meyer, der leider eine längere Verletzungspause einlegen muss.

Unser Kari-Team-Thüringen ist fit für das kommende Wettkampfjahr

Mit viel Engagement wurde am ersten Februarwochenende das aktuelle Regelwerk bearbeitet, sich mit moderner Technik auseinandergesetzt und das Teamgefühl gestärkt. Knapp 40 Landes- und Gruppenkampfrichter des Thüringer Landesverbandes diskutierten, funkten und rannten miteinander in den Seminarräumen und Sporthallen der Landessportschule Bad Blankenburg um die Wette. Erfahrene und viele junge Kampfrichter bilden unter der Leitung von Angelika Wilhelm in Thüringen ein motiviertes Team, welches zusammen die immer richtigen Entscheidungen auf den Judomatten anstrebt. Alle freuen sich auf spannende Wettkämpfe.

Foto (privat): Erstmals wurde die Paarung Pfannschmidt/Maultzsch auch Berliner Landesmeister in der Kime-no-kata.
Foto (privat): Berliner Landesmeister sind Tobias Maultzsch (Katame-no-kata) und André Pfannschmidt (Kime-no-kata).

Doppel-Landesmeistertitel für das Thüringer Katateam

Ende Januar fand die offene Berliner-Kata-Landesmeisterschaft statt. Ziel für die Thüringer Kata-Sportler Tobias Maultzsch (Tori) und André Pfannschmidt (Uke) war es, den Landesmeistertitel in der Katame-no-kata zu verteidigen. Mit einer sehr guten Leistung haben die beiden Sportler vom FSV 1950 Gotha dieses Ziel erreichen können. In der Paarung Pfannschmidt/Maultzsch starteten sie auch in der Kime-no-kata. Hierbei haben sie einen perfekten Saisonstart hingelegt, denn auch in dieser Kata sicherten sie sich mit einer sehr guten Leistung den Titel. Ein besonderer Dank geht an unseren Thüringer Katareferenten Klaus-Dieter Tiedecke, der den beiden in der Vorbereitung tatkräftig zur Seite stand. Nun startet die intensive Vorbereitung auf die Deutsche Katameisterschaft im Juni.

Starkes Ergebnis der Thüringer U21 Kämpfer beim Sichtungsturnier in Strausberg

Foto (privat): Erfolgreiche Thüringer Sportler in Strausberg

Acht Thüringer U21 Männer reisten am Wochenende zum Bundessichtungsturnier ins brandenburgische Strausberg. Vor den Augen des Bundestrainers Pedro Guedes, erkämpften sich die Thüringer gleich sechsmal Edelmetall. Der Erfurter Maximilian Standke (55kg) konnte sich Gold sichern. Silber ging an Vincent Giller (60kg) aus Schwarza und an den Eisenacher Oliver Schulz (73kg). Die drei Bronzemedaillen sicherten sich Johannes Limmer (73kg) aus Schwarza, Tom Blechschmidt (81kg) aus Stotternheim und der Gothaer Fabian Meyer (+100 kg).